In Mbaracayú im Departament Canindeyú sorgt eine seltene Ara-Sichtung für Aufsehen. Zwei wildlebende Exemplare des Gua’a Kaninde, bekannt als Gelbbrust-Ara, wurden im biologischen Schutzgebiet von Mbaracayú gesichtet, das von Itaipú verwaltet wird. Die Beobachtung, die zwischen Montag und Mittwoch der letzten Woche erfolgte, stellt ein bedeutendes Ereignis für den Schutz der symbolträchtigen Art dar. Wie die Zeitung Hoy berichtet, wurden sie in der Region seit mindestens vier Jahrzehnten nicht mehr in freier Wildbahn gesehen.
Im Departament Canindeyú wurde das letzte Vorkommen dieser Papageienart in den 1980er-Jahren dokumentiert. Aus dem Grund zielt das von der Binationalen Itaipú unterstützte Projekt Canindeyú darauf ab, in menschlicher Obhut geborene Aras über das Forschungszentrum für Wildtiere wieder in Gebieten freizulassen, die historisch von dieser Art bewohnt waren.
Die technische Koordinatorin des Projekts, Diana Pésol, begrüßte die Sichtung. Sie erklärte, das Erscheinen wilder Aras sei entscheidend, da sie den freigelassenen Vögeln helfen werden, sich schneller anzupassen. Sie dienen als Führer bei der Nahrungssuche und bei der Wahl von Unterschlupf. Die Sichtung symbolisiert die Wiederbelebung der Biodiversität im Atlantischen Regenwald, so Pésol. (Diario Hoy)
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