Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 13. April 2022

Die Regierung hat einen neuen juristischen Direktor für Itaipú ernannt. Das gab die staatliche Nachrichtenagentur, IP-Paraguay, bekannt. Wie aus dem Dekret 6 tausend 928/22 hervorgeht, nimmt Juan Rafael Caballero González den Sitz in dem Exekutiv-Direktorium von Itaipú ein. Er ersetzt in dem Amt Iris Magnolia Mendoza Balmaceda. Einige Informationen zur bisherigen Laufbahn des neuen Mannes in dem paraguayischen Itaipú-Direktorium: Juan Rafael Caballero González ist Anwalt und Notar, – mit einem Diplom der nationalen Universität von Asunción. Bei der interamerikanischen Entwicklungsbank, Bid, hat er Erfahrung in der Formulierung und Durchführung von Projekten gesammelt. Aus Fortbildungen bei den Vereinten Nationen an deren Sitz in Genf und an der Universität Straßburg bringt er Kenntnisse im Bereich Menschenrechte mit. Von 1990 bis 96 war er im Justiz- und Arbeitsministerium tätig. 1996 bis 1998 war er Vize-Innenminister. (IP-Paraguay)

Die Exekutive ernennt einen Beamten, der das Büro des Generalstaatsanwalts leitet. Landespräsident Mario Abdo Benítez hat Miguel Ángel Villalba Rodríguez zum Leiter der Generalstaatsanwaltschaft ernannt, nachdem zuvor Juan Rafael Caballero zum juristischen Direktor von Itaipú ernannt worden war. Miguel Ángel Villalba Rodríguez ist Rechtsanwalt, spezialisiert auf öffentliches Recht, und war zuvor juristischer Generaldirektor der Generalstaatsanwaltschaft, wie Última Hora schreibt. Außerdem war er bei Senacsa für die juristischen Angelegenheiten zuständig. (Última Hora)

Die Wirtschaftsindikatoren zeigen eine leichte Verbesserung. Obwohl die kurzfristigen Zahlen auf eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums hindeuten, zeigen einige Wirtschaftsindikatoren doch eine leichte Verbesserung, so Humberto Colmán. Er ist Mitglied des Verwaltungsrats der Zentralbank von Paraguay BCP. Seiner Meinung nach könnte sich die Wirtschaftssituation auch weiter leicht verbessern, wie La Nación ihn zitiert. Die von Colmán vorgelegten Daten zeigen einen Aufschwung bei den Käufen mit Kredit- und Debitkarten sowie einen Anstieg der Steuereinnahmen. (La Nación)

Lkw-Fahrer räumen die gesperrte Strecke in Paraguarí nach einem Polizeieinsatz. Die Polizei teilte mit, dass die Gruppe von Lastwagenfahrern, die die Fernstraße 1 in Paraguarí blockiert hatte, nun beide Fahrspuren der Strecke geräumt hat. Drei große Fahrzeuge versperrten zunächst die Straße, wie Última Hora berichtet. Eine Gruppe von sieben Lastwagenfahrern hatte heute vormittags eine Straßenblockade bei Kilometer 63 der Fernstraße im Departement Paraguarí aufgebaut, um somit gegen die hohen Kraftstoffpreise zu protestieren. Aufgrund der Sperrung hatte sich eine lange Autoschlange gebildet. Am heutigen Dienstag kündigte eine LKW-Gewerkschaft an, dass sie sich nach der Osterwoche mobilisieren werde, um erneut gegen die hohen Kraftstoffpreise zu protestieren. (Última Hora)

Der Künstler Marcos Ortiz ist verstorben. Das bestätigte das staatliche Kultursekretariat in einem Kommuniqué. Laut ABC-Color wurde der Nivaclé-Künstler 70 Jahre alt. Er war besonders für seine Bilder bekannt, die er mit schwarzem Kugelhalter auf weißem Papier anfertigte, und sich dabei von der Chaco-Natur inspirieren ließ. Ortiz‘ Werke wurden über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Seine Anfänge als Künstler machte Ortíz als Schnitzer von Figuren aus Palosanto-Holz. Die Bearbeitung des harten Holzes lernte er von einem Künstler des Volkes Wichí. Später widmete er sich der Zeichenkunst. Mit seinen Zeichnungen mit schwarzem Kugelschreiber nahm der Künstler an zahlreichen nationalen Ausstellungen teil. In Chile wurden seine Werke im Rahmen der internationalen Ausstellung für zeitgenössische Kunst von Südamerika unter dem Thema „Bosques Vivos“ ausgestellt, die im Kulturzentrum La Moneda am Regierungspalast in Santiago stattfand. (ABC-Color)

Freie Überfahrt von Alberdi nach Formosa in Argentinien am Karsamstag. Die Handelskammer von Alberdi hat heute angekündigt, dass sie diesen Samstag zwischen 7 bis 19 Uhr eine kostenlose Überfahrt nach Formosa im benachbarten Argentinien anbietet. Damit soll der Handel in der Region gefördert werden, schreibt ABC Color. Der Leiter der Handelskammer von Alberdi, Miguel Vázquez, gab das Angebot bekannt, um somit offiziell zum Besuch oder zur Überfahrt einzuladen. Nach Angaben der Organisatoren werden rund 2 Tausend Menschen erwartet, die sich an dieser Initiative beteiligen. (ABC Color)


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