Am Samstag fand auf dem Hof der Gobernación Boquerón die Abschlussfeier der Auszubildenden statt. Fünf Männer und fünf Frauen hatten die einjährige Ausbildung an der Akademie der Freiwilligen Feuerwehr Filadelfia absolviert. Die Zeremonie leitete der Vorsitzende der Feuerwehr, Alvin Hildebrandt. Ehrengäste waren der Vorsitzende des nationalen Feuerwehrrates, Gustavo Alcaraz und Gouverneur, Harold Bergen.
Das Motto dieses Jahrganges lautete „Forjadores del Valor”, was zu Deutsch in etwa die Umschreibung von Menschen meint, die sich zum Wohl der Gesellschaft in den Riss stellen, – mit Anstrengung, Disziplin und Berufung. Die Ausbildung hatte im April begonnen. Von den 35, die sich im Januar eingeschrieben hatten, blieben letztendlich 10. Sie hatten mehrere Testverfahren durchlaufen: den Fitness-Test, Tests, die die Reaktionsfähigkeit prüften, sowie die Auffassungsgabe, wozu zum Beispiel die Fähigkeit gehört, Not-Situationen schnell zu erfassen und einzuschätzen. Die Ausbildung endete Ende September mit der Abschlussprüfung der durchgenommenen Inhalte.
Der Kommandant Adán Giménez wies im Interview mit ZP-30 darauf hin, dass zu den Feuerwehreinsätzen, die regelmäßigen Wachdienste und Fortbildungen gehören, die dazwischen stattfinden. Und dass die Arbeit freiwillig ist. Die Feuerwehr sieht ihre Leute gewissermaßen als Soldaten an, die in Notsituationen in den Kampf ziehen. Im Rank steigen sie im Laufe der Jahre durch absolvierte Fortbildungskurse. Eine Ausbildung zum Feuerwehrmann oder – Frau kann man im Alter von mindestens 17 Jahren beginnen, wenn man zeitnah 18 wird. Aktive Feuerwehrleute sollten wegen der Ansprüche an die körperliche Fitness nicht älter als 55 Jahre sein. Die 10 Neuen verstärken nun die Feuerwehreinheit. Am Ende warteten auf sie 10 gelbe Helme, die sie fortan im Einsatz tragen werden. (ZP-30/Gobernación de Boquerón /CBVF)

