Binationales Treffen bei Hito VII gibt Startschuss für Korridor nach Bolivien

Heute findet an dem Grenzstützpunkt Nummer Sieben, Fortín Coronel Sánchez ein erstes Treffen der Gouverneure von Alto Paraguay und Santa Cruz de la Sierra statt. Den Standort für die Zusammenkunft bezeichnen die Organisatoren als „Rotonda Kilometer Null Agua Dulce“. – Denn dort soll der Startschuss für das Straßen-Projekt stattfinden, das sich «Corredor transnacional del Sur» nennt.
Eigentlich wird es die Verlängerung der Fernstraße 16. Das ist eine Strecke, die eine Nord-Südachse durch den Chaco darstellt. Sie beginnt in Ávalos Sánchez, im südlichen Chaco in der Pilcomayo-Zone, wo auch die Fernstraße 5 in Richtung Osten beginnt. Die 16 führt nordwärts über Campo Alegre, Tiege und Distrikt Boquerón nach Villa Choferes del Chaco, wo sie die Transchaco kreuzt, und weiter über Filadelfia nach Westen und dann weiter nordwärts. Weiter geht die 16 über Teniente Montanía, Madrejón, Agua Dulce und bis zur Grenze mit Bolivien, wo die Straße jetzt rüber in das Nachbarland bis nach Roboré in der Provinz Santa Cruz de la Sierra führen soll. Das Projekt wird von den beiden Departaments-Regierungen unterstützt, sowie von der Landwirtschaftlichen Vereinigung Agua Dulce, APAD und der Vereinigung „Asociación Ruta del Alto Chaco – ARACHACO“. Heute um 12 Uhr kommen bei Fortín Coronel Sánchez auf der Landepiste der paraguayischen Luftwaffe „Base Siete El Tigre“ der Gouverneur von Alto Paraguay, Arturo Méndez, und der von Santa Cruz de la Sierra, Mario Aguilera, zusammen. Sie werden laut Programm um 14 Uhr eine gemeinsame Erklärung unterschreiben, und damit den Startschuss für den binationalen Korridor geben. Die Strasse würde der zweite Grenzübergang nach Bolivien per Land sein. (Gobernación Alto Paraguay, Boquerón/Wikipedia)