Die vorige Woche hat von der Polizei in Boquerón vielfachen Einsatz gefordert. Hier kommt eine Zusammenfassung der Fälle, mit denen sich die Kommissariate befasst haben, – von dem Inspektor der Hauptdienststelle in Filadelfia, José González: Von Loma Plata meldete die Polizei am Dienstag, den glücklichen Ausgang einer Vermisstenanzeige aus Villa Boquerón. Eine Minderjährige war dort am Wochenende nach einer Diskussion mit der Mutter weggegangen und nicht mehr nach Hause gekommen. Die Mutter des 15-jährigen Mädchens hatte die Teenagerin daraufhin als vermisst gemeldet. Die Mutter und die Staatsanwaltschaft Loma Plata hatten eine Suchanzeige veröffentlicht. Bald darauf hatte es Hinweise über den Verbleib der Minderjährigen gegeben. Das Mädchen konnte gefunden und die Anzeige der Mutter aufgehoben werden.
Am Mittwoch meldete das Kommissariat Filadelfia die Verhaftung eines gesuchten Tatverdächtigen, auf dem ein Haftbefehl lastete. Der ältere Herr wurde der Staatsanwaltschaft vorgeführt. Am Donnerstag verhaftete die Abteilung «Bürgersicherheit» von Neuland vorläufig einen Tatverdächtigen, gegen den ebenfalls ein Haftbefehl ausstand. Der Verhaftung waren ausgiebige Ermittlungen vorausgegangen, so González. Die Festnahme gelang dann in dem Stadtteil Villa Mora.
Am Freitag half die Polizei von Villa Choferes del Chaco der Staatsanwaltschaft dabei, einen Traktor zu beschlagnahmen, der sich auf der Transchaco bei Km. 450 befand. Wie sich bei einer Verkehrskontrolle herausgestellt hatte, fehlten die Unterlagen, um festzustellen, wem der Traktor gehört. Der Traktor musste bei dem örtlichen Kommissariat abgestellt werden. Am Samstag ging bei der Polizei von Cruce Boquerón in den frühen Morgenstunden ein Notruf über die Zentrale 911 ein. In einem örtlichen Tanzlokal erwartete die Beamten ein Fall von schwerer Körperverletzung durch eine Stichwaffe. Das Opfer war ein 18-jähriger Mann aus der Nivaclé-Siedlung Abundante. Der Verletzte wurde zur Behandlung auf die nächstgelegene Krankenstation gebracht.
Bei einem Einsatz im Rahmen des staatlichen Anti-Drogenprogrammes „Sumar“ gingen der Polizei bei Villa Choferes del Chaco zwei Personen ins Netz. Die beiden 19-Jährigen wurden zwischen Neuland und Villa Choferes mit Drogen erwischt und festgenommen. Auch das Motorrad, auf dem die Beiden unterwegs waren, wurde beschlagnahmt. Aus der Zone Montanía wurde gestern die Festnahme von mehreren Personen gemeldet, die sich auf der Estanzia Arandú SA befanden, bewaffnet waren und geschossen hatten. Die Polizei wurde um Verstärkung gebeten, um die örtlichen Beamten zu unterstützen. Nach einer Verfolgungsjagd konnten die Verdächtigen festgenommen werden. Am Ort fand man Schuss- und Stichwaffen, Munition und alkoholische Getränke.
Insgesamt wurden im Verlauf der letzten Woche sechs Personen verhaftet, zwei festgenommen, zwei konnten wieder entlassen werden und gegen zwei wurde Hausarrest verhängt. Soweit der Wochenbericht der Polizei vom Departament Boquerón. (ZP-30)
Siedlungsvertreter des zentralen Chaco und Behörden suchen Lösung im Konflikt um Bankautomaten. In Asunción treffen heute sechs Vertreter von Siedlungen aus Rio Verde den Vorsitzenden der Behörde für die Anliegen von Indigenen, INDI und Vertreter des Innenministeriums. Das kündigte der Senator Orlando Penner am Freitag an, nachdem er bei einer Kundgebung auf der Transchaco mit den Demonstranten die Verhandlungen zur Öffnung der Straße geführt hatte.
