Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 22. Januar 2015

Filadelfia: Die regionale Tiergesundheitskommission wird voraussichtlich 3,2 Millionen Tiere impfen. Dies verlautete aus einem diesbezüglichen Tageszeitungsbericht unter Berufung auf diese Kommission der sogenannten Zone Cosanzo 17. Die genannte Zone umfasst Tiere aus den Departamenten Boquerón, Alto Paraguay und teilweise aus Presidente Hayes. Die gegenwärtige und auch erste Impfperiode beginnt in dieser Woche. Der Vorsitzende der Cosanzo 17, Ernst Sawatzky erklärte, dass eine größere Rinderanzahl in diesem Jahr zu impfen wäre, verglichen mit den Daten des Vorjahres. Zur Herausgabe der Impfstoffe seien insgesamt 9 Veterinär-Stellen befugt. Sawatzky forderte die Rinderproduzenten auf, ihre Impfstoffe kalt zu halten, da mit hohen Aussentemperaturen gerechnet werde. (abc color)

Asunción: Funtionäre des Justizpalastes werden wie geplant ihren Streik durchführen. Das erklärte die Vorsitzende der Gewerkschaft, Porfiria Melgarejo de Ocholasky, gegenüber der Presse. Der Gerichtshof habe kein Gegenangebot zum geforderten 8-Stunden-Tag gemacht, so dass der Streik wie geplant am 2. Februar durchgeführt werden solle, sagte sie. Gestern hatte eine Sitzung zwischen Vertretern der Funktionäre und der Justiz und dem Arbeits-Vizeministerium stattgefunden, die zur Entspannung der Situation führen sollte, jedoch ohne Erfolg. Eine weitere Sitzung wurde daher für den 29. Januar anberaumt. – Funktionäre im Justizpalast sollten künftig 8-Stunden arbeiten und nicht wie bisher sechs. Die Forderung der Beamten als Gegenleistung bestand darin, das Gehalt auch dementsprechend aufzustocken. Dies wurde jedoch abgelehnt. (abc color)

Asunción: Zehntausend Paraguayer suchen zurzeit Arbeit. Das Justiz- und Arbeitsministerium gab eigenen Angaben zufolge dass bis zum Dezember 2014 mehr als 11 tausend 200 Personen ihre Lebensläufe registrieren. Diese waren von Arbeit suchenden Personen eingereicht worden. Von den registrierten 11 tausend 200 Personen wurden allein mehr als 6 tausend Arbeit Suchende in Asunción, zwei Drittel davon im Alter von 18 bis 29 Jahren. Von diesen arbeitslosen Personen seien mehr Frauen als Männer, hieß es. – Der Januar ist ein wirtschaftlicher schwieriger Monat für die Familie. Mehr als 50 Prozent der Arbeit Suchenden sind Frauen, die eine Familie zu versorgen haben. (paraguay.com)

Asunción/Spanien: Spanien schickt durchschnittlich einen paraguayischen Staatsbüger pro Tag zurück nach Paraguay. Wie ein Regierungsbericht verlauten ließ, seien allein im Januar dieses Jahres 18 paraguayische Staatsbürger zurückgewiesen worden, als sie die Einreise in das europäische Land ersuchten. Das Konsulat forderte die Reisenden auf, die von Spanien zur Einreise geforderten Bedingungen unbedingt einzuhalten, um sich derartige Vorkommnisse zu ersparen. Reist ein Paraguayischer Staatsbürger als Tourist ein, wird von ihm bei den Grenzkontrollen das Visum oder eine schriftliche Einladung verlangt; der Tourist muss das Hin- und Rückflugticket bereit haben sowie eine zuvor reservierte Unterkunft anmelden können. (paraguay.com)

Vallemí: Vallemís Fernstraßen sind bis zu 80 Prozent asphaltiert. Diese Information wurde von der Tageszeitung ultimahora veröffentlicht. Wie es dort zur Erklärung hieß, werde die größte munizipale Investition in der Stadt Vallemí umgesetzt. Die Bewohner bereiteten sich nun auf einen wirtschaftlichen Aufschwung vor, der mit der Nutzung der fertigen Asphaltstraße beginnen solle. Sie ermögliche es den Händlern und Touristen, die Stadt zu bereisen. Auch die Schulen würden erneuert. Für mehrere dieser Bauten seien Gelder der Fonacide eingesetzt worden. Die Fonacide-Fonds sind Gelder, die das Finanzministerium den Munizipalitäten zur Verfügung stellt, um in der Bevölkerung Infrastrukturen voranzutreiben. (uh)

Asunción: Die Zahl der Bewerber für den leer stehenden Posten im Obersten Gerichtshof hat sich auf 38 erhöht. Das verlautete aus einem Zeitungsbericht der abc color. Da sich bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt immer noch Bewerber für das Amt im Obersten Gerichtshof präsentieren, hat der Magisterrat den Schluss-Termin auf einen Tag hinausgeschoben. Internationale Vertreter hatten in den letzten Tagen die Kriterien festgelegt, nach denen die Bewerber beurteilt werden sollten, welche für den vakanten Posten in Frage kämen, hieß es. Die Liste der Kriterien wurde von Vertretern der Weltbank, der Usaid und des Zentrums für soziale und Umwelt-Studien erstellt. Tagungsort war der Sitzungsaal des Granados Park Hotels. Der Vertreter der Weltbank, Dante Monssi, erklärte, die größte Herausforderung des Magisterrates sei es, die Wahlen transparent zu halten. Er fügte hinzu, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung eines Staates sei von wesentlicher Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung; daher sei ein juristisch solider Sektor wichtig. (abc color)