Die Stadt Mariscal Estigarribia richtet ein Büro in Laguna Negra ein. Wie das Bürgermeisteramt Mariscal José Félix Estigarribia bekanntgab, wurde mit der ASCIM ein Kooperationsabkommen unterzeichnet. Demnach überlässt die Vereinigung der Dienste für indianisch-mennonitische Zusammenarbeit, ASCIM, der Stadtverwaltung ein Gebäude, in dem sich die Rathaus-Filiale niederlassen wird.
Das Anliegen der Stadtverwaltung ist, in Laguna Negra vor allem einen näheren Kontakt zu den Dörfern der Ureinwohner zu knüpfen, die in Laguna Negra liegen. In dem Büro werden Angestellte des Amtes für Indigene Angelegenheiten arbeiten und der Stelle für interinstitutionelle Zusammenarbeit in Mariscal Estigarribia. Das Büro in Laguna Negra ist das erste, das die Stadt in dieser Zone des Distriktes einrichtet. (Municipalidad Mariscal J. F. Estigarribia)
SENAD verstärkt Drogenkontrollen im Grenzbereich mit Bolivien. Antidrogen-Polizisten überprüften in diesen Tagen zusammen mit Agenten einer Polizei-Sondereinheit und Drogenspürhunden alle Fahrzeuge, die von und nach Bolivien unterwegs sind. Das gab die Regierung bekannt. Am intensivsten inspizierte man in Mariscal Estigarribia, wo bei der Zollstelle die Busse, die Reisenden und jegliches Gepäck überprüft wurden. Auf der Fernstraße PY-9 die anderen Verkehrsteilnehmer. Aufgrund dessen gab es vor, in, und hinter der Stadt Verzögerungen und Staus im Straßenverkehr. Die Drogenkontrollen werden von dem Regionalbüro Nr. 6 der SENAD geleitet. (Gobierno del Paraguay)
In Cordillera öffnet das erste kostenlose Wohnzentrum für Suchtbehandlung und Rehabilitation. Es ist einestaatliche Einrichtung für die stationäre Aufnahme von Suchtkranken. Speziell sollen Menschen dort Hilfe bei Problemen infolge des Konsums von Alkohol und anderen Drogen bekommen. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur, IP Paraguay. Das Gebäude verfügt über 30 Betten und betreut ausschließlich volljährige Männer.
Die Einrichtung arbeitet im Rahmen einer Zusammenarbeit, die vom Gesundheitsministerium geleitet wird. Es besteht eine interinstitutionelle Vereinbarung mit der Nationalen Anti-Drogen-Behörde, SENAD, der Departamentsregierung Cordillera und dem Nationalen Sekretariat zur Verwaltung von beschlagnahmter Ware, SENABICO. Die Finanzierung ist durch SENABICO gesichert. Wie es heißt, macht der paraguayische Staat mit dieser Maßnahme einen Schritt vorwärts in der Anerkennung der Sucht als ein Gesundheitsproblem. (IP Paraguay)
Der traditionelle Herstellung des “Queso paraguayo” soll als kulturelles Erbe erhalten bleiben. Darum bemüht sich das Unternehmen «La Catalina». Die Käserei liegt in José Falcón, im südlichen Chaco. Über das Unternehmen und das Anliegen des Familienunternehmens berichtet Última Hora. Laut Angaben des Firmen-Chefs, Rafael Helman, zielt das Unternehmen nicht nur darauf ab, ein Nahrungsmittel zu liefern, sondern mit dem Rezept auch ein kulturelles Erbe zu bewahren. In der Käserei «La Catalina» werden pro Woche 150 Kg. Käse hergestellt.
Die Geschichte von La Catalina begann laut Zeitungsbericht fast zufällig. Während der Pandemie zog das Ehepaar Helman in die Zone „Bajo Chaco“, auf der Suche nach Ruhe auf dem Land. Bald schon wuchs dort der Wunsch, ein Unternehmen zu gründen. Es wurden Kühe und Hühner gezüchtet. Somit waren Eier und Milch zur Verfügung, um daraus verschiedene Produkte herzustellen. Der Unternehmer Helman erklärte, dass der traditionelle paraguayische Käse aus roher Milch hergestellt und bei 70 Grad Celsius mit Feuer von Espinillo-Holz pasteurisiert wird. So bleiben Geschmack, Fettanteil und die charakteristische gelbe Farbe erhalten. «La Catalina» legt Wert darauf, sich im Einzelhandel zu bewegen, – nicht darüber hinaus – und Qualität über Quantität zu stellen.
Neben dem traditionellen paraguayischen Käse werden noch andere Sorten hergestellt. Inspiriert von europäischen Herstellern hat man sich zum Beispiel an die Produktion von Blauschimmel-Käse gewagt, der mit dem Pilz-Pinicillium «Roqueforti» fermentiert wird. Wichtig ist dem Familienunternehmen, vor allem in der Produktion des Paraguay-typischen Käses, stets ein Stück paraguayische Tradition zu vermitteln. (Última Hora)
Das Unternehmen Cox erhält den Auftrag für den Bau von Stromleitungen in Paraguay. Cox hat den Auftrag bekommen, den Bau von 500 Kilometer Hochspannungsleitung mit 220 KV. zu designen. Es handelt sich um Stromleitungen für den zentralen Chaco. Darüber berichtet die Tageszeitung ABC Color. Cox ist ein spanisches Versorgungsunternehmen für Wasser und Energie. Es wird auch den Bau der Stromleitung übernehmen, im Auftrag der nationalen Stromverwaltung, ANDE.
Das Projekt umfasst ein Investitionsvolumen von US$ 64.000.000.- Es wird gemeinsam mit dem paraguayischen Unternehmen «Los Trigales» umgesetzt. – Ein Unternehmen, das sich auf Bau, Transport und Bergbau spezialisiert hat. Das Stromleitungsprojekt umfasst alles von der Planung und Ingenieursarbeit bis hin zur Lieferung, Installation und Inbetriebnahme. Das gesamte Projekt soll eine zuverlässigere Stromversorgung im Chaco und im Norden von Paraguay gewährleisten.
Hervorzuheben ist, dass Cox mit einer globalen Erfahrung von über 30.000 Kilometer an Übertragungsleitungen seine regionale Führungsposition in Lateinamerika festigt. Das geschieht durch Projekte, die ein nachhaltigeres, widerstandsfähigeres und auf die lokale Entwicklung ausgerichtetes Stromnetz fördern.
Am 30. Mai war im López-Palast in Asunción ein Vertrag über den Bau der neuen Stromleitung in den Chaco unterzeichnet worden. ZP-30 berichtete an dem Tag davon. Es handelt sich um ein langersehntes Vorhaben: Eine Stromleitung der Stärke 220 KV. Sie wird von Villa Hayes nach Concepción, Pozo Colorado und Loma Plata führen und soll längerfristig die Stromversorgung im Chaco deutlich verbessern helfen. Verbündete Akteure werden die Kooperativen Chortitzer, Neuland und Fernheim sein, als Großkunden von ANDE und Stromverteiler an einen breiten Kundenstamm mit eigenen Leitungen und deren Wartung. (Abc Color/Revista Plus/Archiv ZP-30)
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