Paraguay soll von der ersten Glasfaserverbindung zwischen Chile und Google profitieren. Der Partnerschaftsvertrag zwischen Chile und dem Technologieunternehmen Google zur Gründung des Gemeinschaftsunternehmens „Humboldt Connect“ soll auch Paraguay Vorteile bringen. Darüber berichten Medien des paraguayischen Außenministeriums. Über das Unternehmen Humboldt wird die Kapazität des Glasfasernetzes des Unterseekabels aktiviert und vermarktet. Das Glasfasernetz soll Südamerika direkt mit Ozeanien verbinden und ist das erste seiner Art in der Region. Das neue Unternehmen wird für die Verwaltung von ein bis zwei Paaren dunkler Unterseekabel-Glasfaser verantwortlich sein.
Das Projekt wird die Region Valparaíso im Nordosten Chiles mit Australien über mehr als 14.000 Kilometer Kabel verbinden. Somit soll eine Glasfaserverbindung als Brücke zwischen Südamerika, Asien-Pazifik und Ozeanien errichtet werden, heißt es. Die Infrastruktur hat das Potenzial, dass auch Paraguay davon profitieren wird, indem es den Zugang zu vielfältigeren, sichereren und effizienteren digitalen Routen erleichtert. Das Glasfasernetz Humboldt Connect wird darauf abzielen, den Erfolg des kommerziellen Betriebs sicherzustellen, von der Verwaltung mit Vertriebspartnern bis hin zur Beziehung.
Im Jahr 2024 wurde die Meeresbodenprospektion mit einem spezialisierten Schiff abgeschlossen, was die Festlegung der endgültigen Route ermöglichte, und die operative Machbarkeit des Kabels sicherstellte. Dies stellt einen wichtigen Meilenstein in dem gesamten Prozess dar. Der Ausbau des Kabels ist für die Jahre 2025-2026 geplant, während der kommerzielle Betrieb für 2027 vorgesehen ist. (Relaciones Exteriores/ABC Color)
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