Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 11. Mai 2021

Ende Jahr soll die Hälfte aller Schulen im Land Internet haben: Der Bildungsminister, Juan Manuel Brunetti, sagte laut Última Hora, dass sie daran arbeiten, die digitale Kluft im Land zu verkleinern und dass er die Ansicht vertritt, dass der Staat bei der Ausführung der öffentlichen Ausgaben effizienter sein muss, um bessere Bildung zu bieten. Er sagte auch, dass bereits 982 von 8 Tausend 873 Bildungseinrichtungen landesweit einen Internetanschluss haben. Letztes Jahr berichtete das Nationale Statistikbüro, dass nur 77 Prozent der Kinder und Jugendlichen im schulpflichtigen Alter über einen Internetanschluss und einen Computer zu Hause verfügen. Der Leiter des Mec sagte, dass die Verbesserungen schrittweise erfolgen werden. Vor genau einem Jahr haben sowohl das Mec als auch das Ministerium für Technologien Mitic mehr als 400 Milliarden Guaraníes zur Verfügung gestellt, um Schulen mit Glasfaser-Internet auszustatten. Derzeit haben 8 von 10 öffentlichen Schulen keinen Internetzugang über Glasfaser oder Wifi. (Última Hora)

 

Abgeordnete billigen Kürzungen der Senatsgehälter: Die Abgeordnetenkammer billigte mit Änderungen den Gesetzentwurf, der die Gehaltserhöhung für 315 Senatsbeamte kürzen soll. Darüber schreibt die Tageszeitung ABC Color. Diese haben monatlich mehr als 5 Millionen 400 Tausend Guaraníes verdient. Die 8 Milliarden Guaraníes, die dadurch gespart werden, sollen dem Gesundheitswesen zugute kommen. Die Abgeordneten stimmten der Stellungnahme des Haushaltsausschusses zu, der ebenso wie der Rechnungs- und Kontrollausschuss empfahl, den Gesetzentwurf mit Änderungen zu genehmigen, hieß es. (ABC Color)

Gedenken an die 60 sogenannten «Gefallenen» in der Krankenpflege: Am Vortag des Internationalen Tages der Krankenpfleger- und Pflegerinnen hat das Personal in weiß der an Covid-19 verstorbenen Kollegen gedacht. Darüber schreibt die Zeitung ABC Color. Bei einem Protestmarsch, der heute Morgen stattfand, wurde auch an die 20 Kollegen gedacht, die auf Intensivstation liegen. Außerdem wurde an die üblichen Forderungen erinnert: Bessere Bezahlung, Neueinstufung, Zuschüsse, Versorgung und Medikamente. Neben den Plakaten und einer Rede, die an die sozialen Schulden des Staates erinnerte, wollten die Krankenpfleger auch den Familien der verstorbenen Arbeitskollegen Mut zusprechen und sich gleichzeitig für eine Entschädigung für diese Familien einsetzen, hieß es. (ABC Color)

Bella Vistas Bürgermeister kommt mit dem Schrecken davon. Der Kommunalchef des Städtchens in Itapúa, Eduardo Osvald Pipke, erlitt gestern Abend einen Verkehrsunfall auf der Fernstraße 1, wie Última Hora berichtet. Laut Polizeibericht fuhr der 68-Jährige mit seinem Wagen gegen einen LKW, der aus einer Einfahrt auf die Straße gefahren kam, und vermutlich wegen der nassen Fahrbahn aus seiner Spur geriet. Alle Versuche, dem LKW noch auszuweichen, konnten den Zusammenstoß nicht verhindern. Bürgermeister Osvald Pipke und seine beiden Mitfahrer blieben unverletzt. Auch der Fahrer des Lastwagens. Alkotests von beiden Chauffeuren ergaben, dass beide Fahrer nüchtern am Steuer gesessen hatten. (Última Hora)

Paraguayerin hat ein Buch über ihren Aufenthalt in den USA nach dem Ausbruch der Pandemie geschrieben. Viviana Palazón wurde am 8. Juli 1977 in Asunción geboren und war am 26. Januar 2020 nach Colorado in die Vereinigten Staaten gereist, um Freunde zu besuchen. Ihr Rückreisedatum war für April angesetzt, aber im März waren die Grenzen bereits wegen der Pandemie geschlossen, erzählte Palaón in einem Interview mit ABC Color. Ihre Erfahrungen motivierten sie dazu das Buch unter dem Titel „Repatriados de USA 22/04/2020. Pandemia-Covid-19“ zu schreiben, das nun vom Verlag El Lector veröffentlicht worden ist. In dem Buch beschreibt Palazón die Situation, mit der sie und andere Paraguayer seit der Schließung der Grenzen in den USA konfrontiert waren. Zudem schreibt sie über ihre 21-tägige Quarantäne in der Militärakademie. (ABC Color)

Studenten spenden 800 Liegestühle an nationale Krankenhäuser. Mehr als 60 Architekturstudenten der Nationalen Universität von Asunción Una waren an der Aktion beteiligt, schreibt La Nación. Die Sessel und Liegestühle wurden unter anderem an das Krankenhaus Villa Elisa, das Uniklinikum und dem San-Lorenzo-Krankenhaus verteilt. Die Studenten der Fakultät für Architektur, Design und Kunst hatten beschädigte oder gebrauchte Liegestühle restauriert, die zuvor von Bürgern gespendet worden waren. (La Nación)