Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 28. Februar 2020

Alto Paraguay und seine ersten 36 Kilometer Asphalt: In Anwesenheit von Landespräsident Mario Abdo Benítez sollen morgen im Chaco zwischen den Städten Carmelo Peralta und Loma Plata weitere Abschnitte des Bi-Ozeanischen Korridors eingeweiht werden. Der Präsident soll in der Nähe von Loma Plata den Abschnitt 2 einweihen, wie ABC Color schreibt. Weitere 14 km, die dem Abschnitt 18 entsprechen, werden morgen ebenfalls im Gebiet von Carmelo Peralta eingeweiht, womit die ersten 36 Kilometer Asphalt in der Geschichte Alto Paraguays fertiggestellt worden sind. Der Bi-Ozeanische Korridor soll die Pazifikhäfen in Chile erreichen, wobei er zuvor über argentinische Straßen verläuft. Das Ziel dieser Straße ist es, Produkte dieser Region schneller auf die asiatischen Märkte zu bringen. (Abc Color)

 

Die Munizipalität von Filadelfia veranstaltet eine „Bilanz-Expo“: In diesem Jahr legte die Munizipalität von Filadelfia ihre Bilanz in Form einer Expo vor, um das Interesse der Bürger an den Aktivitäten der Munizipalität zu wecken. Darüber informiert ABC Color. Die Veranstaltung fand heute vormittags von 09:00 bis 11:30 Uhr statt und nachmittags von 16:00 bis 20:00 Uhr im Chaco-Kulturzentrum. Es wurden Stände zu Themen wie die Wasserversorgung, Umwelt, Verwaltung, Finanzen, Stadtpolizei, Kataster und Codeni aufgebaut. Was den Gesamthaushalt anbelangt, so hatte die Munizipalität im vergangenen Jahr Einnahmen in Höhe von 14,2 Milliarden Guaraníes an Eigenmitteln, mit einer Ausgabe von 14 Milliarden und einer Haushaltsausführung von 98 Prozent. Laut RCC hat die Munizipalität im vergangenen Jahr knapp 6 Millarden Guaraníes in Form von Royalties und anderen Punkten eingespart, um das Geld in diesem Jahr für die Asphaltierung der Straßen zu nutzen. (ABC Color, RCC )

Simulation für Vorgehensweise bei Coronavirus am Flughafen. Wie ABC Color berichtet, wurde gestern beim Silvio Pettirossi eine Übung durchgeführt, von der Vorgehensweise, die ansteht, sollte ein Einreisender positiv auf Coronavirus getestet werden. Damit soll geprüft werden, welches Schwachstellen im Sicherheitssystem am Flughafen sind. Seit gestern werden dort Scanner angewandt, mit denen die Körpertemperatur der Einreisenden gemessen werden kann um festzustellen, ob sie Fieber haben. Bei Fieberfällen werden die betroffenen Personen dann isoliert und untersucht. (ABC Color)

Eine große Tereré-Runde auf dem Demokratie-Platz. Dazu lädt laut IP Paraguay der paraguayische Kunsthandwerkerverein, Apar, zu morgen Vormittag ein. Seit Dienstag und bis Sonntag gibt es zudem auf dem Platz eine Ausstellung mit dem Namen „Expo Tereré 2020“. Kunsthandwerker aus den Departamenten Central, Cordillera und Paraguarí bieten dort verschiedene Arten von Tereré-Zubehör zum Kauf an. Laut Angaben des Apar-Vorsitzenden, Alcides Pereira, haben sich mehr als 100 Künstler zu der Expo angemeldet. Sie werden Guampas und Bombillas, sowie weiteres Tereré-Zubehör, aus den verschiedensten Materialien und in diversen Ausführungen ausstellen und zum Kauf anbieten. Zudem werden heute und Samstagabend musikalische und tänzerische Darbietungen auf dem öffentlichen Platz gebracht. Der nationale Tereré-Tag wird jedes Jahr am letzten Samstag im Februar begangen. (IP-Paraguay/Archiv ZP-30)

Schüler wollen gegen Bildungsminister Petta vorgehen. Nach einer Reihe von Versammlungen, die in verschiedenen Bildungseinrichtungen abgehalten wurden, kündigte der Nationale Verband der Sekundarschüler Fenaes an, dass sie sich am Donnerstag, den 5. März, auf Landesebene mobilisieren werden. Reportern der Zeitung La Nación sagten die Schülervertreter, sie fordern den Rücktritt des derzeitigen Ministers für Bildung und Wissenschaften Eduardo Petta. Nach ihrer Meinung ist die paraguayische Bildung zum Scheitern verurteilt, sollte Petta weiterhin das Mec leiten. In einem Schreiben fordert der Schülerverband zudem eine Änderung im Haushaltsplan zugunsten der Schülermahlzeiten in den Schulen. (La Nación)

Nach 2 Monaten Pause gibt es an der Costanera wieder einen Bauernmarkt. Wie Última Hora schreibt, bieten dort Bauern aus verschiedenen Teilen des Landes ihre Produkte zum Kauf an. Darunter Schweine- und Hähnchenfleisch, Käse und Gemüse. Der Bauernmarkt findet jede Woche Donnerstag und Freitag auf der Uferpromenade in Asunción statt. Außerdem kann man dort auch eine Mittagsportion für 15.000 Guaraníes kaufen. Am Vormittag gibt es Chipa und Mbejú, sowie Süßgebäck zum Kauf. Auch Fisch, Honig und Kräuter verkaufen die Bauern. Das Ziel mit dem Bauernmarkt ist, dass die Bauern aus dem Inland ihre Produkte direkt und ohne Zwischenhändler verkaufen können. Außerdem lernen die Kunden so die Menschen kennen, die die Produkte anbauen oder züchten. (Última Hora)