In Paraguay erreicht die Zahl der Aufenthaltsanträge einen historischen Höchststand. Zwischen Januar und September dieses Jahres haben mehr als 33 tausend Ausländer eine Genehmigung beantragt, sich dauerhaft in Paraguay niederzulassen. Wie die Nationale Migrationsbehörde im Nachrichtenportal ADN Digital informiert, sind es vor allem Einwanderer aus den Nachbarländern Brasilien, Argentinien und Bolivien.
Der Direktor für Migration, Jorge Kronawetter, betonte, dass die Anzahl der Anträge die Erwartungen übertreffe und ein wachsendes Interesse von Ausländern zeige, im Land bleiben zu wollen. Seit 2015 stieg die Zahl der erteilten Aufenthaltsgenehmigungen um 131 Prozent, so Kronawetter.
Weiter erklärte er, dass der Trend vor allem auf die makroökonomische Stabilität, die relativ niedrigen Lebenshaltungskosten und die Arbeitsmöglichkeiten in Bereichen wie Agrarwirtschaft, Dienstleistungen und Hochschulbildung zurückzuführen sei; besonders beobachte man diesen Trend in den Grenzregionen. Die Liste der Antragsteller wird angeführt von Brasilianern, gefolgt von Argentiniern, während Bolivianer in diesem Jahr auf Platz drei steigen. Bis vor Kurzem waren es deutsche Einwanderer, die auf Platz drei der Antragsteller standen, so der Direktor für Migration, Jorge Kronawetter. (Adn digital)
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