Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 10. September 2021

Die Antidrogenbehörde Senad weiht ein Büro in Mariscal Estigarribia ein. In Wirklichkeit handelte es sich um eine Renovierung und Erweiterung des schon bestehenden Büros, wie die die Antidrogenministerin Zully Rolón heute gegenüber Radio ZP-30 sagte. Diese Erweiterung erlaube eine bessere Arbeit, mit mehr Personal, das sich zurzeit auf 6 Beamte beschränke, so die Ministerin. Außerdem sagte Rolón, dass das Büro in Filadelfia weiter funktionieren werde und zu einer strategisch wichtig gelegenen Basis werden solle. Zur landesweiten Arbeit der Antidrogenbehörde sagte die Ministerin, dass sie im Moment darum bemüht sind, mit den verschiedenen Botschaften der umliegenden Länder Verbindungen herzustellen, um eine bessere Bekämpfung des Drogenschmuggels zu gewährleisten.  (Radio ZP-30)

 

Guillermo Sequera verlässt die Leitung der Nationalen Gesundheitsüberwachung. Darüber schreibt die Zeitung ABC Color. Der Direktor der Nationalen Gesundheitsüberwachung hat sich bis 2022 eine Auszeit genommen. Sequera sagte, dass er diese Zeit brauche, um seine Doktorarbeit abzuschließen und erklärte, dass das nicht lange dauern sollte. Er hat noch nicht bestätigt, wer sein Nachfolger sein wird, obwohl er sagte, dass die Person bereits ausgewählt wurde. (ABC Color)

Eine Frau, die seit Ende Juli vermisst wurde, ist wieder aufgetaucht. Gestern Nachmittag teilte der Staatsanwalt Marco Amarilla mit, dass die seit dem 30. Juli vermisste Sonia Raquel Aquino Isasi lebend gefunden wurde. Darüber schreiben La Nación und ABC Color. Amarilla gab an, dass die 38-Jährige jetzt vor der Staatsanwaltschaft aussagen und Auskunft geben muss. Bisher ist noch unklar, weshalb sie so lange verschwunden war. Nach Angaben der Mutter von Sonia, lebte ihre Tochter seit zwei Jahren mit einem Mann namens Javier Benítez. Dieser hatte jedoch erklärt, dass er schon seit zwei Monaten keinen regelmäßigen Kontakt mehr mit seiner Partnerin hatte. Vor einem Monat hatte Sonia ihre zwei Kinder in der Obhut ihrer Mutter gelassen und war zur Arbeit gefahren. Sie war jedoch nie zurückgekommen. Daraufhin hatte die Mutter Anzeige erstattet. (ABC Color, La Nación)

Ein entfernter Verwandter von Papst Johannes Paul dem zweiten ist in Paraguay getötet worden. Wie der Sender Radio Ñandutí berichtet, hatte der Mann eine Autowerkstatt in San Lorenzo besessen. Er war Mitte August bei einem Überfall in seiner Werkstatt getötet worden. Der Polizeibeamte, der in dem Fall den Einsatz leitete, bestätigte gegenüber der Presse, dass das Mordopfer ein entfernter Verwandter von Papst Johannes Paul dem Zweiten gewesen sei. Die Behörden vermuten, dass es sich nicht um einen reinen Raubüberfall, sondern um einen Auftragsmord handelte. (Radio Ñanduti)

60-jähriger Mann wird seinen ersten Personalausweis erhalten. Última Hora berichtet von Miguel Ángel Morales aus dem Bezirk Puerto Casado im Departement Alto Paraguay. Er wurde heute für seinen Personalausweis registriert und wird in etwa 15 Tagen zum ersten Mal dieses lebenswichtige Dokument in seinen Händen halten. Sein Vater und seine Mutter waren getrennt, so dass er in all den Jahren Probleme mit dem Verfahren hatte, weil seine Papiere nicht gefunden werden konnten. Stadtrat Saturnino Ferreira Báez kümmert sich um die älteren Menschen in der Zone. Er sagte, dass Morales sehr bescheiden lebe und keine Kinder habe. (Última Hora)

Der Verbrauch schloss im Juli mit einem Rückgang ab. Die Veränderung des Verbrauchs des Familienwarenkorbs auf nationaler Ebene betrug von Januar bis Juli Minus 6 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres, so die Beratungsfirma CCR laut Cinco Días. Die Firma wies auch darauf hin, dass der Rückgang allein im Juli 4 Prozent betragen habe. Trotz einer leichten Erholung von 2 Prozent im Vergleich zum Juni liegt der Verbrauchstrend laut dem Generaldirektor der CCR Mauricio Larrosa, immer noch unter der positiven Linie. Sie ist jedoch besser als in der Zeit vor der Pandemie in 2019. (5Días)