Paraguay ist in der Lage, die Impfung gegen Maul- und Klauenseuche einzustellen. Der Ansicht ist der Leiter der Tiergesundheitsbehörde, SENACSA, José Carlos Martín. Er sprach über das Thema mit Reportern des Nachrichtenportals ADN Paraguayo.Martín erklärte in Zusammenhang mit der sogenannten Aftosa-Impfung, man sei zu der Meinung gelangt, man solle ohne die Impfung auskommen können, aufgrund von Erkenntnissen, die auf technischen, wirtschaftlichen, operativen und wissenschaftlichen Tatsachen beruhen. Paraguay müsse vorher den Status als Maul- und Klauenseuche-freies Land ohne Impfung erlangen. Damit könne Paraguay seine Position dann in den bereits eroberten Fleischmärkten festigen und weitere ebenso anspruchsvolle Märkte erschließen.
In der Region haben Länder wie Brasilien und Bolivien bereits den Status „Maul- und Klauenseuche-frei ohne Impfung“ erreicht, – zumindest teilweise. Laut dem SENACSA-Vorsitzenden begann die Planung, ein Maul- und Klauenseuche freies Land zu werden, nachdem Brasilien bekanntgegeben hatte, dass es die Impfung eingestellt und seinen Gesundheitsstatus verbessert hatte. Martín erläuterte, dass eine Fortsetzung der Impfung den internationalen Märkten vermittle, dass es in Paraguay ein Risiko für den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche gibt. Die wichtigsten Handelspartner Paraguays, wie die Republik China auf Taiwan und bald auch Singapur, erwarten, dass unser Land seinen Tier-Gesundheitsstatus verbessert. Zurzeit seien auf dem gesamten amerikanischen Kontinent 85 Prozent des Viehbestandes gegen die Maul- und Klauenseuche geimpft.
Paraguay gehört laut Martín zu den bedeutendsten Fleischexporteuren. Es gebe keinen Grund, weiterhin auf dem Niveau zu bleiben, Maul- und Klauenseuche-frei durch Impfung zu sein, betonte er. Der SENACSA-Präsident erklärte, dieser Anstoß komme von Staatspräsident Santiago Peña. Paraguay hat laut dem SENACSA-Vorsitzenden über 60 Jahre lang den gesamten Viehbestand gegen Maul- und Klauenseuche geimpft. Nun zielt SENACSA darauf ab, dass Paraguay bis Mai 2028 den neuen, besseren Status erreicht: ein von Maul- und Klauenseuche freies Land ohne Impfung zu werden. (ADN Paraguay, La Nación)
Paraguayisches Buch über die Chipa gewinnt Preise im Ausland. Der paraguayische Autor Diego Benítez ist für sein Buch ausgezeichnet worden, das sich so nennt: „Chipa de Raíces Profundas. Páginas con Sabor“. Ins Deutsche übersetzt würde es in etwa so heißen: „Die Wurzeln der Chipa – Ein Buch mit Geschmack.“ Wie La Nación berichtet, wurde das Buch in Portugal bei den «Gourmand Awards 2024» als „Bestes Künstlerkochbuch der Welt“ ausgezeichnet, und auch in der Kategorie „Indigenous“. In dieser Kategorie bekommen Kochbücher einen Preis, die sich mit traditionellen Rezepten von Ureinwohnern beschäftigen, beziehungsweise mit ethnischen Lebensmittelkulturen. Das Buch enthält mehr als 100 traditionelle Rezepte.
