Paraguays Rohstoff-Importe sind 2025 deutlich angestiegen. Davon berichtet die Zeitung Última Hora. Aktuelle Zahlen des Vizeministeriums für Industrie zeigen, dass der Einkauf von Rohstoffen aus dem Ausland bis Ende Oktober um 34% stieg. Fast 70% der Importe, die unter dem Rohstoff-Regime durchgeführt wurden, entfielen auf metallische und chemisch-pharmazeutische Güter. In den ersten zehn Monaten des Jahres überstiegen die genehmigten Einkäufe 430 Millionen US-Dollar. Das Rohstoff-Regime bezieht sich auf die vom Ministerium für Industrie und Handel, MIC, bestimmten Rohstoffimporte und -exporte, über die es besondere Abkommen über Zoll- und Steuerregelungen gibt.
Laut den Daten aus dem Industrie-Untersekretariat erreichten die gesamten Importe zwischen Januar und Oktober ein Volumen von 436 Millionen US-Dollar; – ein Anstieg von 34% gegenüber dem gleichen Zeitraum 2024. Insgesamt wurden 5.600 Importanträge genehmigt, von denen 270 Unternehmen profitierten. Etwa die Hälfte von ihnen widmen sich den Bereichen Metallindustrie, der chemisch-pharmazeutischen Produktion, oder sind in der Verarbeitung von Gummi und Kunststoffen tätig.
Der Bericht des Vizeministeriums für Industrie zeigt auch, dass 75% der importierten Rohstoffe aus China und Indien stammen. Metallische Produkte führen mit einem Wert von etwas über 200 Millionen US-Dollar, gefolgt von chemisch-pharmazeutischen Produkten mit 85 Millionen US-Dollar. Die allermeisten Rohstoffe werden an Fabriken in den Regionen mit der höchsten industriellen Aktivität verkauft. Das sind Central, Alto Paraná und die Metropolregion Asunción. (Última Hora/www.mic.gov.py)
Der Polizei von Boquerón gehen mehrere gesuchte Strafverdächtige ins Netz. Über Verhaftungen, Unfälle, Diebstahl und einen Tod durch Ertrinken erfahren Sie im wöchentlichen Polizeibericht. Er wurde uns, wie üblich, durch den Sprecher des Hauptreviers der Nationalpolizei im Departament Boquerón, José González, übermittelt:
Am Dienstag fassten Einsatzkräfte des Kommissariats Nummer acht Neuland und der Abteilung für Bürgersicherheit- Diebe, die von der Telefongesellschaft Tigo eine Reihe von Akkus gestohlen hatten. Zp-30 berichtete darüber bereits in der vorigen Woche. Der Einsatz fand in Zusammenarbeit mit dem Kommissariat Nummer neun Buzarquis statt. Die Diebe, die auf der Línea 11 Richtung Buzarquis auf der Flucht waren, konnten gestoppt und zur Verantwortung gezogen werden. Im Inneren des Autos fanden sich die 11 gestohlenen Lithium-Batterien und weiteres belastendes Material. Das und das Auto wurden beschlagnahmt, die Tatverdächtigen festgenommen.
Am Freitag kam ein Notruf vom Kommissariat Nummer 14 Rosaleda. Etwa 110 Kilometer entfernt hatte sich auf einem Betrieb in der Zone Pratts Gill ein Arbeitsunfall mit Todesfolge ereignet. Ein Traktor war bei der Arbeit mit einem Kreiselmäher in ein Loch im Erdboden gekippt. Daraufhin war der Chauffeur vom Traktor gefallen und von der Mähmaschine überfahren worden. Er erlag an Ort und Stelle seinen Verletzungen.
Gleich mehreren Fällen ging die Polizei am Samstag in Filadelfia nach: Die Abteilung für Bürgersicherheit meldete die Festnahme eines gesuchten Straf-Verdächtigen im Süden der Stadt, in dem Viertel Barrio Boreal. Der Gesuchte war ein Mann aus Cacique Mayeto. Gesucht wurde er wegen eines Missbrauchs-Falles an einem Minderjährigen, der unter seiner Obhut stand. Auf ihn waren die Ordnungsmänner bei einer Routine-Verkehrskontrolle gestoßen.
