Wildtierauffangstation „Refugio Silvestre Urutaú“ erhält Auszeichnung

In der letzten Woche hat die Windtierauffangstation eine Auszeichnung vom Kongress erhalten, welche die Station zu einem Unternehmen von nationalem Interesse erklärt. Es werden Wildtiere aufgenommen, die verletzt sind oder solche, die als Haustier gehalten wurden und nicht ausgewildert werden können. „Refugio Silvestre Urutaú“ entstand im Jahr 2017 in der Nähe von Filadelfia durch die private Initiative von Familie Holger und Silvia Bergen. Wie Holger Bergen gegenüber Radio ZP-30 sagte, bestätigt die Auszeichnung durch den Kongress die Wichtigkeit der Initiative. Auf nationaler Ebene gibt es bislang kein weiteres privates Unternehmen, das legal für diesen Zweck anerkannt ist. Die Auszeichnung könne nun mit sich bringen, dass das Unternehmen mehr Unterstützung bekomme, sei es durch Beratung oder auch durch Gelder, erklärte Bergen. Eine Wildtierauffangstation bringe nämlich hohe Kosten und auch viel Zeitaufwand mit sich, meinte er. Auf die Frage, ob Besuche bei der Wildtierauffangstation möglich seien, unterstrich Bergen, dass die Station kein Zoo ist, in dem die dort lebenden Tiere besichtigt werden können. Das Vorhaben sei es, so viele Tiere wie möglich wieder auszuwildern. Das wiederum sei nur möglich, wenn man sie von Menschenmassen fernhalte. Ausnahmen für Besuche werden für Schulklassen gemacht, vorzugsweise für die unteren Klassenstufen. Bei den Rundgängen wird den Schülern der Unterschied zwischen Wildtieren und Haustieren erklärt, weshalb Wildtiere nicht gejagt werden sollten und welche Funktion sie in der Wildnis haben.