Abgeordnete billigen Projekt zur Förderung von Muttermilchbanken. Die Abgeordnetenkammer hat dem Gesetzentwurf „Über die Implementierung und Entwicklung des Nationalen Netzwerkes von Muttermilchbanken in Paraguay“ vorläufig zugestimmt. Wie die Zeitung La Nación berichtet, basiert das Projekt auf den Erfahrungen des Mutter-Kind-Krankenhauses im Stadtteil San Pablo. Der Präsident der Abgeordnetenkammer, Raúl Latorre betonte, dass die Regelung die staatlichen Kapazitäten zur Einrichtung von Muttermilchbanken stärken soll, um die Gesundheit und das Leben von Säuglingen zu schützen.
Der Abgeordnete äußerte zudem die Hoffnung, dass der bereits teilweise genehmigte Entwurf bald in eine öffentliche Politik umgesetzt wird, die sich an internationalen technischen Standards orientiert. Er hob hervor, dass die Initiative das ausschließliche Stillen fördern, die freiwillige und unentgeltliche Spende von Muttermilch anregen, sowie das Gesundheitspersonal ausbilden und die Milchbanken stärken soll.
Die Abgeordnete Rocío Abed, Mitautorin und Vorsitzende der Kommission für soziale Gerechtigkeit und Gleichstellung, erklärte, dass Muttermilchbanken spezialisierte Zentren sind, die Muttermilch sammeln, pasteurisieren und verteilen. Dadurch soll Frühgeborenen und Neugeborenen eine sichere Ernährung gewährleistet werden.
Die Initiative zielt darauf ab, die lebenswichtige Nahrung an Frühgeborene, Waisen, Neugeborene oder Kinder auf der Intensivstation oder in Inkubatoren zu liefern, deren Mütter nicht stillen können. Zu dem Zweck wird ein nationales Komitee eingerichtet, das den „Plan des Nationalen Netzwerkes der Muttermilchbanken“ ausarbeitet und überwacht. Der Plan sieht die Organisation von Referenzbanken und Sammelstellen vor, wobei jede Einrichtung spezifische Aufgaben übernimmt. (La Nación)
More Entradas for Show: Morgeninfos