Am selben Tag wurde die Polizei des Kommissariats eins von Filadelfia wegen eines mutmaßlichen Falles von Ertrinken gerufen. Auf einem Gelände mit Wasseranlage, das Fernheim gehört, hatte man einen Körper gefunden, der an der Wasseroberfläche schwamm. Es handelte sich um einen Mann aus der Siedlung Uh’e Lhavos. Die Feuerwehr wurde gerufen, um den Körper zu bergen. Ein ärztliches Gutachten ergab, dass der Mann ertrunken ist.
Noch am selben Abend, am Samstag nachts, verhaftete die Polizei im Stadtteil Primavera einen Autofahrer, der aus dem Viertel Las Estrellas kommt. Die Polizei fasste ihn, nachdem er einen Unfall verursacht hatte. Laut Test hatte er Alkohol im Blut.
Am Sonntag verhafteten Polizisten des Kommissariats Nummer acht Neuland auf der Hauptstraße einen gesuchten Tatverdächtigen, der aus Areguá kommt. Gegen ihn lag ein Haftbefehl vor, wegen unterlassener Unterhaltspflicht.
Der nächste Fall wurde ebenfalls am Sonntag von der Polizeistation Fortín Soldado Paraguayo gemeldet: Dort nahm die Polizei einen gesuchten Strafverdächtigen Mann aus der Siedlung Santo Domingo fest, der wegen Vertrauensbruchs juristisch belangt wird.
In Neuland ging der Polizei ein weiterer gesuchter Verdächtiger ins Netz. Der Mann kommt aus Concepción und gilt als Verdächtiger in einem Fall von Viehdiebstahl in Alto Paraguay.
Zusammenfassend ergeben die Polizeifälle von der vorigen Woche drei Festnahmen und vier Verhaftungen. Eine Person wurde in Freiheit entlassen und sechs Häftlinge wurden an andere Arrestzellen oder Gefängnisse überstellt. (ZP-30/Archiv)
Der zentrale Chaco bekommt 70 neue Handwerker. Sie haben in den vergangenen Wochen Kurse vom Arbeitsministerium belegt und bekamen gestern ihre entsprechenden Zertifikate überreicht. Die Arbeitsministerin, Mónica Recalde höchstpersönlich wohnte in Mariscal Estigarribia der Zeremonie bei und gratulierte den SNPP-Absolventen
Genaugenommen sind es 72 Menschen, die die Berufsbildungskurse des Berufsförderungsdienstes abgeschlossen haben. Sie haben sich in den Bereichen Elektrizität, Küche und Schneiderei schulen lassen. Konkret übergaben die Ministerin Recalde und der SNPP-Direktor, José Cogliolo gestern Abschluß-Zertifikate an 11 Absolventen des Kurses über Entwurf und Planung von Elektroinstallationen im Haushalt, sowie an 30, die einen Kurs in Elektroinstallation abgeschlossen haben. 16 Absolventen dürfen sich fortan Maßschneider in eleganter Garderobe nennen, und 15 haben sich in der Herstellung von Kleingebäck oder Häppchen fortbilden lassen.
Die Arbeitsministerin und enge Mitarbeiter des Ministeriums MTESS besuchen seit Montag den zentralen Chaco. Der Anlass des Besuches ist vor allem, die Situation arbeitender Kinder im Chaco kennenzulernen und Strategien zum Schutz vor Ausbeutung und Zwangsarbeit auf den Weg zu bringen. Dazu traf man sich mit Entscheidungsträgern der Lokalpolitik und der Zivilgesellschaft, – auch mit Arbeitnehmern aus verschiedenen Kulturkreisen, die sich zum Thema Arbeit und deren Bedeutung in spezifischen Kulturkontexten äußern durften. Das Mtess schreibt in Bezug auf die Berufsbildungskurse, -sie sollen ergänzend dahingehend helfen, dass im Chaco möglichst viele junge Menschen die Möglichkeit bekommen, einer würdigen Arbeit nachzugehen. (MTESS/ ZP-30/Archiv)
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