Missionsnachrichten am 25./26. August 2012

NATIONALE NACHRICHTEN

In der Woche vom 12. bis zum 19. August hatte die Mennonitengemeinde Paratodo, Prediger Cornelius Schmitt aus Mexiko zu Vertiefungsversammlungen und Ehefreizeit als Gastredner eingeladen. Sie hören nun ein Interview mit Prediger Cornelius Schmitt aus Mexiko. Das Interview führte Korrespondent Wesley Wiebe:
Interview – C. Schmitt

Das Missionarsehepaar Ingrid und Gerd Dyck ist von ihrer Dienstreise nach Deutschland zurückgekehrt und trotz des erreichten Rentenalters weiter in der Kindermissionsarbeit LIPPEN tätig. Im folgenden Interview berichtet Missionar Gerd Dyck über ihre Dienstreise nach Deutschland. Gleichzeitig stellt Herr Dyck ein neues Projekt in Sache Kindermission für den kommenden Sommer 2013 in Paraguay vor: Interview – G. Dyck

INTERNATIONALE NACHRICHTEN

Irak: Die Bedrohung von Christen im Irak hält unvermindert an. Nach Informationen des Hilfswerks für verfolgte Christen «Open Doors» sind weiterhin religiöse Minderheiten und besonders Christen im Visier von Islamisten und kriminellen Banden. Open Doors unterstützt Christen im Irak mit verschiedenen Projekten. Das überkonfessionelle Werk ruft dazu auf, für die irakischen Christen zu beten. Besonders in der Stadt Mosul ist die Lage für sie äußerst gefährlich. Tausende Christen haben Mosul im Norden des Irak seit dem Sturz des Diktators Saddam Hussein im Jahr 2003 bereits verlassen. Die zweitgrößte Stadt des Irak gilt als eine der gefährlichsten im Land. Angehörige religiöser Minderheiten und besonders Christen stehen im Visier von Extremisten. Mosul, die Hauptstadt der Provinz Ninive, liegt etwa 400 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Bagdad nahe der Kurdengebiete im Norden. Noch vor neun Jahren lebten in Mosul 75 tausend Christen. Heute lebt nur noch ein Drittel von ihnen unter den zwei Millionen Einwohnern Mosuls. Etwa 5.000 christliche Familien sollen laut irakischem Migrationsamt in umliegende Orte wie Alqosh und Qara Qosh in der Ninive-Provinz umgesiedelt sein. Das Christentum ist in der Region tief verwurzelt. Doch heute vergeht kaum ein Tag, ohne dass es zu einem Übergriff gegen Christen kommt. Ende Mai wandte sich eine Delegation von Christen an Sicherheitsbeamte in der Provinz Ninive. Kommandant Basim H. Alta’ay versprach, die Übergriffe zu untersuchen.

> Beten Sie für ein Ende des Terrors im Irak.

> Beten Sie für die Lage in Mosul.

> Beten Sie für Weisheit und Mut für die Christen, die noch immer in der Stadt leben. Beten Sie auch für die Angehörigen Getöteter und für die vielen vertriebenen Familien.

> Beten Sie für die Sicherheitskräfte, dass sie klug handeln und wissen, wie sie die Sicherheitslage verbessern können. Immer wieder werden in Mosul Polizisten, Soldaten und Regierungsangestellte durch Bombenexplosionen und Gewehrkugeln getötet.