Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 21. November 2025

Flug nach Panama fällt wegen Vorfalls an Bord aus. Der Flug sollte gestern kurz vor 02:00 Uhr früh vom internationalen Flughafen Silvio Pettirossi in Richtung Panama-Stadt abheben. Ein Passagier, der vermutlich unter Alkoholeinfluss stand, verhinderte das durch eine Auseinandersetzung mit der Besatzung. Über den Vorfall bei dem Copa-Airlines-Flug berichtet die Zeitung Última Hora.

Laut dem Polizeibericht kam es zu dem Übergriff an Bord der Maschine um 01:17 Uhr. Ein Passagier griff einen 40-jährigen panamaischen Staatsbürger an, der zum Kabinenpersonal der Fluglinie gehörte. Der Angreifer reiste in Begleitung seiner Eltern. Nachdem der Passagier die Reise abbrechen musste und seine Angehörigen den Flug stornierten, reagierte er verbal aggressiv und wurde auch körperlich gewalttätig.  Die rund 200 Passagiere, die das Flugzeug besteigen wollten, mussten den Flughallenbereich räumen, der diesem Flug zugeordnet war. In Videos, die am Ort aufgenommen wurden und in Umlauf gerieten, sieht man, wie der junge Mann wütend am Boden liegt und schreit, während Flughafen-Personal bemüht ist, ihn zu beruhigen. Mindestens zwei Personen wurden verletzt.

Die am Flughafen gestrandeten Passagiere beklagten sich über mangelnde Unterstützung seitens der Fluggesellschaft. Sie mussten die Stunden bis zu einem neuen Flug am Nachmittag im Flughafengebäude verbringen. Die Verzögerungen in den Reiseplänen der Betroffenen führten zu Momenten großer Anspannung und Chaos im Flughafen Silvio Petirrossi. Der Vorfall wurde an die Staatsanwaltschaft übergeben. Die Ermittlungen dauern an. Die zuständigen Behörden prüfen weitere Maßnahmen. (Última Hora/ABC Color)Principio del formulario

Paraguayische Unternehmen bringen Geflügelfleisch auf den Weltmarkt. ABC-Color berichtet über die ersten Lieferungen von Hühnerfleisch auf die Philippinen. Der Markt in dem südostasiatischen Inselstaat wurde im September für Fleisch aus Paraguay geöffnet. Laut Einschätzung von Experten könnten die Philippinen zu einer der dynamischsten Regionen werden, für den Export von paraguayischem Geflügel. In dieser Woche schicken die beiden Unternehmen – Pollos Kzero und Pechugón – ihre erste Ladung dorthin los.

Der Leiter des Geflügelunternehmens Pollos Kzero, Gerónimo Vargas, betonte, dass der philippinische Markt groß und diversifiziert sei. Das bedeute, dass eine Offenheit für neue Produktionslinien und Schnitte da sei. Davon werde auch der paraguayische Inlandsmarkt profitiere, heißt es von Seiten der Geflügelproduzenten. Der Kzero-Chef hob zudem die zentrale Rolle der nationalen Tiergesundheitsbehörde, Senacsa, hervor, die als Qualitäts- und Kontrollinstanz dafür sorgte, dass die internationale Anerkennung der paraguayischen Geflügelproduktion zustande kam.

Die erste Lieferung von Pollos Kzero ging am Montag nach Übersee auf die Philippinen. Sie umfasste 28 Tonnen entbeinte Premium-Hähnchenschenkel für Restaurants. Das Geflügelunternehmen Pechugón versandte gestern auf Anfrage eine erste Testladung mit Produkten, wie Hühnerbrust und Innereien. Laut der Vorsitzenden von Pechugón, Blanca Ceuppens, stellt die Exporterlaubnis der Philippinen eine internationale Validierung der Produktionskette dar. Frau Ceuppens betonte, durch den Geflügelexport werde Paragauys Image in diesem Bereich gestärkt. Außerdem würden Absatzmärkte diversifiziert und zusätzlich neue Chancen für die Wirtschaft geschaffen, – sowohl kurz- als auch langfristig. (ABC Color)