Die Feierlichkeiten zur Preisverleihung fanden vom 18. bis zum 21. Juni in Portugal statt. Der paraguayische Preisträger sagte der Zeitung La Nación, diese Anerkennung sei das Ergebnis jahrelanger Arbeit, der Liebe zu den kulturellen Wurzeln, von nächtelanger Arbeit an Illustrationen, des Schreibens und Träumens. Laut Benítez ist „Chipa de Raíces Profundas“ nicht nur irgendein Buch; – es sei eine Ehrung dessen, „was wir Paraguayer sind. An das uralte Brot, das uns verbindet, das vererbt und geteilt wird“. Diego Benítez ist argentinischer Herkunft und lebt seit 26 Jahren in Asunción. Das Nationale Tourismussekretariat, SENATUR, feierte den Erfolg und erklärte, dass es sich bei dem Buch um ein Werk handelt, das die Seele Paraguays durch die Chipa feiert. (La Nación) (bearbeitet)
Polizei von Boquerón berichtet über vielseitige Einsätze der vergangenen Tage. Wie üblich informierten wir uns am Montag über die Geschehnisse der vergangenen Woche und vom Wochenende bei dem Polizei-Hauptquartier des Departaments Boquerón. Der Polizei-Sprecher, José González, berichtete wie folgt: In den vergangenen sieben Tagen wurden in dieser Zone zwei Verdächtige verhaftet und eine Person festgenommen. Insgesamt sitzen in der Arrestzelle von Filadelfia derzeit vier Personen. Außerdem ging man mehreren Verkehrsunfällen nach, einer Vermisstenanzeige und jeweils einem Verdacht auf häusliche Gewalt und Diebstahl.
Am Montag wurde in La Patria ein verdächtiger Dieb festgenommen. Ein 26-jähriger Mann. Am Dienstag verhaftete die Polizei des dritten Reviers Loma Plata einen 28-jährigen Mann, auf Geheiß der Staatsanwaltschaft, wegen Verdachts auf häusliche Gewalt. Am selben Tag ging die Polizei des ersten Reviers Filadelfia einem Verkehrsunfall nach, wo ein Auto mit einem Motorrad zusammengestoßen war und Sachschaden entstanden war. Die zwei Männer auf dem Motorrad des Typs Taiga, kamen mit Verletzungen davon. – Ein 21- und ein 49 jähriger Mann.
Am Mittwoch meldete die Polizei Loma Plata einen Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang auf der Nordgrenze. Eine Person wurde danach wegen fahrlässiger Tötung festgenommen. Der Unfall ereignete sich nach den bisherigen Erkenntnissen so: Auf der Nordgrenze überfuhr ein Auto um 20 Uhr einen 59-jährigen, der auf der Fahrbahn als Fußgänger unterwegs war. Das Opfer kam aus der Siedlung Pesempo’o und starb noch am Unfallort. Die 50-jährige Unfall-Fahrerin gab zu Protokoll, dass schlechte Beleuchtung geherrscht hatte, der Fußgänger auf der Fahrbahn nicht zu sehen gewesen war, und auch noch andere Fahrzeuge eine Rolle gespielt hatten.
Gestern meldete die Polizei-Dienststelle Nummer 13 bei Cruce Boquerón einen Hausbrand in der Straße San Miguel. Die Brandursache konnte bisher nicht festgestellt werden. Der betroffene Hausbesitzer ist ein Mann, der zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause war und bei seiner Rückkehr bemerkte, dass seine Wohnung ausgebrannt war.
Von der Dienststelle Nummer neun Buzarquis ging gestern zudem eine Vermisstenanzeige ein. Ein 41 jähriger Mann namens Faustino Argaña ist laut Angaben seiner Angehörigen seit mindestens 20 Tagen nicht mehr nach Hause gekommen. Der Mann hat demnach keine Ausweispapiere bei sich. Die Behörden gehen dem Fall nach.
Der Polizeisprecher berichtete zudem, dass bei Kontrollen im Straßenverkehr in der vergangenen Woche keine Unregelmäßigkeiten festgestellt worden waren. In Bezug auf einen Unfall bei Neuland, bei dem ein LKW Menschen zu einem Fußballspiel transportierte, liegen der Hauptdienststelle keine Details vor. González konnte lediglich informieren, dass es bei dem Unfall keine Schwerverletzten gegeben hat. Soweit der Polizeibericht der vergangenen Woche, wie ihn uns die Hauptdienststelle Boquerón in Filadelfia dargestellt hat. (ZP-30)
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