Darüber berichtete die Leiterin des Amtes, Gladys Ojeda, gegenüber Radio ZP-30. Sie wies darauf hin, dass das Departament Boquerón ein breites Angebot an touristischen Orten aufweist. Vor allem rund um Geschichte und Natur gebe es viel zu sehen, so Ojeda. Besonders geschichtsreich seien die ehemaligen Militärstützpunkte, die Fortines. Davon gibt es gleich mehrere in Boquerón. Zu den bekanntesten zählen Fortín Trebol, Fortín Toledo und Fortín Boquerón. Die Museen in den Kolonien Fernheim, Neuland und Menno bieten ebenfalls einen tiefen Einblick in die Geschichte.
Wen es weniger in die Vergangenheit, dafür aber mehr zur Pflanzen- und Tierwelt zieht, findet ebenfalls ein breites Angebot im Departament. Den Spagat zwischen Kulturellem, Historischem und der Natur schafft das „Centro de Interpretación del Gran Chaco Americano“. Hier kann der Besucher mehr lernen über die verschiedenen Kulturen, die im Chaco zu Hause sind, sowie über seine Geschichte und die Natur. Wer Natur hautnah erleben möchte, kann den Tourismusort „Lluvia de Oro“ in Orloff, Fernheim, besuchen. Zudem gibt es das Pflanzenlabyrinth im Dorf Schönwiese, Fernheim.
Die Sekretärin für Tourismus wies darauf hin, dass die meisten touristischen Attraktionen im Departament Boquerón privat verwaltet werden. Zudem seien die meisten Orte etwas entfernter von den Städten, so Ojeda. Vertreter der Gobernación haben zusammen mit Touristenführern aus Boquerón verschiedene Attraktionen besucht, darunter auch die zuvor genannten. Laut Gouverneur Harold Bergen bereitet man alles vor, um die Teilnehmer des fünften Forums der Bioceánica zu empfangen. Bei der Veranstaltung im Juni sollen auch verschiedene Touristenorte im Departament besucht werden. (ZP-30/ FB: Gobernación Boquerón)
