Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 20. Juni 2025

Boquerón schmückt sich mit symbolträchtigem Chaco-Baum. Zum Tag des Baumes, der seit 1904 in Paraguay am 19. Juni begangen wird, hat die Departamentsregierung einen Flaschenbaum in ihren Hof gepflanzt. Am Südeingang von Filadelfia, wo der Sitz der Gobernación angesiedelt ist, erhebt sich ein verpflanzter, schon großer Stamm aus dem Boden. Der typische Chacobaum in bauchiger Form heißt im paraguayischen Umgangs-Guaraní „Samu’ú“, in Spanisch „Palo borracho“. Er gilt als Natursymbol des Chaco, wie es heißt. Wegen seiner Fähigkeit, viel Wasser in seinem Stamm zu speichern, ist dieser Baum in der Lage, lange Dürrezeiten problemlos zu überstehen. Er sei damit ein Symbol für Resilienz und Anpassung an die harten klimatischen Bedingungen des Chaco, erklärte die Departamentsregierung.
Den Flaschenbaum pflanzte das Umwelt- und Entwicklungsamt von Boquerón zusammen mit der Organisation „A todo Pulmón“ und Unterstützung von Fernheim. Die Mennoniten verbindet mit dem Baum doch manche Herausforderung, die es in den Ansiedlungsjahren zu überwinden galt. Der Stamm des Samu’ú diente unter anderem als Sarg und als Trog, um daraus Tiere zu tränken. Bei der feierlichen Vorstellung des Flaschenbaumes gestern vor dem Departaments-Regierungssitz betonten alle Beteiligten, wie wichtig es sei, an öffentlichen Stellen Bäume zu erhalten und zu pflanzen und somit den Wert des Baumes zu vermitteln. (Gobernación Boquerón/Korny Neufeld)

SENAD unterrichtet in Yalve Sanga über den Umgang mit Drogenkonsum. Eine Gruppe von 36 Mitarbeitern des hiesigen Krankenhauses lernte gestern in einer Vortragsveranstaltung, wie man den Herausforderungen begegnet, die Drogenmissbrauch und -Sucht mit sich bringen. Darüber informiert die Antidrogenbehörde, SENAD. Bei der Schulung geht es darum, Krankenhauspersonal darin anzuleiten, wie erste Schritte im Umgang mit Drogen-Patienten aussehen sollten, und wie eine ständige, längerfristige Begleitung gewährleistet werden kann. Die Schulung findet im Rahmen des Regierungsprogrammes zur Vorbeugung von Drogensucht, „Sumar“, statt. (SENAD) (bearbeitet) 

Häftlinge in neuen Gefängnissen müssen Uniformen tragen. Der Justizminister Rodrigo Nicora teilte gestern (Donnerstag) mit, dass Häftlinge in den neuen Strafvollzugsanstalten ab sofort verpflichtet sind, eine Uniform zu tragen. Durch das Tragen der Uniform sollen sie innerhalb der Strafanstalten identifiziert werden können, so die Tageszeitung La Nación.
Wie der Justizminister, Rodrigo Nicora, erklärte, handelt es sich um eine Maßnahme, die darauf abzielt, mehr Sicherheit, Gerechtigkeit und Ordnung in den Gefängnissen zu gewährleisten. Außerdem soll der Modernisierungsprozess des Justizsystems vorangetrieben werden. Zunächst betrifft die Regelung die Anstalten in Minga Guazú und „Martín Mendoza“ in Emboscada. Durch die Verordnung Nr. 479 wurde festgelegt, dass jeder Gefangene ein vollständiges Set mit Uniformen erhält. Die Kleidung wird je nach Haftvollzug differenziert. Die gelbe Uniform ist für Insassen, die sich gemäß ihres Strafvollzugs freier bewegen können. Die rote Uniform ist für diejenigen, die sich im geschlossenen Strafvollzug befinden. Sie genießen eine eingeschränkte Bewegungsfreiheit.
Die Verteilung der Uniformen wird schrittweise durchgeführt, bis rund 1.200 Insassen in beiden Gefängnissen eine Uniform haben. Die Maßnahme solle die Sicherheit stärken, die Gerechtigkeit fördern und das Leben innerhalb der Gefängnismauern würdigen, so der Justizminister. (La Nación)

Das MOPC beschleunigt Straßen Bauarbeiten in Itapúa, um die Rally-Weltmeisterschaft durchzuführen. Als Vorbereitung für die Rally-Weltmeisterschaft im Departement Itapúa werden etwa 169 Km. Wettbewerbsstrecken und weitere 150 Km. Zufahrtswege saniert. Die Arbeiten werden nach Angaben der Tageszeitung La Nación unter Verwaltung des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, ausgeführt. Der technische Koordinator vom MOPC, Ingenieur Julio Ríos, erklärte, dass nicht nur die Strecken, die für die Rally beansprucht werden, repariert werden, sondern auch die Notzufahrten und Verbindungen. Außerdem sind Arbeiten an der Beschilderung, der Installation von Schutzbarrieren und der Reinigung von Seitenstreifen der Straßen vorgesehen. Auch sind Verbesserungen im primären Bereich der Hafen- und Schifffahrtsverwaltung an der Grenze zu Argentinien geplant.
Die Rally-Weltmeisterschaft findet in Paraguay vom 28. bis zum 31. August statt.  Sie gilt in Paraguay als historisches Ereignis. Die Rally durchläuft im Departament Itapúa 13 Distrikte: Encarnación, Cambyretá, Nueva Alborada, Trinidad, Carmen del Paraná, Artigas, Coronel Bogado, Bella Vista, Hohenau, Obligado, Capitán Miranda, San Juan del Paraná und Fram. (La Nación/Abc Color)


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