Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 2. März 2022

In Filadelfia hat man heute ein Flugzeug stehlen wollen. Das hat der Leiter der Sicherheitsabteilung der Polizei, Kommissar Victor Laurelle gegenüber Radio ZP-30 bestätigt. Heute um 7 Uhr sei ein Notruf von der zuständigen Person für den Flughafen von Filadelfia eingegangen. Der Verantwortliche habe berichtet, das 6 unbekannte Personen auf das Gelände des Flughafens eingedrungen seien. Die Eingänge einiger Hangars seien beschädigt worden, so der Verantwortliche gegenüber der Polizei. Die Verbrecher seien nicht im Stande gewesen, eines der Flugzeuge zu tanken, geschweige denn damit zu verschwinden, hieß es weiter laut Polizeibericht. Daraufhin hätte die Bande in einem auf dem Flughafen stehenden Fahrzeug fliehen wollen, wovon sie aber das aktivierte Alarmsignal des Wagens abgehalten hatte. Zwei der Banditen flohen auf einem Motorrad, die übrigen zu Fuß. Zuvor hatten die Verbrecher etwas aus einem der Hangars entwendet. Was genau entwendet wurde und wie alles genau passiert ist, wolle man anhand von Bildmaterial von Sicherheitskameras herausfinden, so die Polizei. Die Banditen ließen Gewehre und persönliche Gegenstände zurück, die von der Polizei zurzeit untersucht werde. Der Verantwortliche für den Flughafen sei wohlauf, hieß es in dem Statement vonseiten der Polizei abschließend. (Radio ZP-30)

In der Abgeordnetenkammer hat heute das neue Arbeitsjahr begonnen. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Die Abgeordnete der Colorado-Partei, Guadalupe Aveiro, übernahm den Sitz von Juan Carlos Ozorio, der heute Morgen zurücktrat, nachdem er in einen Skandal um seine angeblichen Verbindungen zum Drogenhandel verwickelt war. Der formelle Akt erfolgte, nachdem das Unterhaus den Rücktritt des Vorsitzenden der Colorado-Partei angenommen hatte. (ABC Color)

Ein umgedrehtes Schild begrüßt Reisende aus Bolivien. Das Willkommensschild an der Grenze zu Bolivien steht im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Kopf. Eine junge Frau hatte laut ABC Color davon ein Foto gemacht und es im sozialen Netzwerk Twitter geteilt. Auf den Post reagierten Tausende Twitter-Nutzer mit Kommentaren, darunter auch das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation. Vonseiten des Ministeriums wurde erklärt, dass das Schild von einem großen LKW verschoben worden war. Zudem wurde auch vom Ministerium angekündigt, dass der Schaden schnellstmöglich behoben werden soll. (ABC Color)

Dominoeffekt der Wirtschaft auf lokaler Ebene fördert den Schmuggel. Darüber äußerte sich gegenüber La Nación der Geschäftsmann Carlos Jorge Biedermann. Er ist Mitglied der paraguayischen Werbekammer Cap. Biedermann wies darauf hin, dass der Konflikt zweifelsohne eine große Unsicherheit hervorruft. Paraguay sei zum einen von der Ölfrage und zum anderen vom Verkehr betroffen. Folglich sind auch andere von diesen Bereichen abhängige Sektoren gezwungen, ihre Preise zu erhöhen, was den Schmuggel fördert, so Biedermann. Das wiederum führe zu Geschäftsschließungen und Entlassungen, so der Wirtschaftsexperte. (La Nación)

Die Steuereinnahmen sind durch die Kürzung der selektiven Verbrauchssteuer ISC beeinträchtigt worden. Darüber berichtet die Steuerbehörde Set laut La Nación. Obwohl die Mehrwertsteuer die größte Steuereinnahmequelle des Landes ist, hatte die von der Regierung beschlossene Maßnahme zur Senkung der selektiven Verbrauchssteuer ISC auf Kraftstoffe gewisse Auswirkungen auf die Gesamteinnahmen. Der Staat hat dadurch rund 12 Millionen US-Dollar verloren, verlautet von Seiten der Steuerbehörde. (La Nación)

Tourismussekretariat Senatur verzeichnet im Januar dieses Jahres einen Anstieg von Touristen. Und zwar um knapp 290 Prozent, wie La Nación schreibt. Der Januar dieses Jahres brachte ein deutlich positives Ergebnis von Touristen, was seit Beginn der Pandemie nicht mehr verzeichnet wurde. Auf der Grundlage von Informationen der Generaldirektion für Migration wurde festgestellt, dass im Januar über 24.800 Personen als Touristen nach Paraguay eingereist sind. Der Rückgang der Covid-Fälle brachte eine Erleichterung für den nationalen, aber auch weltweiten Reiseverkehr mit sich. Dieser Sektor war besonders von den pandemiebedingten Auswirkungen betroffen. (La Nación)


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