Verstärkung für die Freiwillige Feuerwehr im zentralen Chaco. In Loma Plata haben neue Feuerwehrleute ihre Ausbildung abgeschlossen. 11 frischgebackene Feuerwehrmänner und -Frauen durften am Wochenende Abschluss feiern und sich den charakteristischen gelben Helm aufsetzen. Am Ende gabs für die Neuen außerdem eine ordentliche Feuerwehrschlauch-Dusche. Die neuen Feuerwehrleute bringen wichtige Verstärkung für die Freiwilligen Feuerwehren im zentralen Chaco, wie die Departamentsregierung Boquerón dazu schrieb. Gouverneur Harold Bergen, der mit seine Ehefrau Ruthie teilnahm, hob in seiner Rede die wichtige Rolle der Feuerwehr hervor, wenn es um Sicherheit und Unterstützung in Notsituationen geht.
Zu der Abschlussfeier im Konferenzsaal des Berufsbildungszentrums CFP waren auch Vertreter der Freiwilligen Feuerwehren Neuland und Filadelfia gekommen. Am vergangenen 1. November hatten bereits in Filadelfia 10 neue Feuerwehrleute den Abschluss ihrer Ausbildung an der Akademie gefeiert. (Gobernación de Boquerón/Archiv ZP-30)
In Mariscal Estigarribia hat die Landwirtschaftsschule am Wochenende ihre neuen Absolventen gefeiert. Dort schlossen 11 junge Menschen ihre Ausbildung ab. Besonderer Gast auf der Abschlussfeier war der Minister für Landwirtschaft und Viehzucht, Doktor Carlos Giménez, den Gouverneur Harold Bergen begleitete. Jahrgangsbeste war Mirna Noemí Romero Mendoza. Im Beisein zahlreicher lokaler Entscheidungsträger aus dem Bereich Bildung, der Eltern und Dozenten nahmen die Absolventen auch ein paar Geschenke entgegen, die ihnen in der Praxis dienlich sein sollen: Machete oder Buschmesser, Hacke, Harke, Gießkanne und Saatgut für den Anbau von Feldfrüchten. (Gobernación de Boquerón)
«Filadelfia in tausend Worten». So nennt sich ein Kunst- und Kultur-Projekt, das am Freitag in dieser Stadt stattfand. Im Sitz der Departamentsregierung Boquerón fanden sich interessierte Schreiber zusammen. Die Aufgabe bestand darin, die Stadt Filadelfia in 1.000 Worten zu beschreiben. – Ein Projekt, das unter anderem von CONALIB unterstützt wird, – dem Nationalen Literatur- und Buch-Rat. Die Schreibergruppe wurde von dem Bildungsbeauftragten der Gobernación, Miguel Del Puerto; begleitet, und von der Leiterin der Departaments-Bibliothek, Matilde Krauer. Die Organisatoren fanden, das Schreib-Projekt über Filadelfia sei besonders. Denn auf bemerkenswerte Weise würden sich in dieser Stadt Geschichte und Vielfalt der Kulturen auf Schritt und Tritt begegnen. (Gobernación de Boquerón)
Das Wohnungsprogramm „Che Róga Porã“ soll ausgeweitet werden. Der Vorsitzende des Paraguayischen Immobilien-Unternehmer-Verbandes, CAPADEI, Raúl Constantino, sprach mit der Zeitung La Nación über die Rolle des Programmes „Che Róga Porã“. Es helfe gegen die Wohnungsknappheit vorzugehen, sagte er, und wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass das Programm mehr Menschen erreichen müsse. Constantino erklärte, dass die Obergrenze von Gs. 500.000.000 für die Nachfrage in bestimmten Segmenten nicht ausreiche. Daher schlägt der Unternehmer-Verband vor, die Höchstgrenze anzuheben und den Kreis der Begünstigten zu erweitern. Dazu würden auch Unternehmen gehören, die, wenn sie an dem Programm beteiligt werden, weniger administrative Hürden nehmen müssen.
Nach der Ansicht des Vorsitzenden des Immobilien-Unternehmerverbandes sind die meisten neuen Projekte trotz starker Nachfrage und Angebot auf Vermietung ausgelegt und nicht zum Verkauf bestimmt. Das Problem sei nicht der Mangel an Wohnungen, sondern dass viele Menschen sie nicht kaufen könnten, so Constantino. Die Situation sei vor allem darauf zurückzuführen, dass der Zugang zu Wohnbaukrediten schwer sei und gleichzeitig viel Informalität herrsche. – Faktoren, die einen bedeutenden Teil der Bevölkerung vom Finanzsystem ausschließen und ihnen die Möglichkeit nehmen, Wohneigentum zu erwerben. Für 2026 rechnet der Verband damit, dass das Wachstum anhält, sofern das Wohnungsprogramm angepasst und die Zusammenarbeit zwischen Staat und Privatsektor gestärkt wird. (La Nación)
Paraguay stärkt die Medikamentenversorgung durch den Plasmaexport. Das Gesundheitsministerium berichtet darüber, wie Paraguay konsequent überschüssiges Plasma in der Herstellung von wichtigen Medikamenten nutzt. Wie die Tageszeitung Hoy berichtet, liegt der Schwerpunkt vor allem auf Human-Albumin und Intravenöse Immun-Globuline, die landesweit in der Behandlung von schwierigen Erkrankungen eingesetzt werden.
Das Human-Albumin ist das am häufigsten vorkommende Protein im Blutplasma. Es wird von der Leber produziert. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des Flüssigkeitshaushalts im Körper, um dann den Blutkreislauf zu stabilisieren, etwa nach Operationen, Unfällen oder Verbrennungen. Darüber hinaus fungiert es als Transportmittel für wichtige Substanzen wie Hormone, Fette und Medikamente. Intravenöse Immun-Globuline sind konzentrierte menschliche Antikörper, die aus dem Blutplasma von Spendern gewonnen werden, um ein geschwächtes Immunsystem zu unterstützen. Deshalb kommen sie bei der Behandlung von Immundefekten oder als passive Immunisierung bei bestimmten Infektionen zum Einsatz.
Die letzte Lieferung von überschüssigem Blutplasma in diesem Monat umfasste rund 2.200 Kg, die für die Medikamentenherstellung nach Argentinien geschickt wurden. Bislang erhielt man in diesem Jahr über 4.000 Fläschchen Human Albumin 20% und 1.000 Glasfläschchen von je fünf Gramm intravenöser Immun-Globuline. Diese Medikamente sind unverzichtbar für komplizierte Therapien, auf Intensivstationen und in der Notfallversorgung, sowie in der Hämatologie, Immunologie und bei Transplantationen.
Die kürzlich unterzeichnete Vereinbarung mit der Nationalen Universität von Córdoba, Argentinien, verbessert die Austauschbedingungen und ermöglicht eine effizientere Rückführung von Medikamenten nach Paraguay. – Auch Dank der Fortschritte in den angeschlossenen Zentren bei der Implementierung von molekularbiologischen Technologien, die für eine sichere Plasmaverarbeitung erforderlich sind.
Derzeit sind in Paraguay für die Aufbereitung von Blutbestandteilen fünf Zentren an dem Plasmaexport beteiligt: das Nationale Blutspendezentrum, CENSSA; das Hospital Nacional de Itauguá; das Blutspendezentrum des Uniklinikums von der UNA, Hospital de Clínicas, das Zentrum für Blut- und Zelltherapie des Nationalen Fürsorgeinstituts, IPS und das Blutspendezentrum von Ciudad del Este. (Diario Hoy)
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