Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 22. Dezember 2014

Asunción: Heute früh ist es auf der Transchaco Straße zu einem folgenschweren Unfall gekommen. Ein Bus der Transportgesellschaft, NASA, der von Filadelfia nach Asunción unterwegs war, kippte um. Eine Person kam bei dem Unfall ums Leben. Zahlreiche Passagiere erlitten Verletzungen und mussten ins Unfallkrankenhaus von Asunción gebracht werden. 5 Personen waren laut Angaben von Abc Color schwer verletzt. Der Unfall ereignete sich um etwa 2 Uhr 30 früh in der Zone von Pozo Colorado. Wie der Busfahrer aussagte, sei ein Rind auf die Straße gekommen, weshalb er versucht habe, auszuweichen. Dabei habe er die Kontrolle über den Bus verloren. Die Passagiere erklärten jedoch, kein Rind gesehen zu haben und gehen davon aus, dass der Fahrer eingeschlafen ist. (abc)

 

Asunción: 2014 war ein schwieriges Jahr für die Pharmaindustrie. Schwierig waren vor allem die Verkäufe an den Staat, insbesondere des Nationalen Fürsorgeinstituts, IPS, erklärte der Leiter der Kammer der Pharmazeutischen Industrie, Cifarma, Ubaldo Scavone. Trotz der Neuinstallation einiger Kontrollabteilungen unter der neuen Regierung und der Ernennung eines neuen IPS Vorsitzenden hat das Fürsorgeinstitut immer noch Schulden bei den Lieferanten. Man habe jedoch die Hoffnung, unter der neuen IPS Führung eine bessere Zusammenarbeit zu verzeichnen. In diesem Jahr wurden in den Laboratorien auch große Investitionen gemacht. Dieses geschah nicht nur auf technischer Ebene, sondern auch in Form von modernen Anlagen und bei der Generierung von Produkten, erklärte Scavone. Er erwähnte auch die Meldungen zu verunreinigtem Katamin, die er als unfaire Schmutzkampagnen gegen Qualitätsnormen bezeichnete. Zuletzt versicherte er, dass die Gewerkschaften Aktiv die Arbeit der neuen Gesundheitspolitik der Regierung mit ihren hohen Zertifizierungsstandards begleiten.

La Colmena: In La Colmena ist an diesem Wochenende die 4. Expo Frutas erfolgreich durchgeführt worden. Die verschiedenen Obstsorten der Saison wurden von den Mitgliedern der Paraguayisch-japanischen Vereinigung ausgestellt und zum Kauf angeboten. Auch verschiedene Gemüsearten, sowie Kunst und Handarbeiten und japanische Speisen wurden angeboten und zeigten die japanische Kultur, die auch in Paraguay unter den japanischen Einwandern noch aufrecht erhalten wird. Wie die Zeitung lanación berichtete, waren an der Expo Fruta 50 Produzenten beteiligt. Die Expo Frutas war vor einigen Jahren auf Initiative der Japanischen Agentur für Internationale Kooperation, JICA gestartet worden. (lanación)

Asunción: Die Fischschonzeit endet heute an den Flüssen, die die Grenze zwischen Paraguay und Argentinien darstellen. So kann ab heute wieder in den Gewässern des Pilcomayo, des Río Paraná und im südlichen Teil des Paraguayflusses gefischt werden. Mit der Fischschonzeit war am 3. November begonnen worden. Diese Schonzeit hat zum Ziel, die Vermehrung der Fische zu fördern und sie während der Brutzeit zu schützen. In den Gewässern, die die natürlich Grenze zu Brasilien darstellen, endet die Fischschonzeit erst am 31. Januar, berichtete die Zeitung Ultimahora.(uh)

Asunción: Im kommenden Jahr will die Regierung die kleinen Produzenten stärker fördern. Um dem Kleinbauern und den kleinen Viehzüchtern die notwendige Beratung zukommen zu lassen, wollen das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht, sowie der Tiergesundheitsdienst, Senacsa mehr als 800 Fachleute im Landwirtschaftsbereich anheuern. Allein in der Landwirtschaftlichen Beratung sollen 750 Fachleute engagiert werden. Von der Landwirtschaftsberatung sollen 104 tausend Familien profitieren, erklärte der Vizeminister für Landwirtschaft, Mario León. Im Viehzuchtsektor sollen 50 Veterinäre und 30 Fachleute für das kommende Jahr angeheuert werden, erklärte León gegenüber Ultimahora. (uh)

Asunción: Das Süsskraut, Ka’a he’ê, wird 2015 das erste paraguayische Produkt mit Herkunftsbezeichnung sein. Das informierte die Direktorin der Paraguayischen Steviakammer, Capaste, Patricia Stanley. Die Idee dabei ist, das Paraguayische Produkt zu differenzieren, um besser Preise zu erzielen. Die Registrierung der Herkunftsbezeichnung ist momentan auf Nationale eben. Das nächste Ziel ist, die Herkunfbezeichnung des Produkts auch auf internationaler Ebene zu erreichen. Einige Vorbereitungen dafür wurden bereits getroffen und zwar nahmen Vertreter der Capaste im Mai in Paris dem oriGIN Kongress teil und knüpften bei der Gelegenheit Kontakt zu der Organisation für Internationale Netzwerke geographischer Indikationen, Origin, die sich in der Zertifizierung von Produkten mit Herkunftsbezeichnung spezialisiert hat. darin spezialisiert hat. Laut Daten der Rediex, wurden 2014 zwischen Januar und Oktober 28 Prozent mehr getrocknete Ka’a he’ê Blätter exportiert als 2013. Dadurch wurden Deviseneinnahmen im Wert von 955 tausend US Dollar registriert. Lediglich der Export von Stevia Extrakt ging zurück. (abc)