Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 30. April 2025

Die Regierung hat den Bau des „Gran Hospital del Chaco“ ausgeschrieben. Das große Krankenhaus des Chaco soll in Mariscal Estigarribia entstehen. Die dafür benötigten US$ 20.000.000 kommen von dem Wasserkraftwerk Itaipú. Wie das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, bekanntgab, soll das Krankenhaus in 21 Monaten fertiggestellt werden, ab der Bau-Übergabe an ein Unternehmen. In den vergangenen Tagen startete der Prozess der Ausschreibung, wo sich Bauunternehmen um das Projekt bewerben können. Entstehen soll das große Krankenhaus des Chaco auf einem 1 Ha. großen Gelände, dass die Stadt Mariscal Estigarribia dem Gesundheitsministerium überlässt.
Und so soll das Krankenhaus laut dem erarbeiteten Konzept aussehen: Es soll über eine Notaufnahme verfügen; 15 Sprechzimmer sollen für die ambulante Versorgung zur Verfügung stehen. Die Station soll mit 65 Betten ausgestattet werden. Außerdem umfasst der Bauplan ein Labor, Räume für die Diagnosestellung durch Tests und bildgebende Verfahren, und für Dialyse, Geburtsräume, OP-Saal und eine Apotheke. Draußen sollen Grünflächen, ausreichend Parkplatz, – auch behinderten- und schwangeren-gerechte, und einen Landeplatz für Hubschrauber entstehen. Der Zeitplan, den die Regierung für die nächsten Schritte vorgegeben hat, sieht wie folgt aus: Am 6. Mai findet ein Informationsabend über den Bau statt, in Asunción am Sitz von Itaipú in der Straße España. Am 8. Mai folgt die technische Begutachtung. Am 28. Mai können interessierte Unternehmen ihre Angebote einreichen, – im Itaipú-Sitz in Hernandarias, Alto Paraná. Geht es nach den Plänen der Regierung, soll das „Gran Hospital del Chaco“, den Bewohnern zum Wohle, die sanitäre Versorgung durch den Staat im Chaco wesentlich verbessern helfen. (MOPC/MSPyBS)

Nach den starken Regen geht die Gobernación Boquerón an die Reparatur der Straßen. Zusätzliche Gelder, die durch das Notstandsgesetz für den Chaco freigesetzt werden sollen, werden fast ausschließlich für die Reparatur und Wiederherstellung von Wegen eingesetzt werden, kündigte Bürgermeister, Harold Bergen, im Interview mit ZP-30 an. In Zusammenhang mit dem Notstandsgesetz für den Chaco, dass der Kongress verabschiedet hat und das auf dem Tisch des Präsidenten auf eine Unterschrift wartet, äußerte sich Bergen wie folgt: Dass die 15.000.000.000Gs. laut dem Gesetz über die SEN an die Departamentsregierungen kanalisiert werden, sei an sich kein Problem, weil man gut mit der SEN zusammenarbeite. Diese Art der Geldvergabe gehe aber nicht wirklich mit der Idee der Dezentralisierung einher, an der man seit Jahren mit der Zentralregierung arbeite, gab der Gouverneur zu bedenken. Die SEN habe keine eigenen Maschinen. Die Departamentsregierungen schon. Sie seien diejenigen, die mit Traktoren die Ambulanzen aus dem Matsch holen und zur Krankenstation ziehen. Deshalb müsse man schauen, wie man die Mittel zur Reparatur von Wegen über die SEN bekommen kann.
Der Gouverneur von Boquerón wies nochmal auf die derzeit drei größten Bedürfnisse im Chaco nach den großen Regen hin: ausreichende Versorgung mit Lebensmitteln und mit Medikamenten, –  und nicht weniger dringend: die Reparatur von Wegen und Straßen. Man nutze alle Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Wegekommissionen, Vereinigungen und Kooperativen, um schnellstens die Transportwege wieder hinzubekommen, versicherte er. Staatspräsident Peña hält sich zurzeit in den USA auf. Wann das Notstandsgesetz für den Chaco in Kraft tritt, hängt davon ab, ob und wann er das Gesetz unterschreibt. (ZP-30/Archiv)

Die zweite Impfperiode gegen Maul- und Klauenseuche beginnt im Mai. Der Nationale Tiergesundheitsdienst, SENACSA, hat den Termin laut La Nación auf den 19. Mai festgelegt. Dann wird man mit der zweiten Impfrunde beginnen, und sie voraussichtlich am 20. Juni beenden. Den Kalender schreibt die Resolution Nr. 544 von SENACSA vor. In der zweiten Impfperiode werden demnach Kälber und Jungvieh geimpft. Außerdem entschied die Tiergesundheitsbehörde, dass in dem Zeitraum vom 19. Mai bis zum 20. Juni auch die Brucellose-Impfung verabreicht wird. – In diesem Fall bei weiblichen Kälbern und dem weiblichen Jungvieh . (La Nación)


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