Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 20. September 2022

Wirtschaftsverbände kritisieren den Subventionsplan von Petropar. Landespräsident Mario Abdo Benítez hat einen Gesetzesentwurf vorgestellt, der die Einrichtung eines Übergangsfonds zur Subventionierung von Kraftstoffen der Staatlichen Rohölgesellschaft, Petropar vorsieht. Die Mittel dieses Finanztopfes belaufen sich auf 8 Millionen US-Dollar, wie ABC Color schreibt. Der Vorschlag wurde gestern dem Senat vorgelegt und soll in der nächsten Sitzung diskutiert werden. Der Plan ist, die Proteste der Lastwagenfahrer aufzuheben, die die Senkung der Preise für Produkte des staatlichen Emblems forderten. Doch die Gewerkschaften haben auf die fehlende Transparenz hingewiesen. Es wurde die Besorgnis geäußert, dass die Regierung eine Subventionierung anstreben würde, und das in Wahlkampfzeiten. (ABC Color)

Die Munizipalität von Asunción wird die Personen anzeigen, die die Zementblöcke an Madame Lynch weggeschafft haben. Der Bürgermeister von Asunción, Óscar Nenecho Rodríguez, kündigte an, dass man bei der Staatsanwaltschaft Anzeige gegen die Personen erstatten werde, wie Última Hora schreibt. Einige Personen hatten in der Nacht die Blöcke auf Madame Lynch verschoben, um das Linksabbiegen wieder zu ermöglichen. Die Maßnahme der Blocks war von der Kommune getroffen worden, nachdem das Linksabbiegen an der Kreuzung von Primer Presidente und Madame Lynch verboten worden war. Die Entscheidung gefalle wohl nicht allen, aber die Maßnahme sei erforderlich gewesen, um die Verkehrsordnung in dieser Zone zu wahren, meinte der Bürgermeister. Er wies darauf hin, dass er bereits mit den Rechtsberatern der Stadtverwaltung gesprochen habe. Im Prinzip könnte die Beschwerde gegen ungenannte Personen eingereicht werden. Die neue Verkehrsregelung sollte am vergangenen Samstag in Kraft treten, doch die Anwohner akzeptieren sie nicht. (Última Hora)

Anwohner hatten die Hälfte der Fahrbahn von Madame Lynch in Asunción blockiert. Eine Gruppe von Anwohnern hatte am heutigen Dienstag die Hälfte der Fahrbahn gesperrt, um gegen die Abschaffung des Linksabbiegens bei Primer Presidente zu protestieren. Darüber schreibt Última Hora. Sie haben andere Gewaltmaßnahmen nicht ausgeschlossen, wie es heißt. Die Gruppe beschuldigte den Bürgermeister, nicht die lokalen Probleme der Bevölkerung zu kennen, da er nicht vor Ort wohne. Hier sei eine Verkehrsstudie angebracht gewesen, die nicht durchgeführt worden war, so die Anwohner. (Última Hora)

Berta Rojas ist für einen Latin Grammy nominiert worden. Die paraguayische Gitarristin Berta Rojas wurde laut Última Hora für ihr neuestes Werk „Legado“, zu Deutsch „Erbe“ für einen Latin Grammy in der Kategorie «Bestes klassisches Album» nominiert. Außerdem ist sie in der Kategorie „Bestes zeitgenössisches klassisches Werk“ nominiert worden, und zwar für das Stück „Anidos Portrait: Chacarera von Sergio Assad“. Mit dem Album „Legado“ erforscht Rojas die Musik der Argentinierin María Luisa Anido und der Französin Ida Presti. Diese Grammy-Nominierung ist kein Einzelfall. Zuvor war sie 2012, 2014 und 2015 nominiert worden. (Última Hora)

Noch ist keine Senkung der Stromtarife im paraguayischen Chaco in Sicht. Wie aus einem Kommuniqué der drei Kooperativen, Fernheim, Neuland und Chortitzer hervorgeht, sind Anstrengungen gemacht worden, eine Vergünstigung mit der nationalen Stromgesellschaft, Ande auszuhandeln, die landesweit Nutzern unter 1 Tausend Kilowattstunden pro Monat zukommt. Der Rabatt von 25 Prozent soll im Idealfall vom Fonds für Sozial- und Umwelthilfen des Wasserkraftwerkes Itaipú ausgeglichen werden. Jedoch kommen die etwa 18 Tausend Nutzer im paraguayischen Chaco nicht in den Genuss dieses Rabattes, da sie ihren elektrischen Strom von den Kooperativen beziehen, die immer noch als Großabnehmer gelten und diesen Rabatt vom Staat nicht bekommen. Die Kooperativen verpflichten sich aber, den Rabatt rückwirkend bis zum laufenden Monat September anzuwenden, sobald dieser den Endverbrauchern zugesprochen wird. (Komuniqué Neuland, Fernheim, Chortitzer)

Die Freiwillige Feuerwehr von Filadelfia eröffnet die Einschreibung für die Ausbildung an der Feuerwehrakademie. Wie aus einem Flyer in den sozialen Netzwerken hervorgeht, hat die Freiwillige Feuerwehr von Filadelfia einen Aufruf zur Ausbildung und Bewerbung als Feuerwehrmann für die genannte Institution gestartet. Nicht der Kurs selbst, sondern die Frist für Einschreibungen läuft vom 7. Oktober bis zum 9. Dezember. Man kann sich immer am Freitag um 19 Uhr 30 bei der Feuerwehrwache in Filadelfia einfinden und sich einschreiben. Der Aufruf gilt für Männer und Frauen ab einem Alter von 16 Jahren. (Freiwillige Feuerwehr von Filadelfia)


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