Stipendiaten der Gobernación Boquerón können im Mai ihr Geld abholen. Diejenigen, die die Finanzhilfe beantragt hatten und genommen wurden, waren Anfang Mai benachrichtigt worden und bekamen im Rahmen einer Feier auch formell die erste Geldsumme überreicht. Wer an dem Tag nicht kommen konnte, hat noch bis Ende Mai Zeit, sich das Geld abzuholen. Laut Aussagen des Bildungsbeauftragten in der Departamentsregierung, Miguel Del Puerto, gewährt die Gobernación in diesem Jahr insgesamt 199 Menschen ein Stipendium. 107 von ihnen bekommen es zum ersten Mal, 92 haben eine Verlängerung ihres Stipendiums zugesagt bekommen. Das Stipendium besteht in 1.800.000 Gs., die es in zwei Zahlungen a je 920.000 Gs. gibt. Im vorigen Jahr hatten etwas weniger, 170 junge Menschen, ein Stipendium dieser Art bekommen. Jeder erhielt damals insgesamt rund 2.300.000 Gs.
Wie viel Geld jeder Einzelne bekommt, hängt davon ab, wie viel Geld insgesamt zur Verfügung steht, wie viele sich bewerben und wie viele davon genommen werden. In diesem Jahr standen laut Del Puerto 400 Millionen Guaraníes zur Verfügung, die auf knapp 200 Stipendiaten verteilt werden.
Auf ein Stipendium durch die Gobernación Boquerón, konnten sich auch in diesem Jahr wieder junge Menschen bewerben, die an einer Universität studieren. Als Bedingung mussten sie einen Notendurchschnitt von mindestens „3“ im Schulabschlusszeugnis mitbringen. Außerdem eine eidesstattliche Erklärung über das persönliche Einkommen, womit ersichtlich ist, ob der Bewerber schon an anderen Stellen ein Stipendium vom Staat bekommt, oder nicht, und ob er vom Staat ein Gehalt bezieht oder nicht. Denn beides sind Ausschlussfaktoren. Wer in diesem Jahr ein Stipendium zugesagt bekommen hat, kann sich noch bis zum 31. Mai präsentieren. – Im Büro für Bildung und Kultur, im Sitz der Gobernación Boquerón in Filadelfia, das von 7:00 Uhr bis 15:00 Uhr geöffnet ist. (ZP-30)
In Villa Choferes del Chaco hat gestern eine Krisensitzung lokaler Behörden mit dem SEN-Minister stattgefunden. Die Bürgermeister und Gouverneure vom Chaco, sowie Vertreter von privaten Wegekommissionen und des MOPC berieten mit dem Leiter der Katastrophenschutzbehörde, Arsenio Zárate, über konkrete Aktionen nach den Überschwemmungen, die es zu koordinieren gilt. Zu den wichtigsten Punkten gehörten der Wiederaufbau der Wege und die Versorgung isolierter Ortschaften mit Hilfsgütern. Als Ort der Zusammenkunft hatte man die Wasser-Entsalzungsanlage in Villa Choferes del Chaco gewählt.
Konkrete Ergebnisse wurden bislang nicht bekanntgegeben. Der Gouverneur von Boquerón, Harold Bergen bekräftigte am Ende jedoch, was er schon vorher immer wieder versprochen hat: Dass die Verbindungswege per Land in Kürze wiederhergestellt werden. Das Geld dafür kommt vom Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation. Die Ausschreibung für die Reparaturarbeiten an Wegen läuft und soll in einem Monat abgeschlossen sein, damit die Wegebau-Arbeiten beginnen können. (Gobernación Boquerón/ZP-30)
SENAVE hat beschlossen, den Import von Gemüse einzustellen. Laut Última Hora hat der Nationale Dienst für Pflanzengesundheit und Saatgutqualität diese Entscheidung getroffen, weil in Paraguay für einige Obst- und Gemüsesorten die Hauptproduktions-Zeit bevorsteht. Die Regelung betrifft die Einfuhr von Bananen, Zucchini, Tahiti-Zitronen, Maiskolben, Gurken, Kürbissen, grünen Paprikaschoten, Blatt-Salat, Weißkohl, Mandarinen, Pflaumentomaten und Karotten. Bisher wurde kein Datum für die Aufhebung der Aussetzung festgelegt. (UH, LN)
Paraguay verfügt über ein erstes Institut für technisch-berufliche Ausbildung im Fach Statistik. Gestern (Dienstag) wurde offiziell das technisch berufliche Institut für Statistik in Paraguay eröffnet, – das „Instituto Técnico Superior de Estadística del Paraguay“, ITSE. Das ITSE steht unter der Leitung des Nationalen Statistikinstituts, INE. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur, IP-Paraguay, stellt die Gründung des ITSE einen Meilenstein in der nationalen Statistik-Geschichte dar. Durch die Einrichtung soll die Ausbildung in Statistiken und Demografie gestärkt werden.