Es geht um die Installation eines Geldautomaten, den die Förderbank BNF versprochen hat, dort aufzustellen, damit die Bürger vor Ort ihnen zustehende Gelder abheben können. Weil das Versprechen bisher nicht eingelöst wurde, hatten Bewohner mehrerer Siedlungen am Freitag die Fernstraße blockiert und es war zu unliebsamen Verkehrsverzögerungen gekommen. In Asunción will man heute besprechen, wie die Vereinbarung konkret umgesetzt werden soll. Laut Senator Penner soll im August die Kabine für den Geldautomaten gebaut werden, in der daraufhin der Automat eingerichtet wird. Penner betonte, sollte dieses Vorhaben nicht zustande kommen, werde er höchstpersönlich diese Kabine bauen kommen. Nun bleibt abzuwarten, worauf man sich in dieser Sache heute in der Hauptstadt einigt. (ZP-30/Archiv)
Staatspräsident Peña beginnt Europareise. Santiago Peña reist heute nach Finnland. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color bleibt er bis zum 2. August außer Landes. In dieser Zeit übernimmt die Amtsgeschäfte im Lópezpalast wie üblich, Vizepräsident Pedro Alliana. Die Reise des paraguayischen Staats-Oberhauptes erfolgt auf Einladung des finnischen Präsidenten Alexander Stubb, der seine Einladung neben offiziellen Treffen auf Sportveranstaltungen ausgeweitet hat. Laut der Agenda wird sich Paraguays Staatschef am Mittwoch mit seinem finnischen Amtskollegen zu Gesprächen treffen. Dabei soll es unter anderem um die Sicherheitspolitik in Europa und Lateinamerika gehen, sowie um globale Herausforderungen, die beide Länder betreffen.
Eines der wichtigsten Themen dieser Tour soll die Entwicklung der Forstwirtschaft sein, ein Bereich, den Finnland weltweit anführt und den Paraguay fördern möchte. Der paraguayische Außenminister, Rubén Ramírez Lezcano, der Peña begleitet, wird mit der finnischen Außenministerin Elina Valtonen zusammentreffen. Das Programm von Peña und Ramírez Lezcano umfasst Veranstaltungen in den Städten Helsinki und Jyväskylä, sowie eine Teilnahme als Gast an einem Motorsport-Wettbewerb der Welt-Ralley-Meisterschaft, WRC. (ABC Color; LN)
Paraguarí ist eine der meistbesuchten Touristenziele des Landes. Das stellt das Tourismusamt der Hauptstadt von Paraguarí nach Abschluss der Winterferien fest. Última Hora berichtet, Paraguarí habe sich erheblich stark entwickelt und verfüge derzeit über insgesamt 120 Unterkünfte, die einladen, die vielfältige Natur zu genießen.
Die Leiterin des Tourismusamtes von Paraguarí, Karina Flores, erklärte, dass zu den attraktivsten Touristenzielen Sehenswürdigkeiten in der Natur gehören und aus der Geschichte, die historischen Stätten. Die Stadt Paraguarí zeichnet sich durch ihre üppigen grünen Landschaften aus, die von den umliegenden Bergen des Ybyturuzú umgeben sind. Durch die Erweiterung des Tourismussektors werden monatlich etwa Gs. 2.000.000.000.- in die lokale Wirtschaft gespült. In den letzten Jahren war die Stadt Gastgeber für gastronomische und kulturelle Veranstaltungen, die Tausende von Besuchern angezogen haben. Die Tourismusbeauftragte Frau Flores erklärte, dass die Stadt derzeit eine Vielzahl von Reise-Paketen mit verschiedenen Optionen anbietet, darunter Ausflüge in die Berge, Extremsportarten, Unterkünfte in luxuriösen Hotels oder rustikalen Herbergen. Auf der Liste stehen auch Zugfahrten und Museen mit fachlich kompetenten Reiseführern, die die Geschichte der bedeutendsten Orte kennen.
Frau Flores hob hervor, dass derzeit 10 Unterkünfte mit dem grünen Siegel und touristischer Qualität zertifiziert werden sollen. Sie betonte, Dank einer Kooperation mit Spanien arbeiten heute 21 Reiseführer im gesamten Departament Paraguarí, die in Kultur und Geschichte besonders geschult wurden. Die Tourismusbeauftragte von Paraguarí erklärte, dass an der Aufwertung der Museen der Stadt und des Bahnhofs gearbeitet wird. Ein Projekt sei, die Bedeutung des paraguayischen Eisenbahnnetzes aufzuwerten. Es besteht darin, die längste Bahnstrecke Südamerikas aufzubauen, die in Paraguay die Orte Ypacaraí, Pirayú, Paraguarí und Sapucái verbinden würde. (Última Hora)
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