Die UIP appelliert an die Regierung, für freie Straßen zu sorgen

 Angesichts der anhaltenden Straßenblockaden durch Demonstranten weist die Industrie-Union auf das im Gesetz verankerte Recht auf freien Waren- und Personenverkehr hin. In einem Kommuniqué von gestern schreibt die UIP, auch wenn es haltbare Gründe für die Proteste geben sollte, beeinträchtigen sie maßgeblich das öffentliche Leben. Daraufhin weist sie auf Arbeitnehmer hin, die nicht auf Arbeit kommen, Schüler und Studenten, die Unterricht und Vorlesungen an ihren Bildungsstätten verpassen und Akteure in der Wirtschaft. Ganze Familien leiden unter den Folgen eines Landes, dass mehr und mehr lahmgelegt wird, so der Appell.
           Die in der UIP zusammengeschlossenen Unternehmer des Industriesektors fordern von der Regierung, einzugreifen. – Dafür zu sorgen, dass landesweit der freie Personenverkehr und Warentransport garantiert ist, – so wie es das Grundgesetz vorsieht. Es sei unmöglich, in einem Rechtsstaat auf gegenseitigen Respekt zu bauen, wenn nicht klar sei, dass die Ausübung von Bürgerrechten da endet, wo die des Anderen beginnen, so die UIP in ihrem Schreiben. Die Industrie-Union betont: der freie Straßen-Verkehr ist nicht verhandelbar. Mehrere Indigenen-Verbände, die die zweite Woche infolge auf den Fernstraßen demonstrieren, fordern den Rücktritt oder die Absetzung des INDI-Vorsitzenden, Juan Ramón Benegas. Wie uns von Seiten der Organisatoren bestätigt wurde, ist die Trans-Chaco heute zumindest bei Km. 49, Cerrito, zugestellt. (Kommuniqué der UIP/Archiv ZP-30)