Gestern hatte der Gouverneur Harold Bergen sein gesamtes Arbeitsteam engagiert, um gemeinsam dorthin zu fahren. Wie die Gobernación in den sozialen Medien bekanntgab, ging es mit mehreren Pick-Ups voller Lebensmittel los; auch in die Siedlungen außerhalb des Stadtkerns von Mariscal Estigarribia, wie Santa Teresita, Diez Kué, San Lázaro, San Patricio und andere Siedlungen der Guaraní und Manjuí. Der Beauftragte für Fragen der Ureinwohner, Javier Pacce, erklärte der ZP-30-Redaktion, die Hilfsgüter kämmen aus der Kasse der Gobernación.
Er schickte voraus, dass man in einigen Tagen Nachschub liefern wird. Dann wird man auch schauen, ob man weitere Orte besuchen kann oder ob das noch nicht möglich ist. Es warten noch viele Ortschaften auf Hilfsgüter, die von der Außenwelt abgeschnitten sind, so Pacce. Andererseits unterstütze man, wo es geht, die Siedlungen der Ureinwohner in der Pflege ihrer Felder, woher Feldfrüchte für den Eigenbedarf und den Verkauf angebaut werden und stellenweise gut gedeihen. Bezüglich des Notstandes im Chaco ist soviel zu sagen: Der Notstand wurde zunächst in der Pilcomayozone ausgerufen und danach ausgeweitet. Ein Notstands-Gesetz für den Chaco, durch das die Katastrophenbehörde, SEN, zusätzliche Mittel bekommen und an die Departamente weiterleiten könnte, hat der Kongress bereits verabschiedet. Es wartet bei Präsident Peña auf die Genehmigung. (ZP-30)