Peña kritisiert Supermärkte, weil sie die Preise nicht senken. Wie die Tageszeitung La Nación berichtet, stellte das Staatsoberhaupt, Santiago Peña, die mangelnde Reaktion des Handelssektors auf den jüngsten Rückgang des Wechselkurses in Frage. In seiner Rede forderte der Präsident die Wirtschaftsakteure auf, die Verbesserung der Verbraucherpreise widerzuspiegeln. Er warnte, dass die Regierung nicht tatenlos zusehen und alle verfügbaren rechtlichen Mittel einsetzen werde, um zu verhindern, dass einige wenige, zum Nachteil der Mehrheit der Bevölkerung, profitieren würden. Peña erklärte, es sei nicht möglich, dass die Handelssektoren so schnell mit den Preisen in die Höhe gehen, sobald der Wechselkurs einmal anfängt zu steigen, aber die Preise nur sehr langsam wieder senken, wenn der Wechselkurs nachgibt.
Peña wies darauf hin, dass, obwohl das Land von einer freien Marktwirtschaft regiert wird, es Praktiken gäbe, die sorgfältig beobachtet werden müssten. Insbesondere wenn die Geldtaschen der Bürger direkt betroffen seien.
Peña versicherte, dass seine Regierung diese Situation genau beobachte und machte deutlich, dass sie eine Preissenkung vonseiten der Supermärkte erwarte. Er betonte weiter, dass dies keine populistische Position sei, sondern eine faire Maßnahme angesichts der Schwierigkeiten, mit denen viele paraguayische Familien konfrontiert seien. Peña merkte an, dass sich seine Regierung nicht nur auf makroökonomische Indikatoren konzentriere, sondern auch darauf, dass das Wachstum einen echten Einfluss auf das tägliche Leben der am stärksten gefährdeten Sektoren habe.
Der Präsident erwähnte insbesondere den Anstieg der Preise für Fleisch, eines der sensibelsten Produkte unter den paraguayischen Lebensmitteln. In diesem Sinne sagte er weiter, dass Institutionen wie das Ministerium für Verbraucherschutz und die Nationale Wettbewerbskommission die entsprechenden Aufgaben wahrnehmen werden, um mögliche Missbräuche zu identifizieren. Abschließend wiederholte er, dass die Regierung über die notwendigen Befugnisse verfüge um in die Marktsituation einzugreifen und keinen Zweifel daran hätte, diese einzusetzen. Der wirtschaftliche Fortschritt solle nicht die Entschuldigung dafür sein, dass nur einige zum Nachteil der Bedürftigsten profitieren würden. (LN)
Taiwan hat den größten Teil des paraguayischen Schweinefleischs, das ins Ausland verschifft wurde, gekauft. Ende Juli kaufte die Republik China auf Taiwan insgesamt 7.621 Tonnen paraguayisches Schweinefleisch und generierte damit Deviseneinnahmen in Höhe von fast 25 Millionen US-Dollar. Dieser Markt erwarb somit 84 Prozent des paraguayischen Exportvolumens in diesem Bereich und war der Hauptabnehmer für Schweinefleisch. So berichtet die Tageszeitung La Nación.
Laut dem jüngsten Bericht des Nationalen Dienstes für Tierqualität und -gesundheit, Senacsa, hat unser Land von Januar bis Juli 10.261 Tonnen Schweinefleisch und Innereien für fast 30 Millionen Dollar exportiert. Das sind 68 Prozent mehr in der Menge und Wert als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Am 5. Juli gelang es Paraguay nationales Schweinefleisch, zollfrei in die Republik China auf Taiwan einzuführen, was laut dem ehemaligen paraguayischen Botschafter in Taiwan, Carlos José Fleitas, ein äußerst wichtiger Schritt für die Verschiffung sei. Dies verschaffe dem Importeur ein größeres Gewinnplus. Ebenso versicherte Fleitas, dass dieses Jahr ein historisches Jahr für Schweinefleisch sein werde, da der Nullzoll dazu beitragen wird, die für 2025 geschätzten 15 tausend Tonnen zu erreichen. (LN)
Der Bau des Zentralen Nachhaltigen Parks in Areguá hat begonnen. Darüber berichtet die Zeitung Última Hora. Die Regierung des Zentraldepartements hat am Dienstag, den 5. August den ersten Spatenstich für den zukünftigen Parque Central Sostenible gegeben. Der wird auf dem Gelände der Institution in Areguá errichtet werden. Das Projekt zielt darauf ab, ein neuer Raum der Begegnung, der Erholung und der Natur für alle Bürger zu werden.
Gouverneur Ricardo Estigarribia sagte, dass das Projekt einem historischen Bedürfnis der Stadt Areguá entspreche, da sie immer als eine Stadt charakterisiert wurde, die nicht die Unterstützung der nationalen oder departamentalen Regierung hatte.
Mit einer Investition von mehr als 6 Milliarden Euro wird der zukünftige nachhaltige zentral gelegene Park eine umfangreiche Sport-, Freizeit-, Kultur- und Dienstleistungsinfrastruktur umfassen. Es wird Plätze für Fußball, Basketball, Volleyball, Tennis, Paddle-Tennis, ein Fitnessstudio im Freien und noch mehr geben. Was die Erholungsbereiche betrifft, so werden diese mit Kinderspielplätzen, Pavillons, einem künstlichen Teich, Radwegen, Wanderwegen, einem Amphitheater und Grünflächen mit Landschaftsgestaltung ausgestattet werden.
Die Arbeiten umfassen Bodenbewegungen, elektrische und hydraulische Installationen, die Reinigung des Grundstücks und andere vorbereitende Maßnahmen, um einen modernen, zugänglichen und umweltfreundlichen Raum zu gestalten. (ÚH)