Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 31. Oktober 2025

Viel Unterstützung für den Gesundheitssektor in Boquerón. Departaments-weit waren die Gesundheitsbehörden in der letzten Zeit besonders beschäftigt, wenn es um Krebsvorsorge, Aufklärung und die Ausstattung von Gesundheits-Einrichtungen ging. Wie das Gesundheitsregional-Büro Nr. 16 Boquerón informierte, fand gestern ein Einsatz in der Filadelfia-Siedlung Uh’e Lhavos statt. 230 Menschen kamen in die Sprechstunde mit Zahn- oder und Allgemeinärzten oder ließen Labortests machen. Schwangere konnten zur Ultraschall-Untersuchung kommen. In Infoveranstaltungen wurde über Brustkrebs informiert. Dabei unterstützte das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Unicef, die Beamten des Gesundheitsregional-Büros Boquerón.
Am Ende des Oktobers weist das Gesundheitsministerium nochmal auf die Wichtigkeit der Früherkennung von Brustkrebs durch die Vorsorge hin. Der Oktober steht mit der rosa Schleife für Bewusstmachung gegen den weit verbreiteten, aber meist früh erkennbaren Krebs. In diesem Jahr hatten sich die Gesundheitsbehörden im Departament Boquerón vorgenommen, bis zu 400 Frauen die Vorsorgeuntersuchung durch eine Mammographie zu ermöglichen. Dazu hatte man den Monat über Fahrten nach Mariscal Estigarribia angeboten, wo im staatlichen Regionalkrankenhaus ein Mammographie-Gerät steht, und die Untersuchung kostenlos ist.
In Villa Choferes del Chaco bekam das Krankenhaus gestern neue Geräte und Pflegemittel. – Sauerstoffflaschen, Untersuchungsbetten, Liegen und Matratzen, sowie Instrumente für Chirurgie und Wundbehandlung. Die Gesundheitsbeauftragte der Departamentsregierung Boquerón, Frau Doktor Ruth Fleitas, lobte die Unterstützung des Gouverneurs in den Belangen der Krankenversorgung und das Krankenhaus-Personal, das oft die Arbeit im Hintergrund tue, die nicht öffentlich sichtbar ist.
  An dem Krankenhaus in Villa Choferes del Chaco, das ursprünglich auf Kinder- und Frauenheilkunde spezialisiert war, wurden im Laufe der Zeit die Dienstleistungen erweitert. Laut Angaben der Krankenhausdirektorin, Frau Doktor Jaqueline Guainer, kamen in das Krankenhaus in diesem Jahr bis Ende Juli 19.000 Patienten. Die Nachfrage steige stetig. Mit seiner strategischen Lage an der Transchaco in einem Gebiet mit immer mehr Einwohnern kommen vor allem immer mehr Patienten für chirurgische Eingriffe. Außerdem werden zahlreiche Verkehrsopfer mit Traumata eingeliefert, die eine Röntgenaufnahme brauchen, so die Ärztin.
Das Krankenhaus in Villa Choferes del Chaco untersteht der Departamentsregierung. Dort wurden in diesem Jahr sechs Pfleger und eine Oberschwester eingestellt. Soweit ein Blick in die Arbeit der Gesundheitsbehörden in Boquerón der letzten Tagen und Wochen. Dem rosa Oktober zur Vorbeugung von Brustkrebs folgt der blaue November, der für die Vorsorge gegen Prostatakrebs steht. Und auch den stellt das Gesundheitsministerium unter das Motto: „Wir machen aus der Vorbeugung eine Tradition“. (ZP-30/Archiv/XVI Región Sanitaria/Gobernación Boquerón/MSPBS)

Asunción soll eine Reihe neuer Ampeln bekommen. Im November will die Stadt an 20 Stellen neue Anlagen in Betrieb nehmen, und damit nach eigenen Angaben das Verkehrsnetz modernisieren. Über die Pläne informiert das Nachrichtenportal ADN-Digital. Der Leiter des Ampelzentrums im Asuncioner Rathaus, Guido Aguilar, bestätigte, dass die kürzlich an mehreren Kreuzungen installierten Ampeln ab kommendem Montag nach und nach aktiviert werden. Wo neue Ampeln notwendig sind, – das wurde anhand technischer Studien ermittelt und dann festgelegt, – unter anderem unter Berücksichtigung des Verkehrsflusses auf bestimmten Straßen. An einigen Kreuzungen wurden alte Geräte ersetzt, um den Verkehr effizienter zu gestalten.
Neu installiert wurden an bestimmten Stellen Fußgängerampeln mit akustischen Signalen für Sehbehinderte und Fußgänger-Drücker. Das ist ein an Ampeln angebrachter Knopf, mit dem der Fußgänger eine Grünphase anfordern kann. Die städtische Verkehrspolizei wird die Einführung der Ampelanlagen begleiten und Verkehrsteilnehmer während der ersten Tage dort unterstützen. (ADN-Digital)

Das Itaipú-Projekt stärkt heimische Fischbestände. Technische Mitarbeiter der Stauanlage von Itaipú markierten in diesen Tagen über 3.500 Exemplare der Art Pira Pytã, oder auch Paraná-Lachse, und setzten sie wieder im Stausee des Wasserkraftwerkes aus. Davon berichtet Das Nachrichtenportal ADN-Digital. Die Fische wurden 11 Monate lang in der Aquakulturstation des Itaipú-Umweltzentrums Tekotopa aufgezogen und anschließend im Rahmen des Projekts zur Wiederherstellung aquatischer Ökosysteme freigelassen – einer Initiative, die Naturschutz, Forschung und Bürgerbeteiligung vereint. Die Stauanlage von Itaipú untersteht der Direktion für Umweltverwaltung bei dem doppelstaatlichen Werk.
Wie es heißt, erhielt jeder Fisch elektronische Chips und äußere Markierungen, um Verhalten und Wanderungen im Wassersystem des Paraná verfolgen und untersuchen zu können. Die Biologin María Eva López erklärte, um die einheimischen Arten besser schützen zu können, müsse man mehr über die Wanderung der Fische erfahren. Die Markierungen tragen eine WhatsApp-Kontaktnummer, unter der die Fischer Fänge melden können. Jede Meldung liefert wertvolle Daten. Wer einen Fisch mit Markierung fängt und das meldet, bekommt ein kleines Geschenk. Der Tierarzt René Álvarez erläuterte, dass die Freilassung und Markierung dreimal jährlich an verschiedenen Punkten des Itaipú-Sees und seiner Zuflüsse erfolgt. Damit will man natürliche Bestände stärken und negative Auswirkungen der Fischerei auf den Fischbestand mildern. Die Freilassung von Fischen findet vor Beginn der Schonzeit statt, die am kommenden Montag beginnt.
Der Pira Pytã ist ein Süßwasserfisch aus der Familie der Characidae, der in der Paraná-Flussregion Südamerikas vorkommt. Der Name stammt aus dem Guaraní und bedeutet „roter Fisch“. Wegen seiner beeindruckenden Sprungkraft und seiner Fleisch-Konsistenz wird der Fisch oft als der „Lachs des Paranás“ bezeichnet. Die Art ist bei Anglern sehr beliebt, steht jedoch in manchen Gebieten unter Schutz, da ihre Bestände durch Überfischung und Eingriffe in das Flusssystem zurückgegangen sind. (ADN Digital)


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