Der zentrale Chaco bekommt 70 neue Handwerker

Sie haben in den vergangenen Wochen Kurse vom Arbeitsministerium belegt und bekamen gestern ihre entsprechenden Zertifikate überreicht. Die Arbeitsministerin, Mónica Recalde höchstpersönlich wohnte in Mariscal Estigarribia der Zeremonie bei und gratulierte den SNPP-Absolventen.

Genaugenommen sind es 72 Menschen, die die Berufsbildungskurse des Berufsförderungsdienstes abgeschlossen haben. Sie haben sich in den Bereichen Elektrizität, Küche und Schneiderei schulen lassen. Konkret übergaben die Ministerin Recalde und der SNPP-Direktor, José Cogliolo gestern Abschluß-Zertifikate an 11 Absolventen des Kurses über Entwurf und Planung von Elektroinstallationen im Haushalt, sowie an 30, die einen Kurs in Elektroinstallation abgeschlossen haben. 16 Absolventen dürfen sich fortan Maßschneider in eleganter Garderobe nennen, und 15 haben sich in der Herstellung von Kleingebäck oder Häppchen fortbilden lassen.    

Die Arbeitsministerin und enge Mitarbeiter des Ministeriums MTESS besuchen seit Montag den zentralen Chaco. Der Anlass des Besuches ist vor allem, die Situation arbeitender Kinder im Chaco kennenzulernen und Strategien zum Schutz vor Ausbeutung und Zwangsarbeit auf den Weg zu bringen. Dazu traf man sich mit Entscheidungsträgern aus der Lokalpolitik und der Zivilgesellschaft, – auch mit Arbeitnehmern aus verschiedenen Kulturkreisen, die sich zum Thema Arbeit und deren Bedeutung in spezifischen Kulturkontexten äußern durften. Das MTESS schreibt in Bezug auf die Berufsbildungskurse, – sie sollen ergänzend dahingehend helfen, dass im Chaco möglichst viele junge Menschen die Möglichkeit bekommen, einer würdigen Arbeit nachzugehen. (MTESS/ ZP-30/Archiv)