Das ITSE ist vom Bildungsministerium, MEC, anerkannt. Der Direktor des INE, Iván Ojeda, betonte, dass die Ausbildungsinstitution ein Ort sein werde, in dem Fachleute ausgebildet werden, um den nationalen und internationalen Herausforderungen im Bereich der statistischen Datensätze zu begegnen.
Wie Fani López, die beim INE und bei dem Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen, Beraterin ist, erklärte, wird das ITSE im Februar kommenden Jahres mit dem ersten Kurs beginnen. Die Ausbildung im ITSE wird zwei Jahren dauern. (IP Paraguay)
Bei Standesämtern gibt es neue Vorschriften für Personen, die für andere Aufträge ausführen. Laut Última Hora hat die Generaldirektion des Standesamtes eine neue Verordnung herausgegeben. Die gilt für jede Person, die im Namen von Dritt-Personen Urkunden oder Dokumente anfordern oder Verfahren in Auftrag geben möchte. Jeder Antrag muss zusammen mit einer notariellen Vollmacht eingereicht werden. Bei Familienangehörigen bis zum dritten Verwandtschaftsgrad kann die Vollmacht auch durch ein privates Schreiben vom Antragsteller erteilt werden.
Jeder Antrag von Dritt-Personen muss folgende Unterlagen enthalten: ein Ausweisdokument des Antragstellers, eines des Inhabers des Verfahrens und einen Nachweis der entsprechenden Ermächtigung oder Rechtsbeziehung. Personen, die sich im Ausland aufhalten, können über die offizielle Internetseite des Standesamtes eine Vollmacht an Dritte erteilen. Mit dieser Maßnahme sollen der Betrug verhindert und die Sicherheit bei der Bearbeitung von öffentlichen Dokumenten gefördert werden. (UH, Abc Color, Paraguay.com)
Paraguay will der Kindersklaverei ein Ende setzen. Darüber informiert La Nación. Die Senatoren hatten gestern (Dienstag) zu einer Sitzung über das Thema einberufen. Es ging um einen Gesetzentwurf, der Kindern und Jugendlichen den Schutz vor Knechtschaft garantiert. Das Projekt hat bereits die Zustimmung des Repräsentantenhauses. Die Senatoren wollen jedoch noch Änderungen einbringen, wie es heißt.
Der Vorschlag will, dass Kindersklaverei künftig als Verbrechen gehandhabt wird, da sie mit Menschenhandel einhergeht. Liegt zusätzlich sexueller Missbrauch vor, soll das mögliche Strafmaß auf 30 Jahre erhöht werden.(LN)
Argentinische Touristen sind die Ausländer, die in Paraguay am meisten einkaufen. Davon berichtet Última Hora.Im März erreichten die Ausgaben ausländischer Touristen in Paraguay einen historischen Höchststand. Sie stiegen um 73% im Vergleich zum März 2024. Dieses beispiellose Wachstum ist vor allem auf die niedrigeren Preise in Paraguay und die wirtschaftliche Stabilität Paraguays zurückzuführen, meinen die Analysten des Kreditkarten-Dienstleisters Bancard. Zu den gefragtesten Produkten der Argentinier zählen demnach Elektronikartikel, Kleidung und Lebensmittel.
Das Phänomen hängt mit mehreren wirtschaftlichen Faktoren zusammen. In Argentinien hat eine Aufwertung des Peso die Kaufkraft der Bevölkerung gestärkt. Hinzu kommt die nach wie vor hohe Inflation in Argentinien, was die paraguayischen niedrigeren Preise attraktiver macht. (UH)
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