Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 3. Dezember 2025

Die USA sind zum drittwichtigsten Importeur paraguayischen Fleisches geworden. Darüber berichtet die Tageszeitung Última Hora. Die USA haben sich mit über 42 Millionen Kilogramm Fleisch bis November als drittwichtigster Abnehmer für paraguayisches Fleisch etabliert. Hiermit haben die USA Israel und Brasilien überholt. Der US-Markt hat im Jahr 2025 einen signifikanten Sprung gemacht und ist zur wichtigsten neuen Absatzquelle für paraguayisches Rindfleisch geworden. Laut einem Bericht des nationalen Tiergesundheitsdienstes, Senacsa, exportierte Paraguay von Januar bis November dieses Jahres 42,27 Millionen Kilogramm Rindfleisch an die USA. Das brachte einen Wert von 257,8 Millionen US-Dollar. Damit liegt der US-Markt nun hinter Chile und der Republik China auf Taiwan, was eine wesentliche Veränderung in den Exportprioritäten darstellt.

Das Wachstum in den USA ist besonders bemerkenswert, da das Land erst 2024 – nach mehr als zwei Jahrzehnten gesundheitlicher Einschränkungen – wieder mit dem Import paraguayischen Fleisches begonnen hatte. Seitdem ist die Nachfrage stetig gestiegen, unterstützt durch die schrittweise Genehmigung von Kühlhäusern und die Einhaltung von Gesundheitsstandards. Experten sehen in der neuen Position der USA ein wichtiges Zeichen für den paraguayischen Exportsektor.

Im Ranking bleibt Chile mit 97,6 Millionen Kilogramm und 597,3 Millionen US-Dollar an der Spitze. Die Republik China auf Taiwan folgt an zweiter Stelle mit 44,6 Millionen Kilogramm und 274,3 Millionen US-Dollar. Die Nachfrage der USA setzt hohe Anforderungen an Lebensmittelsicherheit und Tierschutz, fördert somit Verbesserungen in der lokalen Fleischproduktion und bietet höhere Preise als viele traditionelle Märkte. Analysten gehen davon aus, dass diese Faktoren die USA zu einem Schlüsselpartner für das Wachstum der Branche machen werden.

Insgesamt exportierte Paraguay zwischen Januar und November Rindfleisch in mehr als 15 Märkte. Zu den wichtigsten Käufern zählen auch Israel, Brasilien, Russland, Kanada, Ghana, Albanien und Angola. Die Positionierung der USA als drittgrößter Markt stellt einen Wendepunkt für die Fleischwirtschaft dar und eröffnet neue Handelsbeziehungen mit einem der anspruchsvollsten Märkte der Welt. (ÚH)

In Fuerte Olimpo ist ein Leichnam eines dänischen Staatsbürgers gefunden worden. In Fuerte Olimpo wurde der leblose Körper eines 67-jährigen Dänen gefunden. Wie Megacadena informiert, wurde er als Ole Kristjansen identifiziert und stammte aus Odense, Dänemark. Sein Pass wurde in einer Tasche neben dem Körper entdeckt. Der Fund erfolgte am Dienstag gegen 10:00 Uhr in der Nähe des Kilometer 2 auf dem Weg von 4 de Mayo nach Fortín Madrejón, etwa 260 Kilometer von Bahía Negra entfernt.

Ersten Angaben zufolge war der Mann am 25. November als Tourist ins Land eingereist und hatte den Nationalpark Cerro León besucht. Der Körper wies keine sichtbaren Verletzungen auf, war jedoch stark entstellt und aufgrund der hohen Temperaturen in fortgeschrittener Verwesung.

Der Staatsanwalt Gabriel Rolón ordnete die Bergung des Körpers an, da sich die Wetterbedingungen in der Fundregion verschlechterten. Die Beamten mussten einen 196 Kilometer langen, schwierigen Weg zurücklegen, was durch starken Regen erschwert wurde.

Um 14:30 Uhr erreichten sie das Kommissariat Nummer 6 von Mariscal Estigarribia, wo eine erste Untersuchung des Leichnams durchgeführt wurde. Forensiker Giovani Gallagher empfahl einen dringenden Transport zur gerichtsmedizinischen Leichenhalle in Asunción, um die genaue Todesursache zu klären.

Die Behörden haben bereits Schritte eingeleitet, um die dänische Botschaft über den Vorfall zu informieren. Die entsprechenden Untersuchungen werden in Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen fortgeführt. (Megacadena; Última Hora)

Durch die Operation Umbral konnten 70 Tonnen Drogen beschlagnahmt werden. Die nationale Antidrogenbehörde, Senad, und die Kommandozentrale für interne Verteidigung, CODI-FTC, führten den Einsatz in den frühen Morgenstunden durch. Dabei zerschlugen sie einen Drogenkonvoi in der Ortschaft Saltos del Guairá in Canindeyú.

Wie das Nachrichtenportal ADN Digital schreibt, wurden die Beamten bei Kilometer 2 mit Schüssen empfangen, was zu einem Feuergefecht führte. Dabei konnten die Agenten 19 Fahrzeuge abfangen, die mit Marihuana beladen waren. Fünf Personen wurden festgenommen, darunter ein Verletzter; ein Mitglied der kriminellen Gruppe kam ums Leben. Ein Fahrzeug der CODI-FTC wurde getroffen, doch es gab keine Verletzten. Auch nicht bei der SENAD.

Die Bilanz umfasst die Beschlagnahmung von zwei Sattelschleppern, einem Doppelkabinen-LKW, 14 Pickups und zwei PKWs. Diese transportierten insgesamt über 50 Tonnen Marihuana. General Óscar González erklärte die Aktion für erfolgreich.

Der Minister der Nationalen Antidrogenbehörde, SENAD, bestätigte, dass die Täter militärische Waffen verwendeten, und hob die Rolle des militärischen Geheimdienstbataillons in dieser Operation hervor. (ADN Digital; Megacadena)