Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 28. März 2022

Die für heute angekündigte Sperrung der Ruta Transchaco findet vorerst nicht statt. Das geht aus einem Kommuniqué hervor, das von der Siedlung Paratododo’i in El Estribo veröffentlicht wurde. Einheimische aus der genannten Siedlung im Departament Presidente Hayes hatten Ende der letzten Woche eine Sperrung der Fernstraße Ruta Transchaco für den heutigen Montag bei Kilometer 372 angekündigt. Sie gaben laut einem Schreiben, in das Radio ZP-30 einsehen konnte, an, dass sie sich zu dieser Maßnahme entschlossen hätten, weil sie auf nicht eingehaltene Versprechen seitens des Staates hinweisen wollten. Unter anderem fordern die Einheimischen die Bereitstellung von Wohnungen, Lebensmitteln und Schulessen. In dem am Wochenende veröffentlichten Schreiben wurde nun verkündet, dass Beamte des Ministeriums für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum, Muvh, heute um 10 Uhr in der Siedlung zu Verhandlungsgesprächen eintreffen werden. Die Einwohner werden sich den Informationen in dem Kommuniqué zufolge zu einer friedlichen Demonstration zwar versammeln, jedoch ohne dabei den Verkehr lahmzulegen. Ob die Straßensperrung später doch in Kraft tritt, hängt dem Kommuniqué zufolge von den Ergebnissen ab, die bei den Gesprächen zwischen Vertretern der Siedlung und des Muvh erzielt werden. (Archiv Radio ZP-30, Kommuniqué der Siedlung Paratododo’i)

Privatunternehmen erhöhen erneut die Preise für Kraftstoffe. Wie der Vorsitzende des Verbandes der Tankstellenbesitzer, Apesa, Miguel Corrales, gegenüber Última Hora und Hoy bestätigte, werden ab dem heutigen Montag an den privaten Tankstellen, die in diesem Verband zusammengeschlossen sind, die Kraftstoffpreise erneut ansteigen. Der Diesel Typ 3 wird um 1 Tausend 500 Guaraníes teurer, der 93-Oktan-Naphta steigt um 1 Tausend Guaraníes. Das gilt laut Corrales für die Embleme Copetrol, Petrobras, Barcos y Rodados und Shell. Diese Unternehmen repräsentieren 48 Prozent des lokalen Marktes, während Petropar nur 14 Prozent ausmacht. Die Entscheidung ist laut Apesa eine Folge von den weltweiten Entwicklungen in der Branche, da die Preise für Rohöl weiterhin eine steigen Tendenz aufweisen. (Última Hora, Hoy)

Ande-Beamten sollen in spezifischen Bereichen geschult werden. Die Nationale Stromverwaltung, Ande, hat den ersten Ausbildungskurs für Inspektoren in unterirdischen Anlagen begonnen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay schreibt, wird der Kurs von der Abteilung für Aus- und Weiterbildung in Zusammenarbeit mit der Abteilung für die Überwachung von Verteileranlagen organisiert und soll 76 Stunden dauern. Diese Fortbildung wird mit dem Ziel durchgeführt, Beamte der Abteilung in der Überwachung von unterirdischen Anlagen zu schulen. Auch Beamte anderer Verwaltungseinheiten werden in diesem Kurs ausgebildet. (IP Paraguay)


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