Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 11. Oktober 2025

Der größte Baum Paraguays, ein Tajy aus Capiibary in San Pedro gewinnt bei „Kolossen der Erde“ den ersten Preis. Wie die Zeitung La Nación berichtet, ist der Tajy aus Capiibary vom Departament San Pedro zum größten Baum Paraguays gekrönt worden. Der Wettbewerb „Colosos de la Tierra 2025“ wurde von “A Todo Pulmón Paraguay Respira” organisiert. Der von Empedril S.A. eingereichte Baum überzeugte unter 1.992 Bewerbungen mit einem Stammumfang von 5,2 Metern, einer Höhe von 36,5 Metern und einer Kronenbreite von 92,52 Metern. Die Preisverleihung in dem Sport und Badepark Rakiura vereinte Behörden, Medien, Organisationen und Umweltschützer, um das Engagement für den Erhalt einheimischer Wälder und die Stärkung des natürlichen Erbes Paraguays zu feiern.
Die Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs in den verschiedenen Bereichen sind folgende: Größter Baum Paraguays: Der Tajy aus Capiibary, San Pedro, eingereicht von Empedril S.A., wurde in der Ostregion ausgezeichnet.
Als größter Baum des Chaco wurde ein Quebracho Colorado aus dem Departament Boquerón, ausgewählt. Er wurde von Hartmut Spitzer eingeschickt und wurde für seine Widerstandsfähigkeit und ökologische Bedeutung geehrt. Er misst 4,31 Meter im Umfang, 23 Meter in der Höhe und besitzt eine Krone von 90,01 Metern im Durchmesser.
Der größte Baum in geschützten Wildgebieten ist der Guapo’y aus dem Nationalpark Ñacunday, Alto Paraná. Er wurde als Symbol der geschützten Biodiversität hervorgehoben. Mit einem Umfang von 6,56 Metern, einer Höhe von 26,5 Metern und einer Krone von 84,82 Metern stach er deutlich hervor.
In der Rubrik „Baum meiner Schule“ wurde ein Yvapovõ der Grundschule Nummer 104 Mariscal Francisco Solano López in Primero de Marzo, Cordillera ausgezeichnet. Er hat einen Umfang von 4,19 Metern, eine Höhe von 14,5 Metern und eine Krone von 66,92 Metern.
Der bestbewertete «Baum meiner Gemeinschaft» wurde ein Gummibaum in Villarrica, Guairá. Er wurde von César Cristaldo eingereicht und erhielt auf Facebook 1.267 Stimmen; 40% der Gesamtbewertung, sowie eine Zustimmung der Jury von 60%. Er steht symbolisch für starke lokale Verbundenheit.
In der Rubrik beste Naturfotografie wurde Carlos Darío Yegros Ortiz für sein Bild aus Carapeguá, Paraguarí, ausgezeichnet. Das Foto erhielt 3.623 „Gefällt mir“-Angaben auf Instagram, 40% der Bewertung und 60% der Jurystimmen. Das Foto fängt die Harmonie der paraguayischen Landschaft eindrucksvoll ein.
Als bestes Empfangskomitee wurde der Schule Colegio Nacional Pirayui de Edelira, Itapúa, eine Anerkennung verliehen, und zwar durch die Entwicklungsbank für Lateinamerika und die Karibik, CAF. Die Anerkennung bezieht sich auf den „Besten Empfang“ während der Bewertungskommission.
Unter dem Motto „Erbe Paraguays“ stellte Colosos de la Tierra 2025 den historischen, kulturellen und ökologischen Wert der Bäume in den Mittelpunkt. Sie wurden als lebendige Kulturgüter präsentiert. Die Kampagne rief in den vergangenen Monaten dazu auf, die Baumriesen zu schützen – als Akt der Bewahrung des nationalen Erbes. (La Nación)

