Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 22. Februar 2022

Heute beginnt in Hernandarias ein nationales Hallen-Fußballturnier der Frauen. Es findet zu Ehren des bekannten und verstorbenen Hallenfußballers Darío Herrera statt. Die Mannschaften, die teilnehmen, kommen aus folgenden Städten in Ostparaguay: Coronel Oviedo, Capitán Miranda, Concepción, San Ignacio, Hernandarias und San Juan Bautista, sowie aus Amambay und Encarnación. Darío Herrera war am vergangenen 8. November verstorben. In einem Krankenhaus von Ciudad del Este war er nach einer Dengue-Erkrankung zuletzt einer starken Hepatitis erlegen. Herrera galt als Hallenfußballlegende Paraguays. Er spielte in den Vereinen, Caaguazú, Horqueta, Paranaense, Concepción und Presidente Franco. In der Copa Libertadores lief er 2016 für Cerro Porteño auf. Als Fußballer holte er sieben Titel in nationalen Turnieren, zuletzt mit dem Verein Presidente Franco. Die Spiele finden in dieser Woche in zwei Gruppen von je vier Mannschaften statt, die zunächst unter sich spielen. Die besten aus beiden Gruppen treffen am Samstag, den 26. Februar, im Finale aufeinander. (Versus-La Nación)

Mehr als 100 neue Stipendiaten beginnen ein Studium an verschiedenen ausländischen Universitäten. Darüber berichtet IP-Paraguay. Etwa 142 neue Stipendiaten haben in der ersten Jahreshälfte ihr Studium im Rahmen des Nationalen Programms für Auslandsstipendien „Don Carlos Antonio López“ aufgenommen. Bei den selbstverwalteten Stipendien wurden 43 Personen ausgezeichnet, während 99 Personen Stipendien für die unterstützte Modalität erhalten haben. Von den Stipendiaten im selbstverwalteten Modus, die persönlich an den besten Universitäten der Welt studieren werden, sind 14 im Masterstudiengang im Bereich Wissenschaft, Technologie und Innovation. Von den neuen Stipendiaten im Rahmen der begleitenden Modalität sind 60 Lehrer aus dem ganzen Land, die in diesem Monat ihr Online-Masterstudium in Mexiko beginnen. Das Studium von Sprachen wie Englisch, Französisch, Deutsch und Portugiesisch gehört ebenfalls zu den Stipendien der assistierten Modalität, die mit 25 Stipendiaten beginnt; die meisten davon für Englisch. (IP-Paragay)

Paraguay und Russland vereinbaren Zusammenarbeit im kulturellen Bereich. Der Kultusminister Rubén Capdevila, und der russische Botschafter in Paraguay, Alexander Pisárev unterzeichneten gestern ein entsprechendes Abkommen. Kultusminister Capdevila hob im Gespräch mit Reportern von IP-Paraguay anschließend die schon bestehende Kooperation zwischen beiden Ländern hervor, insbesondere im Bereich Musik. Er erinnerte daran, dass schon José Asunción Flores einen Teil seines Lebens in Russland verbracht hatte. Paraguay plant der UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Unesco, die Guarania als Kandidat vorzuschlagen, um den von Flores geschaffenen Musikstil als immaterielles Kulturgut der Menschheit zu ernennen. Teile von Flores‘ Kompositionen befinden sich in Russland. Deshalb soll Russland mit ins Boot geholt werden, wenn es um den Antrag vor der Unesco geht. In diesem Jahr werden es 30 Jahre seit der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Paraguay und Russland. Mit dem neuen Kooperationsprojekt soll an Projekte der Vergangenheit angeknüpft werden. Vor Jahrzehnten waren auf Initiative von russischen Einwanderinnen die Ballettschule von Paraguay, das städtische Theater von Asunción und die Academia de Canto Lírico gegründet worden. (IP-Paraguay)

Im Zoo von Itaipú sind 10 Schildkröten einer seltenen Art auf die Welt gekommen. Es handelt sich um Exemplare der dunklen Krötenkopf-Schildkröte, die in Paraguay vom Aussterben bedroht gilt. Über das besondere Ereignis berichtet heute die staatliche Nachrichtenagentur, IP-Paraguay. Demnach schlüpften die Schildkröten-Babys in dem Wildtier-Forschungszentrum, Ciasi, das dem Umweltzentrum von Itaipú und dessen Abteilung für bedrohte Tierarten unterstellt ist. Die dunkle Krötenkopf-Schildkröte lebt die meiste Zeit ihres Lebens im Wasser, dicht unter der Wasseroberfläche, wo sie Fische jagt. Die dunkle Krötenkopf-Schildkröte bevorzugt flache, fließende Gewässer. Stehende Gewässer meidet sie. Ihr Lebensraum ist deshalb vor allem dann bedroht, wenn Bäche gestaut werden und der Wasserfluss gehemmt wird. (IP-Paraguay/Ciasi)

Foto: Itaipú

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