Die Zahl der Industriekunden bei Ande geht zurück. Die Zahl der Industriekunden, die von der nationalen Stromverwaltung, Ande, bedient werden, ist im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um fast 14 % gesunken. Das geht aus den Aufzeichnungen von Ande hervor, wie ABC Color schreibt. Das sei besorgniserregend, vor allem in einer Zeit, in der das Land versucht, so viel Strom wie möglich aus den binationalen Staudämmen Itaipú und Yacyretá in seinen Wirtschaftsapparat zu leiten. Laut dem Register von Ande stellte die staatliche Stromgesellschaft im vorigen Jahr Rechnungen an 183 Industriekunden aus, das heißt 29 weniger als im Vorjahr. Der industrielle Stromverbrauch war im Jahr 2021 nur bei 10 % des Gesamtverbrauchs von Elektrizität in Paraguay. Bei den Privatkunden verlief die Kurve im Vergleich zu 2021 nach oben. Im Jahr 2022 stellte Ande etwa 42.000 Rechnungen mehr aus als im Jahr 2021. Irgendetwas stimme aber nicht, so die Quelle des Berichts. Entweder das Abrechnungs- oder das Verteilungssystem oder der paraguayische Markt begünstige immer noch die Nutzung anderer Energiearten zum Nachteil des Stroms, hieß es. (ABC Color)
Ein paraguayischer Wissenschaftler in den USA führt Entwicklung von gezüchtetem Schweinefleisch an. Als Alternative zur langfristigen Deckung des weltweiten Fleischbedarfs leitet der paraguayische Wissenschaftler, Bryan Gonzalez, ein Projekt für im Labor gezüchtetes Schweinefleisch in einem US-Unternehmen. Darüber berichtet La Nación. Seiner Meinung nach bestehe ein großes Interesse an dieser Technologie, da die Bevölkerung weiter wachsen und die Nachfrage nach Fleisch steigen werde, so Gonzalez. Er argumentierte, dass herkömmliche Produkte, wie Rind- oder Schweinefleisch, niemals ersetzt werden könnten, aber dass diese Option in der Zukunft helfen könnte. Labor- oder Kunstfleisch wird aus tierischen Stammzellen gezüchtet. Diese Zellen stammen aus dem Muskelgewebe, welches einem lebenden Tier entnommen wurde. Danach werden die Stammzellen von anderen Zellen getrennt und in einem Biorektor mithilfe eines Nährmediums kultiviert. Allerdings bringt die Produktion von dem sogenannten In-vitro-Fleisch einen hohe Produktionskosten mit sich. (La Nación/ nationalgeographic.de)
Fußballschule zur Suchtbekämpfung gegründet. Eine Mutter und ihr Sohn haben eine Fußballschule für die Kinder in Villa Casco gegründet, ein Viertel der weniger bemittelten am Paraguayfluss. Darüber schreibt Ultima Hora. Es ist 18 Uhr. Auf dem Sand- und Schlammplatz von Villa Casco, in der Gegend von Bañado Sur am Paraguayfluss, warten die Betreuer der Fußballschule auf die teilnehmenden 180 Kinder und Jugendlichen. Koordinatorin der Fußballschule ist Norma Quintana; ihr Sohn, Sixto Alejandro Quintana, fungiert als Trainer. Norma sagt, dass der zunehmende Drogenkonsum in der Nachbarschaft die Motivation für die Gründung der kleinen Fußballschule gegeben habe. Deshalb bieten sie von Montag bis Montag Fußballtraining an. Wenn sie Spenden empfängt, kocht Doña Quintana den Kindern einen Eintopf. Ein weiteres Projekt von Doña Norma ist, Organisationen wie den Nationalen Berufsförderungsdienst, SNPP, zu motivieren, Kurse anzubieten, damit Jugendliche und Erwachsene in verschiedenen Berufen ausgebildet werden können. (Ultima Hora)
Osca präsentiert neue Werke aus Paraguay. Das Symphonieorchester von Asunción, Osca, organisiert für heute Abend ein Konzert, auf dem Werke paraguayischer Komponisten uraufgeführt werden. Laut IP Paraguay steht auf dem Programm zum Beispiel die Uraufführung der Sinfonie Nummer 3 von Pedro Pablo Vera Ayala, ein Werk, das zum ersten Mal nach seiner Entstehung vor 52 Jahren zu hören sein wird. Das Werk «Saltos del Guaira für klassische Harfe und Sinfonieorchester» von Marcos Lucena, bei dem der Komponist selbst das Harfensolo spielt, wird ebenfalls erstaufgeführt. Das Repertoire wird durch Werke paraguayischer Komponisten ergänzt: «Vespucianas» von Saúl Gaona, «Fantasía paraguaya» von Luis Alvarez, «Neny» von Herminio Giménez und «Demasiado breve» von Joaquín Villalba. (IP Paraguay)
Übergabe von taktischen Militärfahrzeugen an das Einsatzkommando für die Sicherheit im Land. Der Präsident Mario Abdo Benítez hat am Donnerstag diesem Einsatzkommando mit dem Kürzel Codi einen offiziellen Besuch abgestattet. Dabei übergab er laut ABC Color einige Fahrzeuge an die Einheit, um die Arbeit und die Sicherheit der Truppen angesichts der kriminellen Angriffe zu verbessern. Der Präsident ist der Ansicht, dass in die Ausbildung und die Technologie des Militärs investiert werden müsse, denn nur so könne Paraguay mit den Sicherheitskräften der Nachbarländer mithalten, so Abdo Benitez. (ABC Color)