Im Departament Misiones ist eine erste Maniokverarbeitungsanlage eröffnet worden. Um die Wertschöpfung zu erhöhen und neue Absatzmöglichkeiten zu schaffen, wurde von Seiten des Gouverneursamtes Misiones die erste von vier geplanten Maniokverarbeitungsanlagen eröffnet. Wie die Zeitung La Nación berichtet, wurde das Projekt im Rahmen des Programms „Entwicklung von Wertschöpfungsketten“ durchgeführt. Der Produktionssekretär des Departaments, Ingenieur Paúl Servín, erklärte, die erste Anlage komme zunächst mehr als 500 Kleinbauern der Vereinigung San Juan Bautista zugute.
Das Hauptziel bestehe darin, lokale Industrien aufzubauen, die Rohstoffe aus dem Eigenverbrauchssektor zu verarbeiten und so das Wirtschaftswachstum der Region zu fördern. In der ersten Phase wird vakuumverpackter, geschälter Maniok für den Direktverzehr hergestellt; später sollen auch Tierfutter und andere Nebenprodukte produziert werden.
Die moderne Anlage verfügt über Ausrüstungen zum Reinigen, Schälen und Schneiden der Wurzeln. Sie wurde mit einer Investition von 650 Millionen Guaraníes der Departamentsverwaltung Misiones und 180 Millionen des Landwirtschaftsministeriums finanziert. Die Maniokverarbeitungsanlage kann ganzjährig produzieren, je nach Marktnachfrage und Rohstoffverfügbarkeit. Nach Ansicht von Ingenieur Servín gehöre Maniok zu den wichtigsten landwirtschaftlichen Erzeugnissen Paraguays. (La Nación)
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