Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 22. Oktober 2025

Israelische Unterstützung für Paraguay im Bereich Wasserwirtschaft. In dieser Woche findet in Asunción die technische Mission Paraguay–Israel zum integrierten Wassermanagement statt. Dabei kommen nationale Behörden und israelische Experten zusammen, um die Steuerung und den Betrieb der Trinkwasser- und Abwasserdienste zu stärken. Wie die Zeitung Hoy berichtet, geht die Initiative auf die im Dezember 2024 unterzeichnete Absichtserklärung zurück, mit der eine Kooperationsagenda zur Förderung der Wasserinfrastruktur, zur Stärkung institutioneller Kapazitäten sowie zur Anwendung nachhaltiger Technologien im Kontext des Klimawandels geschaffen wurde.
Die israelische Delegation wird von der stellvertretenden Generaldirektorin der israelischen Wasserbehörde, Mella Schwarz, geleitet. Begleitet wird Schwarz von zwei Experten für Wasserpolitik und -management aus Israel.
Die Eröffnung der Veranstaltung fand am Montag im Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, statt und schließt am heutigen Mittwoch. Zugegen waren Vertreter des Ministeriums für Umwelt und nachhaltige Entwicklung, Mades, des nationalen Notstandsekretariats, Sen, des nationalen Sanierungsdienstes, Essap, des Überwachungsorgans des staatlichen sanitären Dienstleisters, Erssan, des nationalen Umwelt-Sanierungsdienstes, Senasa, sowie des Außenministeriums. Auch der israelische Botschafter in Paraguay Amit Mekel nahm an dem Treffen teil.
Die Vorsitzende der Direktion für Trinkwasser und Abwasserentsorgung, Dapsan, Claudia Crosa, hob die Wichtigkeit der technischen Zusammenarbeit für eine effizientere Wasserverwaltung in Paraguay hervor. Sie betonte den Wert der israelischen Erfahrung im Bereich Wasser¬effizienz und dem Management in trocknen Zonen. Der Austausch werde dazu beitragen, Ressourcen zu optimieren und die Resilienz gegenüber dem Klimawandel zu stärken.
Auf dem Programm stehen auch technische Arbeitsgruppen und Feldbesuche, darunter eine Besichtigung der Abwasserbehandlungsanlage von Essap in Viñas Cué. Ein spezieller Programmpunkt ist ein Besuch in den paraguayischen Chaco, mit Fokus auf die Sicherstellung einer verlässlichen und nachhaltigen Wasserversorgung in der Region. (Diario Hoy/mopc.gov.py)


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