Staatspräsident Santiago Peña gratuliert María Corina Machado zum Friedensnobelpreis. Das Nachrichtenportal ADN Paraguay berichtet, dass Präsident Santiago Peña gestern (Freitag) die Auszeichnung der venezolanischen Oppositionsführerin María Corina Machado für ihren Friedensnobelpreis gewürdigt hat. Sie wurde für ihren unermüdlichen Einsatz für die Demokratie in ihrem Land geehrt.
Peña beglückwünschte Machado zu dem wohlverdienten Friedensnobelpreis über seine sozialen Netzwerke. Es sei eine gerechte Anerkennung für ihren täglichen Kampf für die Demokratie in Venezuela. Von Paraguay aus werde man sie weiterhin unterstützen, damit der Traum Wirklichkeit werde.
Die 58-jährige Machado, Ingenieurin und Mutter von drei Kindern, ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten der venezolanischen Opposition. Ihre politische Laufbahn begann 2002 mit der Gründung der Organisation Súmate, die ein Abwahlreferendum gegen den damaligen Präsidenten Hugo Chávez förderte. Wegen ihrer kritischen Haltung zum Regime wurde sie zu einer der führenden Stimmen gegen den Chavismus.
Nach dem umstrittenen Wahlsieg von Nicolás Maduro im Juli 2024, den sie als Wahlbetrug bezeichnete, ging sie in den Untergrund. Dennoch gilt sie heute als Symbol des Widerstands gegen Repression und politische Unterdrückung.
Das norwegische Nobelkomitee würdigte ihre unermüdliche Verteidigung der venezolanischen Demokratie gegen eine brutale, autoritäre Regierung. Sie ist die erste Venezolanerin, die mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde. (Adn  Paraguay)

In Capiatá wird ein Motorrad-Taxifahrer von einem Kunden überfallen. Wie die Zeitung Hoy berichtet, ereignete sich der Vorfall bereits in der Nacht zum Mittwoch, im Stadtteil Aldana Cañada von Capiatá. Laut den Angaben der zuständigen Polizeistation hatte der 55-jährige Fahrer des Taxi-Unternehmens Bolt einen jungen Mann als Fahrgast dorthin gebracht. Doch bevor der Fahrgast abstieg, zückte der eine Stichwaffe und griff den Fahrer an. Anschließend stahl er dessen Mobiltelefon und floh vom Tatort auf dem Motorrad des Opfers. Anwohner riefen umgehend einen Krankenwagen, der den schwerverletzten Motorrad-Taxifahrer ins Krankenhaus brachte. Dort befindet er sich derzeit in einem kritischen Gesundheits-Zustand.
           Das Motorrad war mit einem GPS-System ausgestattet, wodurch die Polizei den Täter lokalisieren und festnehmen konnte. Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen Mann, der bereits wegen Diebstahls und Raubüberfalls vorbestraft ist. Er war erst kürzlich aus dem Gefängnis entlassen worden und stand unter Hausarrest, wie es heißt. (Diario Hoy)

 Paraguay und Qatar Airways prüfen mögliche Flüge nach Paraguay. Darüber berichtet das Nachrichtenportal ADN Digital. Der Außenminister Rubén Ramírez Lezcano traf sich am Donnerstag mit dem Geschäftsführer der Qatar Aiways Group, Badr Al-Meer. Es ging darum, nach einer Möglichkeit der Eröffnung neuer Flugverbindungen nach Paraguay zu suchen.
Während des Treffens erläuterte Al-Meer die aktuellen Schwierigkeiten des globalen Luftfahrtsektors, vor allem aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit von Flugzeugen, die die sofortige Eröffnung neuer Verbindungen erschwert.
Trotz dieser Herausforderungen waren sich beide Parteien einig, wie wichtig es sei, die Konnektivitäts-Möglichkeiten weiterhin zu prüfen. Beide stimmten der Einrichtung einer Arbeitsgruppe zu, die die technischen Aspekte und die Durchführbarkeit von Flügen in das Land detailliert analysieren soll.
An dem Treffen nahm auch der paraguayische Botschafter in Katar, José Agüero Ávila, teil. Das Projekt ist Teil einer Reihe diplomatischer Bemühungen von Außenminister Ramírez Lezcano in der Region. Gleichzeitig wurde eine Einigung über die Abschaffung der Visumpflicht für paraguayische Staatsbürger bei der Einreise nach Katar erzielt. Dieser Schritt stärkt die bilateralen Beziehungen und erleichtert Reisen zwischen den beiden Ländern, wie es heißt. (ADN Digital)