Missionsnachrichten am 18./19. August 2012

NATIONALE NACHRICHTEN

Unter den Indianern im Chaco wird seit vielen Jahren von der Menno-Indianer-Mission eine wichtige missionarische Arbeit gemacht. Im folgenden Beitrag berichtet MIM-Leiter Benny Reimer über die verschiedene Arbeitszweige der Missionsorganisation Menno-Indianer-Mission: Interview – B. Reimer

Viele Gemeinden im Zentralen Chaco haben über die Jahre Tochtergemeinden in den spanischsprachigen Nachbarsiedlungen gegründet oder übernommen. So auch die Mennonitengemeinde Lichtenau, die seit 2005 ihre Tochtergemeinde in San José Obrero unter anderem durch den Einsatz des Missionarsehepaar Andrea und Alwin Toews aus nächster Nähe begleitet. Im folgenden Interview informiert Missionar Alwin Toews über die Gemeindearbeit der Gemeinde San José Obrero, ein Tochtergemeinde von der Mennonitengemeinde Lichtenau. Interview – Alwin Toews

Für Ende August plant ein Besuchsteam von Radio ZP-30 eine Besuchsreise bei angestellten Arbeitern auf verschiedenen Estancias westlich von Fernheim. Eigentümer von Estancias in der Umgebung, die einen Besuch bei ihren Angestellten wünschen, können sich dafür anmelden. Mehr dazu informiert Missionar Dennis Wiebe im folgenden Beitrag: Interview – D. Wiebe

INTERNATIONALE NACHRICHTEN

USA: Die Vereinigten Staaten Amerikas gelten weltweit als «christliches» Land. Tatsächlich bezeichnen sich 83 Prozent der Einwohner als Christen, doch nur 20 Prozent besuchen gelegentlich die Kirche, und gerade 2 Prozent sind regelmässige Mitglieder einer Gemeinde. Dies möchte die Initiative «Back to Church Sunday» (zu deutsch Zurück-in-die-Kirche-Sonntag) ändern. Die meisten Leute, die nicht mehr zur Kirche gehen, haben nicht ihren Glauben an Gott verloren, heisst es auf der Internetseite der Initiative. Sie hätten einfach die Gewohnheit verloren, zur Kirche zu gehen, weil sie umgezogen sind oder sich ihre Lebensumstände geändert haben. Doch laut Umfragen würden 82 Prozent dieser ehemaligen Kirchengänger mitgehen, wenn sie jemand einladen würde. Und darauf zielt der «Zurück-in-die-Kirche-Sonntag» an. Den Leuten wird ständig gesagt, ‚Ladet eure Freunde ein‘, aber wenn es dafür eine spezielle Veranstaltung gibt, motiviert das die Mitglieder besonders, erklärt Vince Antonucci, Pastor der Verve Church in Nevada, USA. Das Motto dabei ist, «USA gemeinsam zurück in die Kirche zu holen». Der spezielle Sonntag findet in diesem Jahr am 16. September statt. Bis jetzt haben bereits über 10 tausend Gemeinden der USA ihre Teilnahme angemeldet. Die meisten Kirchen, die seit der Gründung der Initiative 2009 am Zurück-in-die-Kirche mitgemacht haben, sind seitdem gewachsen. Bil Cornelius, Pastor einer Gemeinde in Texas, USA, wünscht sich, dass die Kirchen seines Landes wachsen. Aber wie schafft man es, dass es nicht bei einem einmaligen Besuch bleibt? Hierfür wurde ein zweites Programm entwickelt, die «30 Tage Gemeinde-Herausforderung». Am Back to Church Sunday werden die Themen der nächsten fünf Sonntage vorgestellt, an denen basierend auf dem Buch der Apostelgeschichte darüber nachgedacht wird, wozu christliche Gemeinden existieren. Auf diese Weise möchte man es den Besuchern schmackhaft machen, auch am folgenden Sonntag wiederzukommen.