Internationales Forum stellt ASCIM als Vorbild im Umgang mit Risikogruppen vor. Im Rahmen des internationalen Kooperativsjahres 2025 fand am Dienstag in Asunción ein Treffen statt, zu dem der Zusammenschluss von Produktionskooperativen, FECOPROD, und die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft, FAO, eingeladen hatten. Es ging um das Genossenschaftswesen als Lösungsmodell um Landwirtschafts- und Lebensmittelproduktions-Systeme zu stärken. – Außerdem darum, wie man in ländlichen Siedlungsgemeinschaften nachhaltige Entwicklung fördern kann. Teilnehmer waren Vertreter von Kooperativen und andere Schlüsselfiguren in dem Thema „Ländliche Entwicklung“. Sie bekamen die Möglichkeit, sich auszutauschen und aktuelle Herausforderungen in der Lebensmittel-Produktion und -Sicherheit zu analysieren.  

Bei einer Arbeitsgruppe mit dem Schwerpunkt „soziale Inklusion“ wurde die Vereinigung der Dienste für indianisch-mennonitische Zusammenarbeit, ASCIM, als Fallbeispiel aufgeführt, – in Sachen Nachbarschafts-Kooperation und Beratung von indigenen Siedlungen im zentralen Chaco. Der ASCIM-Direktor, Willy Franz, sprach über die Erfahrung, auf die man mittlerweile zurückschaut, und präsentierte Resultate von der Arbeit in und mit Risiko-Gruppen. Franz wurde begleitet von dem Leiter der Nivaclé-Siedlung Casuarina, Graciano Ramírez. Der Siedlungsleiter sprach über die Wichtigkeit der Kooperation für das Wohlergehen seiner Gemeinschaft und betonte dabei den Respekt unter den verschiedenen Kulturen. Am Ende stellte man auf dem Forum fest, dass für die Lebensmittelsicherheit, Wirtschaftsentwicklung und das Wohlbefinden in Siedlungen auf dem Land Modelle der Zusammenarbeit ausschlaggebend sind. Die Ascim sei darin ein inspirierendes Beispiel, hieß es. (ASCIM/Campo Agropecuario Multimedia)

Für Kinder in Yalve Sanga hat die Weihnachtszeit begonnen. Die Kinderevangelisationsbewegung Lippen hat dort jüngst ein Programm veranstaltet, unter dem Namen „Club de Fiesta de Navidad“. Im Gemeindehaus Betel kamen aus 18 Gemeinden rund 40 Kinder zusammen, um von dem besten Geschenk aller Zeiten zu erfahren. Manche nahmen es auch an: Das Geschenk der Rettung von Sünden, dass Gott macht. Über das Programm sprachen wir mit der Koordinatorin und Lehrerin von Lippen-Chaco, Nélida Schroeder, die erklärte, was es mit dem Club de Fiesta de Navidad auf sich hat.

            Seinen Ursprung hatte das Projekt in der Pandemie-Zeit. Es ist ein internationales Programm, das für kleine Gruppen zugeschnitten ist. Zum Beispiel für eine Oma mit ihren Enkeln, Familienfeste, Gemeindegruppen oder Schulklassen. Jedes Jahr gibt es ein neues Thema. In diesem Jahr lautete es: „Ein außergewöhnliches Geschenk“. Das Programm besteht dann in einer Lektion und in dynamischen Aktivitäten zur Vertiefung und Anwendung des Gelernten. Seit Anfang November werden solche Programme in Ciudad del Este, Pilar, und Asunción veranstaltet, in Zusammenarbeit mit Schulen oder Gemeinden. Gestern in der Gutenbergschule Filadelfia. Manche Kinder ließen sich auf das außergewöhnliche Geschenk ein und nahmen Jesus als Retter in ihr Leben auf, wie Frau Schroeder erzählte.

            In diesem Jahr ging man in Schulen und Gemeinden für spezifische Veranstaltungen. Es gab zum Beispiel auch Vorträge für Lehrer und Leiter zu Themen wie der Umgang mit Kindern mit Behinderung, mit Kindern, die Missbrauch erlebt haben und zum Thema Genderideologie. Nächstes Jahr will Lippen pro Semester wieder intensivere, längere Kurse anbieten, die in diesem Jahr ausfielen. Die Koordinatorin von Lippen Chaco sagte, man habe beobachtet, dass das Bewusstsein für die Nöte der Kinder geschärft sei. – Für diejenigen, die in der Gesellschaft am meisten gefährdet oder verletzlich sind. (ZP-30)


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