Bei der Gobernación Boquerón geht heute eine Fortbildung über mentale Gesundheit zu Ende

Die Schulungen begannen gestern mit Referenten der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation, PAHO, wie Radio ZP-30 erfuhr. Die Themen kreisen um den Fokus, wie die Gesellschaft dazu beitragen kann, die Stigmatisierung und Diskriminierung gegenüber mentaler Gesundheit zu verringern. Die Vorbeugung von Selbstverletzung und Suizid sei Aufgabe der Gesellschaft, erklärte die Beraterin der PAHO, Fabiola Ibazúk. Vor allem, da es wenig Experten gebe, die sich mit mentaler Gesundheit befassen, müsse die Gesellschaft Maßnahmen unternehmen, um die mentale Gesundheit zu verbessern, so Ibazúk. Das Ziel der Schulungen sei jedoch nicht, den Menschen davon abzuraten, sich professionelle Hilfe zu suchen. Vielmehr sollte sich die Gesellschaft darum kümmern, ein Umfeld zu schaffen, in dem Selbstverletzung und Suizid abgebremst werden können. 

Die Fortbildung an der Gobernación Boquerón richtet sich vor allem an Organisationen und öffentliche Institutionen. Sie sollten Maßnahmen fördern, um Suizid und Selbstverletzung zu de-stigmatisieren, so die Beraterin der PAHO. Die Panamerikanische Gesundheitsorganisation setzt seit 2008 das Programm mh-GAP um. Das Programm zielt darauf ab, die Lücke zu schließen, zwischen den Bedürfnissen im Bereich der mentalen Gesundheit und den Maßnahmen, um betroffenen Menschen zu helfen. Umgesetzt wurde das Programm mh-GAP in bereits 100 Ländern weltweit. Die Schulung in den Räumlichkeiten der Departamentsregierung Boquerón zielt darauf ab, dass das Programm auch lokal umgesetzt werden kann. (ZP-30/ FB: Gobernación Boquerón/ who.int)