Mit einer Feier unter der Leitung des Gouverneurs von Boquerón, Harold Bergen, wurde gefeiert, dass der Graben in der Mitte der Straße Doktor Manuel Gondra mit Beton ausgelegt wurde. Diese Straße wird in ihrer Verlängerung außerorts auch Zehnergrenze genannt. Auf der Teilstrecke zwei, im Westen von Loma Plata, die von der Hauptstraße „Avenida Central“ bis zur Straße Monte-í reicht, wurde nun die Betonierung des Grabens abgeschlossen. Betoniert wurde auch bereits der Graben auf der Parallel verlaufenden Straße Beth-El. Seit einigen Jahren werden in Loma Plata die Straßen durch Steine befestigt. Die Betonierung der Entwässerungsgräben ergänzt diese Arbeit. Der Wasser-Kanal wurde von dem Ingenieur-Unternehmen Mawes gebaut. Die Kosten werden von der Gobernación mitgetragen.
Der Bürgermeister von Loma Plata, Ernst Giesbrecht, dankte der Departamentsregierung für die Unterstützung in dem Projekt. Er wies darauf hin, dass noch weitere Arbeiten notwendig sind, um das System zur Ableitung des Wassers auszubauen und so zu erweitern, dass noch mehr Teile von Loma Plata besser vor Überschwemmung geschützt sind. Er erinnerte in diesem Zusammenhang an die 150 Millimeter Regen, die in der vorigen Woche in Loma Plata niedergingen.
Gouverneur Harold Bergen dankte den Bürgern von Loma Plata, der Kooperative Chortitzer und dem Bürgermeister für die Vorarbeit durch die Befestigung wichtiger Straßen. Der Kanal sei ein Entwicklungsschritt und zusammen wolle man auch weiter für Entwicklung einstehen, betonte Bergen.
Auch der Präsident der Kooperative Chortitzer, Ronald Reimer, bezeichnete den Entwässerungskanal als wichtigen Entwicklungsschritt. Der Kanal reihe sich ein in die Projekte, an denen alle Bürger von Loma Plata zusammenarbeiten, sagte er, und erwähnte in diesem Zusammenhang auch Steuerzahlungen und Gebühren, an denen alle beteiligt werden. Mit diesen Projekten bekommen laut Reimer die Bürger die Gelegenheit, nicht nur den eigenen Hof zu pflegen, sondern darüber hinaus, auf der Straße und am Stadtbild mit zubauen. Er forderte die Zuhörer auf, ihr Zuhause und auch die öffentliche Infrastruktur wertzuschätzen, indem man zum Wohle der Allgemeinheit mitgestaltet. (ZP-30/Archiv)
