Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 28. März 2022

Die am Samstag angekündigte Sperrung der Ruta Transchaco wurde doch durchgeführt und ist bereits wieder aufgehoben worden. Die Bewohner von der Siedlung Paratododo’i in El Estribo setzten die Straßensperrung heute früh fort, als die erwünschten Forderungen zur Fertigstellung von Wohnungen nicht ernst genommen wurden. In gewissen Zeitabständen jedoch durften Fahrzeuge die Straße passieren. Darüber berichteten Reporter von Radio ZP-30. Als sie im Laufe des Tages von den Regierungsvertretern wichtige Zusagen zur Weiterführung der Bauten von Wohnhäusern bekommen hatten, öffneten die Einheimischen aus der genannten Siedlung im Departament Presidente Hayes die Fernstraße, wie Reporter von Radio ZP-30 informierten. (Archiv Radio ZP-30, Kommuniqué der Siedlung Paratododo’i)

Bauern sind besorgt über einen möglichen Mangel an Düngemitteln. Je weiter der Krieg zwischen Russland und der Ukraine voranschreitet, desto deutlicher werden die Folgen der Sanktionen gegen Russland spürbar. Und auch Kollateralschäden lassen nicht lange auf sich warten, schreibt die Wirtschaftszeitung Cinco Días. Russland ist ein wichtiger Lieferant von Düngemitteln, wie es heißt. Paraguay, das nach Angaben des Dienstes für Pflanzenschutz und Saatgutqualität Senave im Jahr 2020 13 Prozent der Düngemittel aus diesem Bestimmungsland exportierte, ist ebenfalls von der Düngemittelknappheit betroffen und sucht weitere Märkte für den Kauf von Düngelmitteln. (5Días)

Etwa 300 Millionen US-Dollar an nicht erfüllten Verträgen im Agrarsektor. Im Süden und in der Mitte des nationalen Landwirtschaftsgürtels hat sich die Sojabohnenernte nur unzureichend entwickelt, wie Cinco Días schreibt. Das bringt den Sojabohnensektor an seine Grenzen, da es bisher viele Verträge mit festen Terminen gibt, die möglicherweise nicht eingehalten werden können, was wiederum zu einer erheblichen Verschuldung führen kann, heißt es. Im Gegensatz zum Mais leidet die späte Aussaat von Sojabohnen unter den Folgen der anhaltenden Trockenheit. Die Qualität der Sojabohnen lasse sehr zu wünschen übrig, wie Héctor Cristaldo, Präsident des Produktionsverbandes verlauten ließ. Er sagte, dass die Bauern angesichts der schlechten Ernte nun günstige Wetterbedingungen bräuchten, um wieder säen zu können. Falls die kommende Erntesaison auch scheitern sollte, werde sich das negativ auf die paraguayische Wirtschaft auswirken, so Cristaldo. (5Días)

Die Expo in Mariano Roque Alonso wird in diesem Jahr wieder ihre Türen öffnen. Darüber schreibt die Wirtschaftszeitung Cinco Días. Nach einer zweijährigen pandemiebedingten Pause veranstaltet die ländliche Vereinigung Paraguays, ARP, vom 9. bis 24. Juli wieder die traditionelle Messe für Viehzucht, Industrie, Handel und Dienstleistungen. Auf einer Pressekonferenz am heutigen Montag teilte der Präsident der ARP, Pedro Galli, mit, dass die neununddreißigste Ausgabe der Messe in diesem Jahr mit einem erneuerten Erscheinungsbild zurückkehren wird. (5Días)

Der bekannte Schauspieler und Komiker Luis D’Oliveira ist verstorben. Er verstarb gestern nach kurzem Leiden in der staatlichen Krebsklinik Incan, wie Paraguay.com bekanntgab. Luis D’Oliveira wurde 73 Jahre alt. Dass Theater sein Leben werden sollte, zeigte sich bei D’Oliveira schon früh, als er bereits mit 17 Jahren auf der Bühne stand. Der gebürtige Asuncioner nahm im Laufe seiner 53-jährigen Schauspielkarriere 1971 an der größten Veranstaltung für paraguayisches Volkstheater teil. Er wirkte in Werken von Maio Halley Mora mit, und später in Radio- und Fernsehsendungen. (Paraguay.com/ABC-Color)

Im Asuncioner Stadtviertel „Ricardo Brugada“ sind wieder Besichtigungen möglich. Nach einer längeren pandemiebedingten Pause sind gestern die Führungen in dem auch als Chacarita bekannten Wohnviertel aufgenommen worden, wie ABC Color schreibt. Die Besucher, zu denen sowohl Einwohner von Asunción als auch Touristen gehörten, besichtigten gestern in dem Wohnviertel 31 Wandgemälde, besuchten historische Häuser und wurden von den Bewohnern mit Tanz und Musik unterhalten. (ABC Color)  

Die ehemalige First Lady, Mercedes Lugo Méndez, ist verstorben. Wie aus Angaben der Zeitung Última Hora verlautet, starb die 79-jährige Mercedes Lugo Méndez de Maidana am gestrigen Sonntag. Mercedes Lugo Méndez de Maidana war die Schwester des ehemaligen Präsidenten Paraguays, Fernando Lugo und während dessen Amtszeit von 2008 bis zur Absetzung im Jahre 2012 die First Lady.  (Última Hora, Wikipedia)


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