Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 8. November 2022

Obst- und Gemüsebauern vereinbaren Millionenumsätze mit CAPASU. Obst- und Gemüseproduzenten des Instituts für Ländliche Entwicklung und Landbesitz, INDERT, haben mit Geschäftsleuten des Supermarktverbunds, CAPASU, einen Umsatz von mehr als 1 Milliarde Guaraníes vereinbart. Dies geschah im Rahmen einer Wirtschaftskonferenz in Asunción, wie Última Hora berichtet. Dabei wurde beschlossen, landwirtschaftliche Erzeugnisse sollen ohne Zwischenhändler verkauft werden. An dem Treffen beteiligten sich 100 Ausschüsse von INDERT-Kolonien aus neun Departamenten. Die Vorsitzende des INDERT, Gail González Yaluff, hob hervor, dass diese Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor den Erzeugern die Möglichkeit bieten werde, ihre Märkte und Absatzmöglichkeiten zu erweitern und ihre Produkte in den großen Supermarktketten des Landes zu verkaufen. (Última Hora)

DINAVISA startet Kampagne zur Verbesserung von Medikamentensicherheit. Die nationale Gesundheitsüberwachungsbehörde, DINAVISA, hat die siebte Ausgabe der „MedSafetyWeek“, zu Deutsch „Medikamentensicherheitswoche“, ins Leben gerufen. Diese läuft noch bis zum 13. November, wie das Gesundheitsministerium schreibt. An der diesjährigen weltweiten Kampagne beteiligen sich Arzneimittelzulassungsbehörden aus 82 Ländern. Das Ziel dieser Kampagne ist, darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig es ist, vermutete Nebenwirkungen zu melden und Medikamente sicher zu verwenden. Alle Arzneimittel können bei einigen Patienten unerwünschte Wirkungen hervorrufen. Deshalb werden Strategien entwickelt, um ihre Sicherheit nach ihrem Eintritt in den Markt fortlaufend zu überwachen. Ziel dabei ist es, mehr über bekannte Nebenwirkungen zu erfahren und neue unerwünschte Reaktionen zu entdecken. Die DINAVISA verfügt über ein Meldesystem für unerwünschte Arzneimittelwirkungen namens VigiFlow, das Berichte über vermutete unerwünschte Wirkungen sammelt, organisiert und untersucht. (MSPBS)

Die Internationale Tourismusmesse FITPAR beginnt bald wieder in Paraguay. Der paraguayische Verband der Reisebüros und Tourismusunternehmen, ASATUR, hat die siebzehnte Ausgabe dieser Messe vor kurzem präsentiert, wie La Nación schreibt. Nach einer zweijährigen Pause ist die Veranstaltung nun wieder da, und es wird erwartet, dass sie zahlreiche Geschäftsmöglichkeiten bietet. Die Ausstellung dient besonders dazu, Paraguay als internationales Reiseziel attraktiv zu machen. (La Nación)

Mehr als 11.000 Lehrkräfte werden während der Volkszählung als Zähler und Aufsichtspersonen mitarbeiten. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen dem Bildungsministerium, MEC, und dem Nationalen Statistikinstitut, INE, werden Lehrkräfte aus dem ganzen Land an diesem Mittwoch, dem 9. November, die Volks- und Wohnungszählung 2022 als Volkszähler und Aufsichtspersonen unterstützen. Mit dem Beschluss Nummer 553/2022 des Technischen Planungssekretariats STP wurden die Arbeitsbedingungen und die Entschädigung der Lehrkräfte festgelegt. Dadurch können die Lehrer auch am kommenden Mittwoch ihren Dienst an der Bevölkerung fortsetzen. (IP-Paraguay)

Die Einfuhren von Landmaschinen nehmen weiter zu. Die Kammer für den Import von Autos und Landwirtschaftsmaschinen, CADAM, hat ihren Bericht über die Einfuhr von Fahrzeugen und Maschinen Ende September 2022 veröffentlicht. Darüber berichtet La Nación. Aus dem Bericht geht hervor, dass der Kauf von Landmaschinen weiterhin stetig zunimmt und einen Anstieg von über 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr erreicht. Nach Angaben importierten die Händler in den ersten neun Monaten des Jahres etwas mehr als 2.024 Landmaschinen, darunter Traktoren, Mähdrescher und Sprühgeräte. Im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres wurden nur knapp 1.700 Einheiten eingeführt. Zu Beginn der Pandemie gingen die Einfuhren von Fahrzeugen und Maschinen um 100 Prozent zurück, und im Automobilsektor wurden im gesamten Jahr keine Verkäufe verzeichnet. 2021 kam wieder Bewegung in die Sache, doch mit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine war wieder ein Dämpfer zu spüren, wie es heißt. Diego Lovera von der CADAM meint jedoch, dass ab 2023 eine 100 prozentige Erholung des Sektors möglich ist. (La Nación)


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