Im Rahmen des internationalen Kooperativsjahres 2025 fand am Dienstag in Asunción ein Treffen statt, zu dem der Zusammenschluss von Produktionskooperativen, FECOPROD, und die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft, FAO, eingeladen hatten. Es ging um das Genossenschaftswesen als Lösungsmodell um Landwirtschafts- und Lebensmittelproduktions-Systeme zu stärken. – Außerdem darum, wie man in ländlichen Siedlungsgemeinschaften nachhaltige Entwicklung fördern kann. Teilnehmer waren Vertreter von Kooperativen und andere Schlüsselfiguren in dem Thema „Ländliche Entwicklung“. Sie bekamen die Möglichkeit, sich auszutauschen und aktuelle Herausforderungen in der Lebensmittel-Produktion und -Sicherheit zu analysieren.
Bei einer Arbeitsgruppe mit dem Schwerpunkt „soziale Inklusion“ wurde die Vereinigung der Dienste für indianisch-mennonitische Zusammenarbeit, ASCIM, als Fallbeispiel aufgeführt, – in Sachen Nachbarschafts-Kooperation und Beratung von indigenen Siedlungen im zentralen Chaco. Der ASCIM-Direktor, Willy Franz, sprach über die Erfahrung, auf die man mittlerweile zurückschaut, und präsentierte Resultate von der Arbeit in und mit Risiko-Gruppen. Franz wurde begleitet von dem Leiter der Nivaclé-Siedlung Casuarina, Graciano Ramírez. Der Siedlungsleiter sprach über die Wichtigkeit der Kooperation für das Wohlergehen seiner Gemeinschaft und betonte dabei den Respekt unter den verschiedenen Kulturen. Am Ende stellte man auf dem Forum fest, dass für die Lebensmittelsicherheit, Wirtschaftsentwicklung und das Wohlbefinden in Siedlungen auf dem Land Modelle der Zusammenarbeit ausschlaggebend sind. Die ASCIM sei darin ein inspirierendes Beispiel, hieß es. (ASCIM/Campo Agropecuario Multimedia)
