Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 1. Dezember 2022

Das MOPC hat die Bauaufträge an der dritten Teilstrecke der Bioceánica verteilt. Das Ministerium für Öffentliche Arbeiten und Kommunikation beauftragte per Resolution vier Konsortien für die 4 Bau-Abschnitte: Consorcio del Pacífico für den ersten, Consorcio Chaqueño del Norte für den zweiten, CDD Construcciones S.A. für den dritten und Consorcio TCR für den 4. Abschnitt. Es geht um die dritte Phase der künftigen Fernstraße PY-15, die allgemein als Bioozeanischer Korridor oder Bioceánica bekannt ist. Sie beinhaltet die Teilstrecke Mariscal Estigarribia bis Pozo Hondo, die sogenannte Picada Quinientos. Miteingeschlossen sind die Zufahrten nach Mariscal Estigarribia im Departament Boquerón zur Bioceánica und Transchaco. Das Projekt in seinen vier Etappen kostet rund 2,2 Billionen Guaraníes. Es wird im Rahmen eines Umweltmanagementplanes ausgeführt, und von Umweltbehörden begleitet. (ZP-30/IP-Paraguay)

Im Fuerte Olimpo ist ein Komitee für die Kontrolle von Infektionen gegründet worden. Das hat die Gesundheitsüberwachungsbehörde. Dinavisa laut der Zeitung Hoy mitgeteilt. Das Team wurde während eines Besuchs in Alto Paraguay von Mitarbeitern des Programms für Infektionskontrolle zusammengestellt, die von der Direktion für Krankenpflege des Gesundheitsministeriums begleitet wurden. Doktor Saúl Rivas wurde als Verantwortlicher für die Infektionskontrolle ernannt. (Hoy)

Die Abgeordneten stoppen EU-Gelder für die Transformación Educativa. Im Unterhaus stimmten die Abgeordneten gestern für einen Gesetzentwurf, der ein Abkommen zwischen der Europäischen Union und Paraguay aufhebt. Darüber berichtet Paraguay.com. Das Abkommen ist in dem Gesetz Nummer 6 tausend 659/20 verankert. Dort geht es um EU-Gelder, die die umstrittene Bildungstransformation in Paraguay finanzieren helfen sollten; – konkret rund 38 Millionen Euro. Ein Gesetzentwurf suchte nun, dieses Gesetz aufzuheben. Gruppen aus verschiedenen Bereichen der Zivilgesellschaft hatten vor einigen Tagen im Zentrum von Asunción demonstriert und die Regierung aufgefordert, den Bildungsplan 2030 zu stoppen. Der Gesetzesentwurf geht nun zur Prüfung in die Senatorenkammer. (Paraguay.com)

Die Direktion für öffentliche Ausschreibungen schließt Abkommen mit privater Stiftung für mehr Transparenz. Wie das Nachrichtenportal IP Paraguay berichtet, ist gestern zwischen der Direktion für öffentliche Ausschreibungen, DNCP und der Stiftung „Desarollo en Democracia“ ein Abkommen unterzeichnet worden. Durch die Vereinbarung soll es beiden Organisationen möglich sein, der Öffentlichkeit mehr Information über die Verwendung der Staatsfinanzen zur Verfügung zu stellen. Die Direktion für öffentliche Ausschreibungen stellt Informationen über Ausschreibungen von Regierungsinstitutionen zur Verfügung. Der Gesamtwert der Ausschreibungen beläuft sich auf etwa 3,5 Milliarden Dollar jährlich. Allein für das laufende Jahr findet man in der Datenbank der DNCP etwa 9 tausend 500 Ausschreibungen. Die Stiftung „Desarollo en Democracia“, kurz Dende genannt, wurde im Jahr 2004 gegründet. Sie hat zum Ziel, die Entwicklung im Land zu fördern und die Demokratie zu stärken. Im Vorstand von Dende befinden sich zahlreiche Großunternehmer und Politiker. (IP Paraguay, dende.org.py, La Nación)

Die Una hebt ihren Streik auf. Die Nationale Universität von Asunción hat nach einem Streik gestern wieder ihren Betrieb aufgenommen, nachdem der Senat eine Erhöhung des Budgets, das im Haushaltplan 2023 für die Universität vorgesehen ist, bewilligt hat. Darüber berichten Última Hora und Hoy. Der Streik hatte 2 Tage lang gedauert. Die zugeschriebenen Gelder sollen hauptsächlich für die Erhöhung der Gehälter der Lehrer genutzt werden. Diese sollen im nächsten Jahr in zwei Phasen erhöht werden, wie die Rektorin der Universität, Zully Vera, erklärte. Zudem sollen die Mittel unter anderem für die Unterhaltung und Renovierung der Gebäude und verschiedene Forschungsprojekte eingesetzt werden. (Última Hora, La Nación, Hoy)

In Carmelo Peralta ist ein Treibstofftank explodiert. Der Vorfall ereignete sich laut Última Hora gestern Nachmittag auf der ehemaligen Estanzia „Sirenita“ in der Gegend von Carmelo Peralta, im Departament Alto Paraguay. Dort ist das Unternehmen Investancia in der Öl- und Kraftstoffproduktion tätig. Bei der Explosion wurden drei Arbeiter schwer verletzt; einer von ihnen erlitt Verbrennungen zweiten und dritten Grades an 95 bis 99 Prozent seines Körpers. Die Verletzen wurden in die Gesundheitsstation von Carmelo Peralta gebracht. Zwei von ihnen werden nach Asunción in ein Krankenhaus gebracht. (Última Hora)


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