Kirchen- und Missionsnachrichten von Radio ZP-30 am 20. Juli 2025

San Lorenzo
Vom 11. bis 13. Juli fand im CEMTA ein Täuferkongress im Rahmen des 500 jährigen Jubiläums der Täuferbewegung statt. Eingeladen hatten der UEP-Campus CEMTA und die Vereinigung der Mennonitengemeinden von Paraguay, COPAIMPY.
Das Thema lautete: „Missionarische Jünger Jesu Christi: Eine täuferische Vision für Paraguay und Lateinamerika im 21. Jahrhundert.“ Teilgenommen haben Gemeindeleiter, Prediger und Diakone der Mennonitengemeinden aus Paraguay. Dann aber auch Leiter von den Mennoniten-Brüdergemeinden, Leiter von Organisationen, Kooperativen und Gemeindeverbänden aus Paraguay, Uruguay und Mexiko. Es gab Plenarveranstaltungen mit Vorträgen, vertiefende Seminare in Gruppen und einen Dialog über die Zukunft, wo man sich fragte: „Wie geht es weiter?“
Am Sonntag fand ein Abschlussgottesdienst statt, der das Gesagte bündelte und die Teilnehmer herausforderte, es in die Tat umzusetzen. Anschließend wurde ein Denkmal enthüllt, welches als Zukunftsmal verstanden werden will und auf den missionarischen Auftrag in Paraguay und darüber hinaus hinweist – mit der klaren Konzentration auf das Kreuz und der Verwurzelung in der Bibel.
Die 7 Vorträge im Plenum am Freitag und Samstag wurden von Dozenten des CEMTA und Theologen gehalten: Delmer Wiebe, Rainer Siemens, Werner Franz, Rogelio Duarte, Victor Vega, Siegfried Dürksen und Gunar Dürksen. Die Redner sprachen über die Geschichte der Täufer, die Realität und Religiosität in Lateinamerika und Paraguay, über Jüngerschaft aus täuferischer Perspektive und Vision. Die leitenden Fragen waren: Wo kommen wir her und wie können wir unseren Auftrag in Paraguay heute wahrnehmen und ausleben?
In den 11 verschiedenen Seminaren beschäftigten sich die Teilnehmer mit den Charakteristiken eines missionarischen Jüngers: Er zeichnet sich aus durch sein Glaubenszeugnis; – in den digitalen Medien, in Musik und Gesang, im Dienst in Wirtschaft und Gemeinschaft, im Einsatz für den Umweltschutz. Er fördert Bildung in Schulen und Universitäten, sowie Frieden und Versöhnung. Ausserdem ist er in der Lage, zwischen den Philosophien der Zeit das Gute vom Bösen zu unterscheiden.
Man stellte fest, dass die täuferische Gemeinde sich in Zukunft an den Ursprüngen, der Quelle orientieren wolle. – Nicht an Menno Simons oder Konrad Grebel, sondern an dem, was schon den ersten Täufern ein Herzensanliegen war: was Jesus bei seinem Abschied in Matthäus 28,18-20 sagt. Der Gottesdienst forderte die Teilnehmer heraus, aktiv zu werden – persönlich täglich Jüngerschaft zu leben und in ihrem Umfeld das Evangelium weiterzugeben.

Paraguay
Luis Salomón setzt sich für Mission in Paraguay ein. Er ist Vorsitzender des Verwaltungsrats der Nationalen Kooperation der Mission, bekannt als CONAMI: „Comisión Directiva de la Cooperación Nacional de Misiones“. Im folgenden Interview gibt er mehr Informationen über diesen Missions-Zusammenschluss. – Luis Salomón nimmt Einladungen an, persönlich in den Chaco zu kommen, um über Missions-Themen zu sprechen und zu predigen.

Paraguay / Mexiko
Cornelio Schmitt und die Sekräterin Jennifer Klassen von der Steinreich Bibelschule in Mexiko sind gemeinsam mit einer Gruppe zu Besuch im Chaco. Im folgenden Interview hören Sie einen Einblick in die Steinreich Bibelschule. – Dies ist der 1. Teil des Interviews. Den 2. Teil hören Sie am nächsten Wochenende in den Missionsnachrichten.


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