Die Feier gestern war besonders, weil es das 50. Schuljahr seit der Gründung der Institution war, das zu Ende ging. Gefeiert wurde, wie alljährlich, mit einem Gottesdienst.
Wie uns die Direktorin der Frauenschule, Tina Krahn, erklärte, schlossen das Unterrichtsjahr 23 Schülerinnen ab. Das Jahr sei geprägt von vielen Aktivitäten gewesen. Es gab wenig Krankheit. Es habe genug geregnet, was dem Schulgarten gutgetan hatte. Insgesamt fühle man sich reich gesegnet, erklärte Frau Krahn.
Der Unterreicht wurde, wie schon üblich, in Theorie und Praxis erteilt. Die Absolventen hatten im ersten Jahr vor allem Inhalte, die sich mit Gott, seinem Wort und der Beziehung zu ihm beschäftigen. Im zweiten Jahr ging es mehr um die Beziehungen in der Familie und in der Gemeinde, und im dritten Ausbildungsjahr lag der Fokus auf Seelsorge und Lehre unter den Frauen in der Gemeinde. Wie die Unterstützung des Ehemannes aussehen kann, wenn der Pastor einer Gemeinde ist, war ein weiterer Schwerpunkt im dritten Ausbildungsjahr. Der Unterricht wurde von acht Lehrerinnen und einer Assistentin erteilt.
An der Bibelschule lernten in diesem Jahr 24 Familien. 10 schließen die dreijährige Ausbildung ab, wie der Leiter, Boris Koop, sagte. Am IBI wird der Begriff Familie großgeschrieben, weil Männer und ihre Ehefrauen an derselben Institution parallel unterrichtet werden. Im Laufe der 50 Jahre durchliefen über 700 Familien die Bibelschule. Das nächste Bildungsjahr am IBI soll im Februar beginnen. Man richtet sich da nach dem Schulkalender, den das Bildungsministerium für die Schulen vorschreibt, damit auch die Kinder zum selben Zeitpunkt in Yalve Sanga zur Schule gehen können, wie ihre Eltern. (ZP-30)
