Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 14. August 2025

San Loewen bekommt eine Krankenstation. Zusammen mit lokalen Gesundheitsdienstleistern hat die Enlhet-Siedlung am Dienstag ein Abkommen unterzeichnet, das sich „Convenio de Usufructo“ nennt; – eine Nutzungsvereinbarung. Das Ziel ist laut Angaben der Fernheimer Kommunikationsstelle, die geordnete und gemeinsame Nutzung eines neu eingerichteten Raumes, der als Krankenstation fungieren wird. Der Raum liegt im Gebäude der alten Kirche von San Loewen. Er war auf Wunsch der Gemeinschaft eingerichtet worden. Finanzielle Unterstützung kam von der Kooperative Fernheim im Rahmen der Nachbarschaftskooperation der Asociación Fernheim. Die Gesamtkosten belaufen sich auf Gs. 82.000.000. Die kleine Station besteht aus einem kleinen Warteraum, einem Hauptbehandlungsraum, einem privaten Behandlungsraum und einer Toilette.
Das Abkommen kam zwischen der städtischen poliklinischen Krankenstation Filadelfia und der Gemeinschaft San Loewen zustande. Als Zeugen fungierten Vertreter der Krankenstation „Clínica Indígena“ und des Gesundheitsrates von Filadelfia. Laut der Vereinbarung werden die lokalen Gesundheitsdienstleister abwechselnd in San Loewen sein. In der ersten Woche jeden Monats wird zum Beispiel die städtische Poliklinische Krankenstation Filadelfia dort mit ihren Dienstleistungen den Vorrang bekommen, in der dritten Woche die „Clínica Indígena“. In der vierten Monatswoche werden beide Stationen gemeinsam dort Dienste anbieten oder weitere dazukommen.
Die Vereinbarung sieht unter anderem folgendes vor:
 – Dass die Gemeinschaft San Loewen für die Sauberkeit, Instandhaltung, die Versorgungskosten und den Schutz der Einrichtung verantwortlich ist.
 – Einen abgestimmten Nutzungsplan für verschiedene Gesundheitseinrichtungen, darunter die Krankenstationen „Policlínico Municipal“, „Clínica Indígena“ und weitere Dienstleister.
 – Ferner sieht das Abkommen Koordination und Kommunikation zwischen allen beteiligten Institutionen vor, und gemeinsame Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit in der Gemeinschaft. Das Abkommen hat eine unbegrenzte Laufzeit und kann jederzeit in gegenseitigem Einvernehmen angepasst werden. (Fernheim/Convenio de Usufructo)

Ein Monat Gebet für Paraguays Kinder. Das ist die Idee einer Aktion, die heute startet und bis zum 12. September dauern wird. Die Gebetsinitiative nennt sich „30 Tage für unsere Kinder“. Organisiert wird sie von dem nationalen Gebetsnetzwerk. Unterstützung bekommt sie von der Vereinigung evangelischer Pastoren Paraguays, APEP, und der Paraguayischen Allianz Evangelischer Gemeinden, ASIEP.
Es geht darum, gemeinsam für die Kinder unseres Landes zu beten, – um Schutz, Wiederherstellung und für die Zukunft der Kinder. 30 Tage Proklamation des Willens Gottes über die Kinder der Nation, wie es weiter in einem Kommuniqué des Gebetsnetzwerkes heißt. Eingeladen mitzumachen sind Gemeinden, Organisationen, Schulen, Medien, Gruppen von Gläubigen und warum nicht auch Familien. Im Blick hat man bei der Aktion die aktuell Jüngsten in der Gesellschaft und kommende Generationen, wie es dort heißt.
Das Gebetsnetzwerk nennt unter den Herausforderungen der Kinder folgende: Sie werden mit tiefen Krisen konfrontiert; sie erleben in ihrer Identität immer mehr Verwirrung, begegnen Gewalt, Missbrauch und Süchten, erleben den Zerbruch ihrer Familie und stehen unter sozialem Druck. Ihnen begegnen Suizidgedanken, Ungerechtigkeit im Bildungssystem und sie sind geistlich unterernährt. Passend zum Tag des Kindes, der am kommenden Samstag, am 16. August, begangen wird, will man Kindern und Jugendlichen in Paraguay das Geschenk des intensiven Gebetes machen. Die Organisatoren betonen: Die jungen Menschen stehen unter Beschuss, aber das gemeinsame Gebet vermag Wege zu öffnen, für eine siegreiche Generation, die in dem Willen Gottes lebt. Die Gebetsinitiative „30 Tage Gebet für unsere Kinder“ beginnt heute und geht bis zum 12. September. (Conexión Cristiana)

Die Paraguayische Post gibt Sonder-Briefmarkenserie zur Rally-WM heraus. Die Behörde DINACOPA, die in Paraguay für die Post zuständig ist, stellte in der vorigen Woche zusammen mit der Tourismusbehörde, SENATUR, die vierte Briefmarken-Serie des Jahres 2025 vor. Laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay, werden die neuen Briefmarken mit folgendem Titel versehen sein: „Paraguay, Austragungsort der Rally-WM 2025“. Von der neuen Briefmarkenreihe sollen 9.000 Marken gedruckt werden, in drei verschiedenen Werten:  Von Gs. 5.500, von Gs. 2.500 und von Gs. 4.000. Die Druckgenehmigung für die Briefmarken erteilte die Regierung per Dekret Nr. 4.136, vom 27. Juni. (Ip Paraguay)


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